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Wirtschaftsumfeld | Dänemark | Energie

Ausgleich für gestiegene Heizkosten

Die Anfang Februar 2022 vorgestellte Zuzahlung zu Heizkosten privater Haushalte wird aufgestockt.

Von Michał Woźniak | Stockholm

Die dänische Regierung hat länger als die direkten Nachbarn überlegt, ob und wie private Haushalte gegen die gestiegenen Energiepreise abgeschirmt werden sollen. Kurz nach Einführung der ersten Regelung Mitte Februar 2022 marschierte Russland in der Ukraine ein und machte jede Hoffnung auf eine Entspannung der Energiepreise zunichte.

Entsprechend wurde nachjustiert. Die Novelle sieht vor allem die Verdoppelung des Unterstützungsfonds vor - auf nunmehr 2 Milliarden dänische Kronen (dkr; etwa 269 Millionen Euro; 1 Euro = 7,4391 dkr; Stand: 30.3.2022). Damit wird die Verlängerung des Auszahlungszeitraums um vier Monate bis April 2023 ermöglicht.

Die bisherige Einkommensgrenze für die Inanspruchnahme der Hilfe wurde um nahezu 20 Prozent erhöht - auf 650.000 dkr (etwa 87.376 Euro) jährlich je Haushalt. Laut Regierung werden von dem automatisch ausgezahlten Ausgleich deswegen 419.000 statt 320.000 Haushalte profitieren. Und zwar in nahezu doppelter Höhe: Der sogenannte "varmecheck" wird auf 6.000 statt 3.750 dkr ausgestellt (etwa 807 Euro).

Um Anspruch auf die Förderung zu haben, muss neben der Einhaltung der Einkommensgrenze auch eine der folgenden Heiztechnologien genutzt werden:

  • Gaskessel;
  • Fernwärme mit einem Mindestgasanteil an der Erzeugung von 65 Prozent, beziehungsweise eine Kombination aus Gas- und Wärmepumpen, die die gleichen Preiserhöhungen verursachen;
  • strombetriebene Heizkörper oder Wärmepumpen als primäre Wärmequelle mit entsprechender Preiserhöhung.
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