Die Aussicht auf einen EU-Beitritt weckt in Kandidatenländern Hoffnung auf mehr Wirtschaftswachstum. Schon jetzt ist die Union für die Beitrittskandidaten ein wichtiger Partner.
29.04.2024
Interview | Europäische Union | 20 Jahre EU-Osterweiterung
Mittelosteuropa hat seit dem EU-Beitritt an Profil gewonnen. Der Politologe Kai-Olaf Lang skizziert im Interview, wie sich die Erfolgsgeschichte künftig fortsetzen ließe.
03.04.2024
Wirtschaftsumfeld | Bosnien und Herzegowina | EU-Beitritt
Bosnien und Herzegowina ist der jüngste EU-Beitrittskandidat. Brüssel gibt grünes Licht für Verhandlungen und sorgt damit für Optimismus in der Wirtschaft.
Auf dem Westbalkan bilden Serbien und Bosnien und Herzegowina den Schwerpunkt der Metallverarbeitung. Gerade kleine und mittlere Unternehmen liefern vor allem nach Deutschland.
Die IT-Branche in Bosnien und Herzegowina wächst und schafft Perspektiven für junge Talente. Trotz einiger Herausforderungen gibt es noch viel Potenzial.
Die Anzahl der Zulieferer für die Autoindustrie wächst. Das Spektrum reicht von der Alufelge bis zum Zahnrad. Auch deutsche Investoren interessieren sich für das Land.
Germany Trade & Invest veranstaltet am 5. Juni 2024 ein Webinar zum wirtschaftlichen und (zoll-)rechtlichen Rahmen für Lieferung und Beschaffung in Albanien, Bosnien und Herzegowina und Serbien.
Das Projekt „Abwassersammlung und -behandlung Zenica“ in der Stadt Zenica in Bosnien und Herzegowina umfasst den Bau neuer Sammler, Pumpstationen und einer Kläranlage. Ziel des Projektes ist die Verbesserung der Abwasserentsorgung zu sozialverträglichen Kosten.
Kurzbeschreibung des Auftrags:
Planung und Bau der Kläranlage Zenica. Qualifizierte Unternehmen oder Joint Ventures sind dazu eingeladen, Präqualifikationsunterlagen für Planung, Lieferung und Bau der Kläranlage Zenica einzureichen.
Die neue Kläranlage soll eine Behandlungskapazität von 70.000 EW haben, in zwei Behandlungslinien von jeweils 35.000 EW. Das Behandlungsziel ist die Einhaltung der Anforderungen gemäß der EU-Richtlinie 91/271/EWG, einschließlich der Entfernung von Stickstoff und Phosphor. Die Planung der Anlage soll die zukünftige Errichtung einer dritten Behandlungslinie mit einer Kapazität von 35.000 EW ermöglichen. Der Auftragnehmer ist für die detaillierte Planung der Kläranlage nach den Anforderungen und Kriterien des Konzeptentwurfs verantwortlich. Die Bauzeit der Kläranlage einschließlich der Detailplanung soll 24 Monate betragen, gefolgt von einer 12-monatigen Frist zur Mängelanzeige. Der Mängelanzeigezeitraum soll einen 6-monatigen Betriebs- und Wartungszeitraum umfassen. Weiterhin ist vorgesehen, dem Auftragnehmer der Kläranlage Leistungen zur Betriebsbegleitung für einen Zeitraum von zwei Jahren nach Inbetriebnahme der Anlage bzw. über ein Jahr nach Ablauf der Frist zur Mängelanzeige hinaus zu übertragen.
Kurzbeschreibung des Auftrags im Rahmen des o. g. Projekts zur Instandsetzung und Modernisierung des 2 x 210 MW-Pumpspeicherkraftwerks Čapljina (PSHPP Čapljina) in Svitava:
Unterstützung bei der Vorplanung und der Beschaffung von Gütern, einschließlich Erstellung der Ausschreibungsunterlagen, Bewertung der eingereichten Angebote, Überwachung und Aufsicht während der Projektdurchführung, Umwelt, Sozial-, Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen (ESHS), Abnahme, Beschwerdemanagement und Berichterstattung
Annullierung des Ausschreibungsverfahrens gemäß ITB 42.1.
Vorgesehen:
Bau einer Kläranlage für die Stadt Gradiška. Die Kapazität der Kläranlage für 22.000 EW mit einem CAS-Verfahren (konventionelles Belebtschlammverfahren) wird im Durchschnitt etwa 4.600 m³/d betragen. Die Planung und der Bau der Kläranlage müssen in vollem Umfang den nationalen Vorschriften entsprechen. Die Grenzwerte für die Einleitung von organischem Kohlenstoff in das Abwasser entsprechen den EU-Normen.
Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) unterstützt ein regionales Energiesektorprojekt in Südosteuropa durch ein Darlehen in Höhe von 10 Millionen Euro.
10.04.2024
Projektmeldung
Albanien
Öffentliche Verwaltung und Regierung
Im Rahmen des IPA III finanziert die Europäische Union das Jahresaktionsprogramm für Bosnien-Herzegowina mit einem Beitrag in Höhe von 50,7 Millionen Euro.
Unsere Experten stellen Trends bei der Beschaffung und Lösungen für Einkäufer vor. Und klären, inwieweit der Westbalkan eine Alternative zu China sein kann.
Die Market Access Database der Europäischen Union bietet kostenlos aktuelle Angaben über Einfuhrzölle, Steuern und die Anforderungen an Einfuhrdokumente.