Vereinigtes Königreich: Brexit Update 12 - das Finale (Dezember 2023)
In unserem letzten Brexit Update informierten wir Sie über die wichtigsten Änderungen und gaben einen Ausblick, welche Neuerungen 2024 noch auf Sie zukommen.
Seit dem Brexit gelten für Einfuhren aus der EU noch immer weniger strenge Regeln als für Importe aus anderen Drittländern. Das soll sich ändern: Das neue Border Target Operating Model schließt die Lücken. Es gilt ab Januar 2024 und wird phasenweise eingeführt. Änderungen betreffen tierische Erzeugnisse und Pflanzenprodukte, darunter auch Lebensmittel, sowie Sicherheitsanmeldungen.
Damit kommt der Brexit langsam an einen Punkt, an dem die meisten Änderungen, die durch den Austritt selbst erforderlich waren, umgesetzt sind. Das gilt auch für die Regelungen für Dienstleistungserbringer. Diese sind mittlerweile relativ klar, wenngleich nicht sehr erfreulich.
Einige Unklarheiten bleiben. So kann beispielsweise für viele Produktgruppen dauerhaft die CE-Kennzeichnung verwendet werden. Wie es mit dem UKCA-Label für alle anderen Produktgruppen weitergehen wird, ist noch nicht bekannt. Weitere Unklarheiten ergeben sich aus dem aktuellen Verfahren zur Änderung des britischen „Data Protection Act 2018“ und aus dem Gesetzentwurf für ein neues Vergaberecht. Wir bringen Sie in unserem finalen Brexit-Update auf den aktuellen Stand.
Ab dem kommenden Jahr werden wir Sie weiter informieren und das spannende Projekt des „sich neu Aufstellens“ auf britischer Seite intensiv begleiten und darüber berichten.
Referent:innen |
Nadine Bauer, Director, Germany Trade & Invest, Bereich Ausländisches Wirtschaftsrecht |
Stefanie Eich, Deputy Director, Germany Trade & Invest, Bereich Zoll |
Karl-Martin Fischer, Senior Manager, Germany Trade & Invest, Bereich Ausländisches Wirtschaftsrecht |
Hier finden Sie die Präsentation sowie den Link zur Aufzeichnung. |