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Branchen | Dänemark | Wasserstoff

Fördermittelvergabe für Wasserstoffproduktion gestartet

Dänemark will bis 2030 über 6 Gigawatt an Elektrolysekapazitäten für grünen Wasserstoff verfügen. Anträge zur Ausbauförderung können Firmen bis zum 1. September 2023 stellen.

Von Michał Woźniak | Stockholm

Dänemark hat von der Europäischen Kommission grünes Licht für die Förderung seiner Power-to-X-Strategie (PtX) bekommen. Insgesamt stehen 168 Millionen Euro zur Verfügung – in Form eines über zehn Jahre ausgezahlten Festpreiszuschlags. Ausgezahlt werden sollen sie als Betriebsunterstützung entsprechend der jährlich produzierten Menge an Wasserstoff. Um die Mittel abrufen zu können, müssen Unternehmen die kommenden EU-Dokumentationspflichten für grüne PtX-Treibstoffe erfüllen.

Anlagen mit höchstmöglichen Produktionsmengen sollen den Zuschlag zum niedrigsten Preis bekommen. Laut der verantwortlichen Behörde Energistyrelsen werden in die Vergabe auch zwei Sicherheitsmechanismen eingebaut. Eine Gebotsobergrenze soll überhöhte Produktionskosten vermeiden. Ein weiterer Mechanismus gewährleistet, dass "bei hinreichend attraktiven Geboten das gesamte Budget vergeben wird". Ziel dieser Fördermöglichkeit seien 100 bis 200 Megawatt an Elektrolysekapazitäten.

Potenzielle Investoren können ihre Förderanträge bis zum 1. September 2023 um 12 Uhr einreichen. Fragen zur Ausschreibung und Ausschreibungsunterlagen können bis zum 18. August 2023 gestellt werden. Weitere Informationen finden sich im Ausschreibungsportal.

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