China: "Die Landverbindung zwischen Westeuropa und China" (November 2021)
Logistiker:innen diskutierten: Werden die Schienen und Straßen zwischen Westeuropa und China eine immer wichtigere Alternative zum Seeweg durch den Suezkanal?
Die Covidkrise und die Blockade des Suezkanals führten dazu, dass der Seeverkehr zwischen China und Westeuropa unter massiven Einschränkungen litt. Davon profitierte der Landweg. Die Anzahl, der Container, die über kasachische Schienen von China weiter Richtung Westen transportiert wurden, stieg alleine im Jahr 2020 um 60 Prozent an.
Auch in diesem Jahr ist die Nachfrage weiter gewachsen. Vermehrt bieten auch Straßenlogistiker Verbindungen zwischen China und Deutschland an. In dem Webinar am 24. November 2021 stellten drei Logistiker:innen, die auf der Achse Deutschland-Kasachstan-China arbeiten, vor, wie ihre Unternehmen auf der Strecke positioniert sind und welche Leistungen sie erbringen.
Gemeinsam wurde diskutiert, welche Herausforderungen und Chancen der erhebliche Nachfrageanstieg auf dem Landweg für deutsche Logistiker:innen bietet:
- Wie haben sich die Abwicklung von Zoll- und Grenzregimen auf der Strecke verbessert?
- Wie beeinflussen Maßnahmen zur Eindämmung von Covid-19 den Güterverkehr auf dem Landweg?
- Inwieweit ist die Straßenlogistik in Zentralasien von einem Fachkräftemangel betroffen?
- Was kann getan werden, um Treibhausgasemissionen auf der Landverbindung zwischen Westeuropa und China zu senken?
Referent:innen:
- Ralf Fischer, Niederlassungsleiter LANDO Eurasia GmbH, Aachen
- Ainur Abdina, CEO Zollvertretung, C.Spaarmann Kasachstan LLP, Almaty, Kasachstan
- Irina Braun, Global Tender Manager und Trade Lane Manager für GUS und den mittleren Osten, M&M Militzer & Münch GmbH, Stockstadt
Moderation:
- Lukas Latz, Associate Ostasien, Germany Trade & Invest, Bonn
