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Wirtschaftsumfeld I Ghana

Unterstützung beim Schritt nach Ghana

Die Bundesregierung fördert nachhaltiges unternehmerisches Engagement in Ghana mit vielfältigen Angeboten von Beratung bis Finanzierung.

Von Kristina Droll (GIZ, Eschborn)

Der Markteintritt in Entwicklungs- und Schwellenländern wie etwa Ghana bietet Chancen, ist aber auch mit Unsicherheiten und Risiken verbunden. Wie gestalten sich die Rahmenbedingungen vor Ort? Wie erhält man Zugang zu lokalen Netzwerken? Wie können finanzielle Risiken abgesichert werden? Hierzu erhalten Unternehmen wertvolle Hinweise und Unterstützung.

  • Publikationsreihe „Neue Märkte – Neue Chancen“

    Die Reihe bietet kompakte Informationen, etwa zu Investitionsklima und Geschäftspraxis, zeigt Branchen mit Potenzial und weist auf Förderangebote und passende Ansprechpartner hin.

    Herausgeber von „Neue Märkte – Neue Chancen: Ghana“ sind die AHK Ghana, GIZ und GTAI. Umgesetzt wird die Reihe vom Business Scouts for Development Programm im Auftrag und mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

    Delegation der Deutschen Wirtschaft in Ghana

    Die Delegation ist Teil des weltweiten Netzwerks deutscher Auslandshandelskammern (AHKs), das vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag e. V. (DIHK) koordiniert und anteilig vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert wird. Das Netzwerk berät, betreut und vertritt weltweit deutsche Unternehmen, die ihr Auslandsgeschäft auf- oder ausbauen wollen. Die AHK in Accra bietet Informationen und Dienstleistungen zum Markteintritt in Ghana. 

    Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH

    Als Dienstleister der internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung und internationalen Bildungsarbeit engagiert sich die GIZ weltweit für eine lebenswerte Zukunft. Sie hat mehr als 50 Jahre Erfahrung in unterschiedlichsten Feldern, von der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung über Energie- und Umweltthemen bis hin zur Förderung von Frieden und Sicherheit. Die GIZ kooperiert mit Unternehmen, zivilgesellschaftlichen Akteuren und wissenschaftlichen Institutionen und trägt so zu einem erfolgreichen Zusammenspiel von Entwicklungspolitik und weiteren Politik- und Handlungsfeldern bei. Hauptauftraggeber ist das BMZ. 

    Germany Trade & Invest (GTAI)

    GTAI ist die Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Mit über 50 Standorten weltweit und einem starken Partnernetzwerk unterstützt GTAI deutsche Unternehmen bei ihrem Weg ins Ausland, wirbt für den Standort Deutschland und begleitet ausländische Unternehmen bei der Ansiedlung in Deutschland. GTAI ist die erste Anlaufstelle für den exportorientierten deutschen Mittelstand. Wirtschaftsanalysten berichten laufend zu über 130 Ländern und liefern damit die Wissensgrundlage für die Vorbereitung und Durchführung von Auslandsgeschäften.

    Von Kristina Droll (GIZ, Eschborn)

  • Beratung, Projektentwicklung und Netzwerke

    Unternehmen erhalten maßgeschneiderte Beratung bei ihrem Schritt nach Ghana und werden bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer Projektideen begleitet.

    Agentur für Wirtschaft & Entwicklung (AWE)

    Die AWE ist zentrale Anlaufstelle der Entwicklungszusammenarbeit für Investitionen und nachhaltige Projekte in Schwellen- und Entwicklungsländern. Das international erfahrene Team berät deutsche und europäische Unternehmen kostenfrei und aus einer Hand zu Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten und zu Märkten mit Potenzial. Die Agentur stellt den Kontakt zu wichtigen Partnern in Deutschland und am geplanten Auslandsstandort her und bindet Unternehmen nach Möglichkeit in passende Projekte ein.

    Als besonderes Angebot der AWE berät der Helpdesk Wirtschaft & Menschenrechte der Bundesregierung Unternehmen kostenlos und vertraulich zur menschenrechtlichen Sorgfalt in den Lieferketten. Erfahrene Beraterinnen und Berater unterstützen Unternehmen dabei, Umwelt- und Sozialstandards im Kerngeschäft zu verankern. Die AWE wird finanziert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

    Business Scouts for Development

    Business Scouts for Development stehen Unternehmen in rund 40 Ländern weltweit zur Seite: Im Auftrag des BMZ beraten sie deutsche, europäische und lokale Unternehmen zu entwicklungspolitischen Themen und fördern verantwortungsvolles wirtschaftliches Engagement durch Kooperationsprojekte. Die Business Scouts for Development arbeiten dabei eng mit Partnern aus der verfassten Wirtschaft und Organisationen der beruflichen Bildung in Deutschland und vor Ort zusammen.

    Invest for Jobs

    Unter der Marke Invest for Jobs hat das BMZ eine Reihe von Angeboten gebündelt, um deutsche, europäische und afrikanische Unternehmen bei ihrem Engagement in Afrika zu unterstützen. Die Sonderinitiative „Gute Beschäftigung für sozial gerechten Wandel“ – so der offizielle Titel – bietet über ihre durchführenden Organisationen Beratung, Kontakte und finanzielle Unterstützung zur Beseitigung von Investitionshemmnissen. Das entwicklungspolitische Ziel ist es, gemeinsam mit Unternehmen bis zu 100.000 gute Arbeitsplätze zu schaffen. Außerdem sollen Ausbildungsmöglichkeiten entstehen und die Arbeitsbedingungen in den afrikanischen Partnerländern verbessert werden. Programme gibt es aktuell in den acht Partnerländern Ägypten, Äthiopien, Côte d’Ivoire, Ghana, Marokko, Ruanda, Senegal und Tunesien.

    lab of tomorrow 

    Im Auftrag des BMZ führt die GIZ das lab of tomorrow durch. Dort entstehen nachhaltige Geschäftsmodelle als Lösung für eine Herausforderung eines Entwicklungs- oder Schwellenlandes. Das lab of tomorrow bringt europäische Firmen mit Unternehmen, Kunden und Spezialisten des jeweiligen Landes zusammen. Gemeinsam entwickeln sie innovative Geschäftsideen als Lösung für das Problem - wie beispielsweise die flächendeckende Medikamentenversorgung in Kenia oder die Elektrifizierung ländlicher Gegenden in Uganda.

    Lieferkettensorgfaltspflichten 

    Das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) ist seit 1. Januar 2023 in Kraft. Das LkSG gilt zunächst nur für Unternehmen mit mindestens 3.000 Beschäftigten, ab 2024 sinkt die Grenze auf 1.000 Beschäftigte. Unternehmen fallen in den Anwendungsbereich des Gesetzes, wenn sie ihre Hauptverwaltung, Hauptniederlassung, ihren Verwaltungssitz oder ihren satzungsgemäßen Sitz im Inland haben. Die Rechtsform des Unternehmens spielt dabei keine Rolle.

    Unternehmen jeder Größe erhalten eine individuelle und kostenfreie Beratung zur Umsetzung menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten beim Helpdesk Wirtschaft & Menschenrechte. Angedockt bei der Agentur für Wirtschaft & Entwicklung wird der Helpdesk vom BMZ finanziert und bietet zusätzlich ein individuelles Schulungsangebot, Veranstaltungen, Workshops und Unterstützung bei Projekten im Bereich "Nachhaltiges Lieferkettenmanagement". 

    Projektentwicklungsprogramm (PEP)

    Das durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) beauftragte Projektentwicklungsprogramm (PEP) wird im Rahmen der Exportinitiative Energie von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH durchgeführt.

    In Zusammenarbeit mit anderen GIZ-Projekten und lokalen deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) fördert das PEP klimafreundliche Energielösungen in Entwicklungs- und Schwellenländern. Es entwickelt umsetzbare Projekte für erneuerbare Energien, indem es lokale Partnerunternehmen identifiziert, deren Energiebedarf ermittelt und einen Business Case vorschlägt. Sobald die lokalen Unternehmen von der Umsetzung eines solchen Projekts überzeugt sind, erfolgt eine Vermittlung an potenzielle deutsche Anbieter. Aktuell konzentrieren sich die Aktivitäten auf 18 Länder in Südostasien, Südasien, im Nahen Osten und in Subsahara-Afrika, darunter auch Ghana.

    Strategische Partnerschaft Technologie in Afrika (SPTA)

    Die SPTA bringt europäische Unternehmen gezielt mit Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit zusammen, um gemeinsam innovative Geschäftsideen zu erarbeiten. Ziel ist die Entwicklung öffentlich-privater Kooperationsprojekte. Derzeit engagieren sich rund 220 Firmen im Netzwerk in den Themen Energie, nachhaltiges Bauen, Landwirtschaft und Mobilität. Die SPTA unterstützt sie bei der Entwicklung passender Konzepte, vernetzt mit verschiedenen Akteuren und Experten vor Ort und hilft bei der Suche nach Finanzierungsmodellen. Das Netzwerk wurde 2017 vom BMZ ins Leben gerufen und wird durch die GIZ koordiniert.

    Wirtschaftsnetzwerk Afrika

    Mit dem Wirtschaftsnetzwerk Afrika bietet das BMWK ein umfassendes Informations-, Beratungs- und Unterstützungsangebot, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die auf dem afrikanischen Kontinent wirtschaftlich aktiv werden wollen. 

    Über den Africa Business Guide, der zentralen digitalen Plattform des Wirtschaftsnetzwerks, erhalten Unternehmen umfassende Informationen zu den Geschäftsbedingungen in allen 54 afrikanischen Ländern sowie Ansprechpartnern vor Ort. 

    Die Afrika-Partner der Geschäftsstelle des Wirtschaftsnetzwerks Afrika begleiten Unternehmen während des gesamten Markteinstiegs als persönliche Ansprechpartner von der Projektidee bis zum Markteintritt. Sie verweisen zur passenden Beratung unter anderem an das IHK-Netzwerkbüro Afrika und die Agentur für Wirtschaft & Entwicklung.

    Zudem bietet das Wirtschaftsnetzwerk Afrika zusätzliche Außenwirtschaftsförderung zum Markteinstieg an: Mit den Beratungsgutscheinen Afrika erhalten KMU zum Beispiel Zuschüsse für eine vertiefte Beratung zu Geschäftsvorhaben zu allen Branchen und in allen afrikanischen Ländern. Branchenexperten an ausgewählten afrikanischen Auslandshandelskammern identifizieren Geschäftsvorhaben in aussichtsreichen Sektoren. Mit seinen mittlerweile über 50 Partnern trägt das Wirtschaftsnetzwerk zur Information über die Angebote der Bundesregierung bei.

    Von Kristina Droll (GIZ, Eschborn)

  • Förderung, Finanzierung und Absicherung

    Für unternehmerisches Engagement in Ghana gibt es zahlreiche Förder- und Finanzierungsangebote zu attraktiven Konditionen. Risiken können abgesichert werden.

    AfricaConnect

    Das Programm bietet Finanzierungen für deutsche und andere europäische KMU, die in Afrika investieren und qualifizierte Arbeitsplätze auf dem afrikanischen Kontinent schaffen. Möglich sind Darlehensfinanzierungen zwischen 750.000 Euro und 5 Millionen Euro. Der Eigenanteil des Unternehmens sollte in der Regel bei rund 50 Prozent der Investitionssumme liegen.

    Umgesetzt wird AfricaConnect von der DEG, die finanziellen Mittel dafür stellt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) bereit. Das Programm ist eine Säule des Entwicklungsinvestitionsfonds, mit dem die Bundesregierung Unternehmen bei ihren Investitionen in zahlreichen afrikanischen Ländern unterstützt. Der Fokus liegt auf den reformorientierten zwölf Ländern des „Compact With Africa“, grundsätzlich ist AfricaConnect aber offen für alle Länder auf dem afrikanischen Kontinent. 

    DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH 

    Die DEG, ein Tochterunternehmen der KfW, ist einer der größten Entwicklungsfinanzierer für die Privatwirtschaft. Seit 60 Jahren finanziert und berät sie private Unternehmen, die in Entwicklungs- und Schwellenländern aktiv sind. Die DEG investiert in rentable, nachhaltig entwicklungswirksame Vorhaben in allen Wirtschaftssektoren: von der Agrarwirtschaft über die verarbeitende Industrie und Dienstleistungen bis zur Infrastruktur. Als Impact- und Klima-Finanzierer begleitet die DEG Unternehmen, die die Transformation angehen und ihre Chancen nutzen wollen.

    In der Planungsphase einer Auslandsinvestition unterstützt die DEG Unternehmen dabei, eine belastbare Basis für die Investitionsentscheidung zu schaffen, etwa bei der Beurteilung lokaler Partner. Für die Finanzierung von Auslandsinvestitionen bietet die DEG langfristige Finanzierungen in Form von Darlehen, Mezzanin-Finanzierungen und Beteiligungen. Fördermittel können etwa für Machbarkeitsstudien und Pilotvorhaben bereitgestellt werden. Zudem fördert die DEG Begleitmaßnahmen. Gemeinsam mit der Partnerbank Access Bank PLC bietet die DEG in Ghana das Angebot des German Desk für mittelständische deutsche Unternehmen an. 

    develoPPP

    Das Förderprogramm des BMZ richtet sich an Unternehmen, die nachhaltig in einem Entwicklungs- oder Schwellenland investieren und ihre operative Tätigkeit vor Ort ausbauen wollen. Voraussetzung für eine Förderung sind ein langfristiges betriebswirtschaftliches Interesse im Land und ein nachhaltiger entwicklungspolitischer Nutzen für die Menschen vor Ort.

    Mit den beiden Instrumenten develoPPP Classic und develoPPP Ventures bietet das Programm maßgeschneiderte Fördermöglichkeiten für bereits etablierte mittelständische und große Unternehmen sowie aufstrebende Start-ups. Umgesetzt wird develoPPP von zwei erfahrenen Partnern der deutschen Entwicklungszusammenarbeit: DEG Impulse gGmbH und Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. 

    Exportkreditgarantien und UFK-Garantien des Bundes 

    Im Auftrag des Bundes informiert und berät die Euler Hermes Aktiengesellschaft die deutsche Wirtschaft in allen Fragen rund um die Absicherung ihrer Auslandsgeschäfte. Dabei sichern die Exportkreditgarantien („Hermesdeckungen“) deutsche Exporteure und die sie finanzierenden Banken gegen politische und wirtschaftliche Risiken ab. Ein maßgeschneiderter und zuverlässiger Schutz vor Käufer- und Länderrisiken sind die wichtigsten Vorteile der staatlichen Exportkreditgarantien. 

    Die UFK-Garantien sichern Kreditgeber von Rohstoffvorhaben im Ausland gegen wirtschaftliche und politische Kreditausfallrisiken ab. Grundsätzlich muss das finanzierte Vorhaben als rohstoffwirtschaftlich förderungswürdig beurteilt werden und im besonderen staatlichen und gesamtwirtschaftlichen Interesse Deutschlands liegen.

    Förderdatenbank Entwicklungsländer der AWE 

    Informationen zu Angeboten und Förderprogrammen der Entwicklungszusammenarbeit sowie der Außenwirtschaftsförderung, von Bund und Ländern, EU und multinationalen Institutionen bietet die Förderdatenbank Entwicklungsländer der Agentur für Wirtschaft & Entwicklung.

    KfW Bankengruppe

    Seit 1948 setzt sich die KfW im Auftrag des Bundes und der Länder dafür ein, die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Lebensbedingungen weltweit zu verbessern. Die internationale Projekt- und Exportfinanzierung der KfW Bankengruppe wird von der KfW IPEX-Bank verantwortet. Mit der Strukturierung mittel- und langfristiger Finanzierungen für deutsche und europäische Exporte, Infrastrukturinvestitionen und Rohstoffsicherung sowie Umwelt- und Klimaschutzprojekte auf der ganzen Welt unterstützt sie heimische Unternehmen der industriellen Schlüsselsektoren auf den globalen Märkten. Als Transformationsbank finanziert sie Zukunftstechnologien, um den Wandel zu einer nachhaltigen Gesellschaft – in allen drei Dimensionen Wirtschaft, Umwelt und Soziales – zu begleiten.

    Der Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank finanziert im Auftrag der Bundesregierung Entwicklungsvorhaben weltweit. Oberstes Ziel ist es, Menschen Perspektiven für ein besseres Leben zu schaffen und Klima und Umwelt zu schützen. Dabei unterstützt die KfW die Partnerländer Deutschlands und setzt Impulse für Fortschritt und Entwicklung.

    Von Kristina Droll (GIZ, Eschborn)

  • Fachkräfte gewinnen

    Gut ausgebildetes Personal ist der Schlüssel zum Erfolg. Angebote reichen von der Ausbildung und Vermittlung bis zu Austauschprogrammen für Führungskräfte von morgen.

    Alumniportal Deutschland 

    Das Alumniportal Deutschland ist eine Online-Plattform für alle ausländischen Absolventen deutscher Hochschulen, Stiftungen und anderer Bildungseinrichtungen. Unternehmen nutzen die kostenlose Stellenbörse des Alumniportals und finden zudem in der Expertendatenbank Fachkräfte auf der ganzen Welt – von Young Professionals über erfahrene Manager bis zu emeritierten Professorinnen und Professoren. Das Alumniportal Deutschland ist eine Kooperation der Alexander von Humboldt-Stiftung, des Goethe-Instituts sowie des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Gefördert wird das Alumniportal vom Auswärtigen Amt.

    DAAD-Praxispartnerschaften zwischen Hochschulen und Unternehmen

    Der DAAD fördert aus Mitteln der Sonderinitiative Ausbildung und Beschäftigung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mehrjährige, in der Regel vierjährige Hochschulpartnerschaften zwischen deutschen Hochschulen und ihren Partnerhochschulen in den afrikanischen Partnerländern unter Beteiligung der deutschen sowie lokalen Wirtschaft (Unternehmen, Kammern oder Verbände). Diese direkte Zusammenarbeit fördert nicht nur den Dialog zwischen Hochschule und Wirtschaft, sondern trägt dazu bei, dass Hochschulen sich ihrer Verantwortung für eine beschäftigungsqualifizierende Ausbildung ihrer Studierenden bewusster werden und die nötigen Voraussetzungen dafür durch Kooperationen und neue Netzwerke gegeben sind. In den Projekten steht die Vermittlung fachübergreifender Schlüsselqualifikationen und sogenannter „soft skills“ daher ebenfalls im Vordergrund.

    Ziel ist somit die Hochschulausbildung vor Ort stärker an der Praxis auszurichten, die Beziehungen zwischen Hochschulen und Unternehmen zu stärken und eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung zu fördern. Im Rahmen der Sonderinitiative, die unter der Marke Invest for Jobs auftritt, leistet der DAAD mit diesen Praxispartnerschaften einen wichtigen Beitrag, um die Studienangebote in den Partnerländern zu verbessern und langfristig Beschäftigungsperspektiven zu eröffnen. Außerdem werden die Absolventinnen und Absolventen durch entsprechende Angebote in die Lage versetzt, eigene Start-ups zu gründen und damit selbst zur Innovation und zur Steigerung der Beschäftigungsfähigkeit im Partnerland beizutragen.

    Senior Experten Service (SES)

    Der SES gibt mit ehrenamtlichen Fach- und Führungskräften im Ruhestand oder in einer beruflichen Auszeit (Weltdienst 30+) weltweit Hilfe zur Selbsthilfe. Die Experten des SES kommen aus etwa 50 Branchen und sind international tätig: in Afrika, Asien, Lateinamerika, Mittel-, Ost- und Südosteuropa, aber auch in Deutschland. In der Regel dauern ihre Einsätze vier bis sechs Wochen, höchstens aber sechs Monate, wobei fallspezifisch eine teilweise Deckung der entstehenden Kosten durch Fördermittel des Bundes denkbar ist. 

    Träger des gemeinnützigen SES sind die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft – der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH). Finanzielle Unterstützung erhält der SES insbesondere vom BMZ sowie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

    Von Kristina Droll (GIZ, Eschborn)

  • Weitere Angebote

    Matchmaking und Informationen zu Ausschreibungen sowie zu den Themen Beschaffung, Importförderung und Messe runden die Unterstützung beim Einstieg ins Ghana-Geschäft ab.

    Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V. (AUMA)

    Der AUMA ist der Verband der Deutschen Messewirtschaft und vereint alle Kräfte, die als Partner den Messemarkt gestalten: Aussteller, Besucher, Veranstalter, Verbände und Serviceunternehmen. Er informiert über Termine, Angebot, Aussteller- und Besucherzahlen von in- und ausländischen Messen, um Ausstellern und Besuchern aus aller Welt die Entscheidung über die Beteiligung an einer Messe zu erleichtern und gibt praktische Tipps für die Planung und Durchführung.

    Der AUMA unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) bei der Umsetzung ihrer Auslandsmesseprogramme. Diese dienen vor allem kleinen und mittleren Unternehmen bei der Erschließung von Auslandsmärkten durch Firmengemeinschaftsbeteiligungen auf ausländischen Messen. 

    Import Promotion Desk (IPD)

    Das IPD ist eine Initiative zur Importförderung in Deutschland und bildet ein Scharnier zwischen kleinen und mittleren Unternehmen in ausgewählten Entwicklungs- und Schwellenländern und europäischen Importeuren. Es unterstützt beim gesamten Beschaffungsprozess und fokussiert sich in Ghana auf hochwertige Agrarprodukte. Ziel ist eine nachhaltige und strukturierte Importförderung unter Einhaltung hoher Qualitäts-, Sozial- und Umweltstandards. Aufbau und Durchführung des IPD verantwortet die sequa in enger Kooperation mit dem Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. (BGA). Gefördert wird das IPD vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

    Kompass Nachhaltigkeit

    Die Informationsplattform Kompass Nachhaltigkeit informiert und unterstützt Beschaffungsverantwortliche bei der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten im öffentlichen Einkauf. Der Kompass bietet unter anderem Orientierungshilfen zu Gütezeichen in wichtigen Produktgruppen, kommunale Praxisbeispiele für Ausschreibungen, Listen zertifizierter Unternehmen, ein „Vergabetool“ mit Entscheidungshilfen für die Umsetzung nachhaltiger Beschaffung sowie Hintergrundinformationen zu rechtlichen Grundlagen und weiterführende Links. Die Internetplattform wird durch die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt der Engagement Global gGmbH in Kooperation mit der GIZ und im Auftrag des BMZ umgesetzt.

    leverist.de

    Auf der Matchmaking-Plattform können Unternehmen Geschäftsmöglichkeiten in Entwicklungs- und Schwellenländern entdecken. Experten vor Ort beraten sie dabei zielgerichtet zu möglichen Partnerschaften. leverist.de schafft ein digitales Netzwerk, das die Innovationskraft von Unternehmen mit der langjährigen Erfahrung der Entwicklungszusammenarbeit vor Ort verknüpft. Ziel ist es, Unternehmen einen transparenten und direkten Zugang zur Entwicklungszusammenarbeit zu ermöglichen. leverist.de ist eine digitale Initiative der GIZ im Auftrag des BMZ. 

    Multilaterale Geber

    Germany Trade & Invest (GTAI) informiert zu Projekten und Ausschreibungen für Consulting, Lieferungen oder Bauleistungen, die von internationalen Finanzierungsinstitutionen finanziert werden. 

    sequa gGmbH

    Die sequa gGmbH ist eine weltweit tätige, gemeinnützige Entwicklungsorganisation. Sie führt seit 1991 in enger Zusammenarbeit mit der deutschen Wirtschaft Programme und Projekte der internationalen Zusammenarbeit durch. Im Zentrum der Arbeit steht die Förderung des Privatsektors. sequa bietet Kompetenz und Erfahrung in ihren Geschäftsfeldern Kammer- und Verbandsförderung, Berufliche Bildung und Handelsförderung. 

    Gesellschafter von sequa sind die vier Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft: BDA, BDI, DIHK und ZDH sowie seit 2010 auch die GIZ. Die Tätigkeitsbereiche von sequa umfassen Programmverwaltung, Projektmanagement und Beratung. Zentrale Kunden sind das BMZ und die Europäische Kommission.

    Von Kristina Droll (GIZ, Eschborn)

  • Kontaktadressen

    Kontaktadressen in Deutschland und vor Ort

    Name

    Webseite

    Email

    Telefon

    Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft e.V.

    www.afrikaverein.de

    post@afrikaverein.de

    +49 40 41 91 330

    Agentur für Wirtschaft & Entwicklung (AWE)

    www.wirtschaft-entwicklung.de

    beratung@wirtschaft-entwicklung.de

    +49 30 72 62 56 80

    Förderdatenbank Entwicklungsländer

    www.foerderdatenbank-entwicklungslaender.de

    Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Ghana

    www.accra.diplo.de

    info@accra.diplo.de

    +233 30 221 10 00

    Botschaft von Ghana in Deutschland

    www.ghanaemberlin.de

    consular@ghanaemberlin.de

    +49 30 54714950

    Delegation der Deutschen Wirtschaft in Ghana

    www.ghana.ahk.de

    info@ghana.ahk.de

    +233 0242 438 760

    Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH

    www.giz.de

    info@giz.de

    +49 6196 79 0

    GIZ Landesbüro Ghana

    www.giz.de/ghana

    giz-ghana@giz.de

    +233 302 760 448

    German Desk Ghana

    www.deginvest.de/unsere-lösungen/german-desks 

    germandeskgh@ghana.accessbankplc.com

    Germany Trade & Invest (GTAI)

    www.gtai.de

    info@gtai.de

    +49 228 24 99 30

    KfW Büro in Ghana

    www.kfw-entwicklungsbank.de

    kfw.accra@kfw.de

    +23 33 02 76 39 42

    Subsahara-Afrika Initiative der Deutschen Wirtschaft (SAFRI)

    www.safri.de

    info@safri.de

    +49 30 20 30 82 314

    Von Kristina Droll (GIZ, Eschborn)

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