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Branchencheck | Japan

Branchenkonjunktur steht noch auf wackligen Beinen

Japans Konjunktur erholt sich. Aber nicht alle Branchen zeigen 2022 einen Aufwärtstrend.

Von Jürgen Maurer | Tokyo

Japans Industriebranchen atmen nach dem coronabedingten Nachfrage- und Produktionseinbruch durch. Allerdings ist der spürbare Aufschwung schwankungsanfällig. Probleme in den Lieferketten sowie steigende Rohstoff- und Energiepreise belasten die Konjunkturaussichten im Jahr 2022.

  • Energiewirtschaft

    Japan wird seine Energieerzeugung stärker auf nicht-fossile und vor allem erneuerbare Energien ausrichten.

    Energiethemen rücken 2022 stärker in den Fokus. Gestiegene Preise für Energierohstoffe und die geplante Dekarbonisierung setzen die Unternehmen unter Druck, in saubere und effiziente Versorgung zu investieren. Japan plant, seinen Energiebedarf bis 2030 zu 60 Prozent aus nicht-fossilen Energieträgern zu decken.

    Darunter sollen erneuerbare Energien 36 bis 38 Prozent bereitstellen. Die Nuklearkraft soll einen Anteil von 20 bis 22 Prozent haben. Um eine stabile Stromversorgung zu gewährleisten, setzt Japan darüber hinaus stärker auf Flüssiggas als Energiequelle. In diese Richtung zielt auch die Modernisierung und der Ausbau der Strominfrastruktur. Dazu zählen etwa Stromtrassen und Speicher etc.

    Von Jürgen Maurer | Tokyo

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