Argentinien im Fokus 2018
Argentinien hält Reformkurs – Öffentlich-private Partnerschaften sollen Wachstum ankurbeln
Argentinien ist in den vergangenen zweieinhalb Jahren zum marktfreundlichen Vorzeigeland Lateinamerikas geworden. Zwar haben neue Finanzturbulenzen das Image des Aufsteigerlandes zuletzt angekratzt und Argentiniens Präsident Mauricio Macri musste den Internationalen Währungsfonds IWF um Hilfe bitten. Dieser signalisierte jedoch Vertrauen in den Reformkurs der Regierung und sagte Argentinien einen überraschend hohen Kredit über 50 Milliarden US-Dollar zu.
Das Wirtschaftswachstum wird 2018 und 2019 voraussichtlich mit mäßigem Tempo anhalten. Getragen wird es hauptsächlich vom Aufschwung der Investitionen. Argentiniens Infrastruktur muss dringend erneuert werden, doch die öffentlichen Kassen sind leer. Die Lücke sollen Öffentlich-Private-Partnerschaften (PPP) schließen. Das im November 2017 lancierte PPP-Programm sieht 60 Projekte mit Gesamtinvestitionen von rund 26 Milliarden US-Dollar in den ersten 4 Jahren vor.
Argentiniens Gesundheitsmarkt befindet sich im Umbruch. Die staatliche Gesundheitspolitik setzt verstärkt auf Qualität statt Quantität. Deutsche Unternehmen haben in Argentiniens Gesundheitsmarkt eine starke Position und sind Marktführer bei Pharmaimporten. Eine zunehmend größere Rolle in allen Sektoren spielt die Digitalisierung. Argentinien investiert in seine Kommunikationsinfrastruktur und in Softwareentwicklung. Vorreiter sind Unternehmen aus den Branchen Kfz, Nahrungsmittel, Bergbau, Chemie und Landwirtschaft.
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