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Manila; Philippines Manila; Philippines | © Getty Images/Thomas Galvez

Special | Philippinen | Wege aus der Coronkrise

Coronavirus trifft philippinische Wirtschaft ins Mark

Die Wirtschaft wurde massiv von der Coronakrise getroffen. Anfang 2022 steigt die Hoffnung auf eine wirtschaftliche Erholung, die Einreiserestriktionen werden gelockert.

Von Alexander Hirschle | Taipei

  • Einschränkungen im Personen- und Warenverkehr

    Die Philippinen haben lange versucht, die Pandemie mit harten Maßnahmen in den Griff zu bekommen. Seit Jahresende 2021 scheint sich die Situation etwas zu entspannen. (Stand: 17. Februar 2022)

    Die Philippinen haben einen der tiefgreifendsten und längsten Lockdowns weltweit hinter sich. Er hielt bis ins 2. Halbjahr 2021 an, mit zwischenzeitlichen Lockerungen und erneutem Anziehen der Maßnahmen. Im Frühjahr und zur Jahresmitte 2021 waren die Fallzahlen deutlich nach oben geschnellt, jeweils auf den höchsten Stand seit dem Ausbruch der Krise.

    Doch mit dem Abflachen der Infektionskurve wurden im November 2021 die Beschränkungen im Inland wieder heruntergefahren. Landeskenner gehen bei den Fallzahlen allerdings von einer hohen Dunkelziffer aus. Aufgrund der jungen Bevölkerung hält sich die Mortalität jedoch in Grenzen.

    Die Impfquote lag im Dezember 2021 bei rund einem Drittel. Von der Bevölkerung in der National Capital Region um Manila waren knapp 90 Prozent geimpft. Mit den im November begonnenen Boosterimpfungen für Risikogruppen und dem Impfen von Jugendlichen zwischen zwölf und 17 Jahren läuft die Kampagne weiter.

    Die Regeln in Bezug auf Bewegungseinschränkungen und Quarantäne sind zum Teil sehr komplex und ändern sich in kurzen zeitlichen Abständen. Sie gelten jeweils für einzelne Regionen. Im Mai 2020 wurde ein gestaffeltes Quarantänesystem eingeführt. Die sogenannte "Enhanced Community Quarantine" (ECQ) beinhaltet scharfe Restriktionen. Die abgeschwächten Stufen "Modified Enhanced Community Quarantine" (MECQ) und "General Community Quarantine" (GCQ) sehen einige Erleichterungen vor, wie etwa die Öffnung mancher Geschäfte und Shoppingcenter.

    Bereits im März 2020 hatte die Regierung angesichts schnell in die Höhe schießender Infektionszahlen drastische Maßnahmen ergriffen, darunter die Abriegelung der Hauptstadt Manila sowie kurz darauf der kompletten Insel Luzon. Dies ging einher mit einer starken Einschränkung des lokalen Land- und Flugverkehrs.

    Die internationalen Flugverbindungen wurden ebenfalls deutlich zurückgefahren. Die Einreise für Ausländer war lange Zeit bis auf wenige Ausnahmen untersagt. Für Einreisende galt eine zweiwöchige Quarantänebestimmung. Mit dem Aufkommen der Omikron-Variante verschärfte die Regierung im Dezember 2021 die Beschränkungen diesbezüglich noch einmal deutlich. In einer überraschenden Kehrtwendung implementierte sie dann jedoch im Februar 2022 erhebliche Erleichterungen bei der Einreise. Seither dürfen Touristen wieder ins Land. Die vorgeschriebene Quarantäne im Hotel ist unter bestimmten Voraussetzungen aufgehoben (vollständige Impfung, negative PCR-Tests).

    Aufgrund der äußerst dynamischen Gemengelage ist es empfehlenswert, sich auf den nachfolgenden Webseiten über die neuesten Entwicklungen zu informieren.

    Aktuelle Informationen zu Reisebeschränkungen

    Aktuelle Informationen zu Bewegungsbeschränkungen im Inland

    Von Alexander Hirschle | Taipei

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