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Special | Vereinigte Arabische Emirate | Klimaschutzatlas

Klimaschutz-Atlas

VAE richten nächsten Klimagipfel COP 28 aus

Die Emirate sind Gastgeber der UN-Klimakonferenz Ende 2023 in Dubai. Das Land hat eine umfassende Klimastrategie formuliert und will eine Führungsrolle beim Klimaschutz einnehmen.

Von Heena Nazir | Dubai

  • Klimastrategie: VAE forcieren Ausbau der erneuerbaren Energien

    Die Klimastrategie des Landes zielt auf einen nachhaltigeren Energiemix sowie die Steigerung von Nachhaltigkeitskonzepten in einer Vielzahl von Branchen ab. 

    Die diesjährige UN-Klimakonferenz COP 28 wird vom 30. November bis 12. Dezember 2023 in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) stattfinden. Der Geschäftsführer der nationalen Ölgesellschaft ADNOC, Sultan Ahmed al-Dschaber, wurde zum Präsidenten des Klimagipfels in Dubai ernannt. "Wir werden einen pragmatischen, realistischen und lösungsorientierten Ansatz einbringen, der transformative Fortschritte für das Klima und ein kohlenstoffarmes Wirtschaftswachstum ermöglicht", teilte al-Dschaber mit. Es wurden vier Schwerpunkte für die Konferenz benannt: Mitigation, Adaptation, Finanzierung und Wiederaufbau nach klimawandelbedingten Katastrophen.

    Schwerpunkte der COP 28

    Mitigation

    Ausbau von erneuerbaren Energien und des Wasserstoffsektors sowie Investitionen in Nahrungsmittelsicherheit (Smart Farming)

    Anpassung – Adaptation

    Schutz von Ökosystemen wie des Regenwalds und Steigerung von Investitionen in naturbasierte Lösungen wie den Ausbau von Mangroven

    Finanzen

    Erschwinglichere und zugänglichere Gestaltung der Klimafinanzierung; höhere Investitionen in Forschung und Entwicklung.

    Verlust und Beschädigung

    Fonds für den Ausgleich von klimawandelbedingten Schäden in stark betroffenen Ländern

    Quelle: Recherchen von Germany Trade & Invest; Pressemeldungen 2023

    Die Golfmonarchie hat mit der Energy Strategy 2050 eine ambitionierte Klimastrategie formuliert. Bis 2050 sollen insgesamt 163 Milliarden US-Dollar (US$) in erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit investiert werden. Der Anteil regenerativer Energien soll auf 44 Prozent ansteigen, für Kernkraft werden 6 Prozent angestrebt. Weiterhin setzt der Wüstenstaat unter anderem auf Elektromobilität, höhere Energieeffizienz in Gebäuden sowie auf eine umweltfreundlichere Abfallentsorgung. Die Umsetzung der Pläne kommt in den verschiedenen Bereichen unterschiedlich voran. Anfang Juli 2023 hat die Regierung eine Nationale Wasserstoffstrategie beschlossen und veröffentlicht.

    Vereinigte Arabische Emirate: Klimabilanz im Jahr 2021

    Indikator

    Vereinigte Arabische Emirate

    Deutschland

    Bevölkerung (in Mio.)

    9,4

    83,2

    Ranking des Landes im Climate Change Performance Index (CCPI) 1)

    k. A.

    Rang: 16

    Punktezahl: 61,11

    Anteil des Landes an den weltweiten Treibhausgasemissionen (in Prozent)

    0,5

    1,8

    CO₂-Ausstoß gesamt (in Mio. t/Jahr)

    204

    675

    CO₂-Ausstoß pro Kopf (in t CO2/Kopf und Jahr) 

    22

    8,1

    Emissionsintensität der Wirtschaft (in kg CO₂/BIP 2)

    0,3

    0,2

    Energieintensität der Wirtschaft (in MJ 3)/2017 US$ PPP 4)5)

    3,36

    2,76

    1 2022, Rang von 63; 2 Bruttoinlandsprodukt; 3 Megajoule; 4 Purchasing Power Parity (Kaufkraftparität); 5 Angabe für 2019.Quelle: Climare Change Performance Index 2023; Global Carbon Atlas 2023; Enerdata 2023; OECD 2022; IEA 2023

    Von Heena Nazir | Dubai

  • Klimaziele: Bis 2050 wollen die VAE klimaneutral sein

    Der Golfstaat hat eine ehrgeizige Umweltstrategie verabschiedet und kündigt Investitionen in Milliardenhöhe in die Dekarbonisierung an.

    Im Jahr 2005 ratifizierten die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) als eines der ersten großen Ölförderländer das Kyoto-Protokoll zur UN-Klimakonvention. Die internationale Organisation International Renewable Energy Agency hat ihren Hauptsitz in den Emiraten. Der Golfstaat ist seit 2015 Mitglied des Pariser Abkommens. Im Jahr 2019 wurde die Energiekonferenz Abu Dhabi Climate Meeting durchgeführt. Die diesjährige UN-Klimakonferenz COP 28 wird von 30. November bis 12. Dezember 2023 in den VAE stattfinden.

    Emissionswerte und -ziele der Vereinigten Arabischen Emirate (in Millionen Tonnen CO2-Äquivalente)

    Jahr

    Treibhausgasemissionen

    1990

    76,5

    2000

    144

    2010

    199

    2017

    229

    2030 (Ziel)

    k. A.

    2050 (Ziel)

    0

    Quelle: The PRIMAP-hist national historical emissions time series v2.1 (1850-2017) 2019

    Die 2017 vorgestellte Energy Strategy 2050 sieht in den VAE bis zum Jahr 2050 eine Verminderung des Anteils fossil betriebener Kraftwerke an der gesamten Energieerzeugung von 97,4 Prozent (2020) auf 50 Prozent vor. Für gasbefeuerte Kraftwerke ist ein Zielwert von 38 Prozent vorgesehen, Kohlekraftwerke sollen 12 Prozent erreichen. Der Anteil erneuerbarer Energien soll von 5 auf 44 Prozent ansteigen, für Kernkraft werden 6 Prozent angestrebt. Das Land bezeichnet erneuerbare Energien und Kernenergie als "Clean Energy Sources".

    Die Umsetzung der "Energy Strategy 2050" hängt von den Energiestrategien der einzelnen Emirate ab, insbesondere Abu Dhabi und Dubai. Das ölreiche Abu Dhabi hat einen wesentlichen Einfluss auf die Energiepolitik der wirtschaftlich schwächeren nördlichen Emirate. Dubais Planung ist noch ambitionierter als die nationale Strategie. Bis 2030 sollen dort 32 Prozent auf "Clean Energy" entfallen, bis 2050 sollen 75 Prozent erreicht sein. Solarstrom wird den Großteil der "Clean Energy" ausmachen, aber auch die Nutzung von Atomstrom ist eingeplant.

    Die fünf Hauptsäulen der Umweltstrategie von Dubai

    Infrastruktur

    Der Infrastrukturpfeiler umfasst Initiativen wie den Mohammed-bin-Rashid-Al´-Maktoum-Solarpark, die größte Solarstromerzeugungsanlage der Welt.

    Gesetzgebung

    Schaffung einer Rechtsstruktur zur Unterstützung einer Politik für saubere Energie

    Finanzierung

    Einrichtung des Dubai Green Fund: Bereitstellung von Krediten mit reduzierten Zinssätzen für Investoren im Bereich sauberer Energiequellen

    Aufbau von Kapazitäten und Kompetenzen

    Aufbau von Fachkräften durch globale Trainingsprogramme im Bereich sauberer Energien in Kooperation mit internationalen Organisationen und Instituten wie der International Renewable Energy Agency (Irena)

    Umweltfreundlicher Energiemix

    Bis 2030 Schaffung eines umweltfreundlichen Energiemix aus Solarenergie (25 Prozent), Kernkraft (7 Prozent) und Gas (61 Prozent)

    Quelle: National Climate Change Plan of the UAE 2017 - 2050

    Klimaschutz spielte in den VAE lange Zeit eine eher untergeordnete Rolle und legte erst in den letzten zehn Jahren an Dynamik zu. Die Emirate stellen sich auf die zunehmenden internationalen Bemühungen zur Dekarbonisierung ein und setzen vermehrt auf erneuerbare Energien und zukunftsorientierte Technologien. Auch wird stark in die Wasserstoffindustrie investiert.

    VAE wollen grünen Wasserstoff herstellen

    Die Entwicklung von grünem Wasserstoff steckt weltweit zwar noch in den Kinderschuhen, doch auch in diesem Sektor will die Golfmonarchie schon früh eine führende Rolle übernehmen. Erste Projekte sind erfolgreich. Im Mai 2021 wurde der Bau eines solarstrombetriebenen PEM-Elektrolysesystems (Proton Exchange Membrane) fertiggestellt, das erste seiner Art in der Region Mittlerer Osten/Nordafrika. Die Anlage produziert pro Stunde 20,5 Kilogramm Wasserstoff.

    Daneben gibt es noch weitere Vorhaben. Zum Beispiel kündigte Kizad, eine Tochtergesellschaft von Abu Dhabi Ports, kürzlich an, zusammen mit Partnern mehr als 1 Milliarde US-Dollar in die Entwicklung einer Anlage für grünen Ammoniak in ihrer Freizone zu investieren. Bei maximaler Kapazität werden 40.000 Tonnen des durch den Elektrolyseprozess erzeugten grünen Wasserstoffs verwendet, um jährlich 200.000 Tonnen grünen Ammoniak zu produzieren.

    Von Heena Nazir | Dubai

  • Klimagesetze: Klimaschutz gerät stärker in den Fokus

    Die Regierung der VAE hat zahlreiche Gesetze verabschiedet, die den Klimaschutz fördern sollen. Ihre Umsetzung erfolgt jedoch nicht immer konsequent.

    Hervorzuheben ist das UAE Energy Efficiency Standardization and Labelling Scheme. Die Verordnung führte eine obligatorische Effizienzkennzeichnung für Haushaltsgeräte ein. Klimaanlagen wurden als erstes in das Kennzeichnungsschema aufgenommen, Waschmaschinen folgten im April 2013. Die Regelung soll künftig auf Kühlanlagen, Beleuchtungssysteme, Warmwasserbereiter, Motoren und Wasserpumpen ausgeweitet werden.

    Seit dem Jahr 2009 ist das Gesetz Federal Law No. 6 Regarding the Peaceful Uses of Nuclear Energy in Kraft. Die unabhängige Federal Authority of Nuclear Regulation (FANR) wurde gegründet, um den Kernenergiesektor des Landes zu beaufsichtigen.

    Im November 2020 genehmigte das Kabinett der VAE eine Neufassung der UAE Environment Policy. Die Richtlinie umfasst mehr als 100 Initiativen, die der Eindämmung des Klimawandels dienen, die Luftqualität verbessern und die Lebensmittelsicherheit wahren sollen. Im Jahr 2010 verabschiedete das Kabinett der Golfmonarchie die landesweit anzuwendenden Standards für Green Building und Sustainable Building

    Die Gesetze werden jedoch nicht immer konsequent umgesetzt. Bei einem Verstoß drohen zwar hohe Strafen, allerdings werden Vergehen in der Praxis bislang kaum angezeigt oder aufgedeckt, berichten Geschäftsführer in Interviews mit Germany Trade and Invest.

    Von Heena Nazir | Dubai

  • Investitionen: VAE will Milliarden für den Klimaschutz aufwenden

    Es gibt eine Reihe von Förderprogrammen, die sich in den einzelnen Emiraten unterscheiden. Weiterhin unterstützen die VAE Drittländer, um die weltweite Klimawende voranzubringen. 

    Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) begannen im Jahr 2015 mit der Finanzierung nachhaltiger Energieprojekte. Bis 2021 sind über 40 Milliarden US-Dollar (US$) in den Sektor geflossen. Bis 2050 sollen insgesamt 163 Milliarden US$ in den Bereich von erneuerbaren Energien und Nachhaltigkeit investiert werden. Bislang hat die Regierung jedoch nicht konkretisiert, wie diese Investitionen umgesetzt werden. Einen Anhaltspunkt zu den Schwerpunkten dürften jedoch die Ziele für den Energiemix im Jahr 2050 geben. Der Ausbau erneuerbarer Energien (vor allem Solarenergie) und der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft geben hier die Richtung vor.

    Auch die einzelnen Emirate investieren in klimafreundliche Lösungen. Im Jahr 2017 richtete Dubai den Green Fund in Höhe von über 600 Millionen US$ ein, um umweltfreundliche Projekte zu finanzieren. Weiterhin sollen Milliarden in den Ausbau von Solarenergie fließen. Abu Dhabi, die Hauptstadt des Golfstaates, hat über die Masdar-Initiative mehr als 15 Milliarden US$ bereitgestellt. Mit Masdar soll im Emirat Abu Dhabi eine nachhaltige, klimaneutrale Stadt aufgebaut werden, die sich auf Forschung und Entwicklung im Bereich Umwelttechnik konzentriert. Teile der Ökostadt sind bereits fertiggestellt.

    Förderung von Klimaschutzmaßnahmen im In- und Ausland

    Der Wüstenstaat unterstützt weltweit grüne Infrastruktur- und saubere Energieprojekte und ist in 70 Ländern (vor allem in Entwicklungsländern) engagiert. Unter anderem ist das Land an Projekten im Bereich des Ausbaus von erneuerbaren Energien im Wert von rund 16,8 Milliarden US$ beteiligt. Weiterhin stellte die Regierung der VAE mehr als 400 Millionen US$ an Hilfsgeldern und zinsgünstigen Krediten für nachhaltige Energievorhaben bereit. Die Emirate haben sich im Rahmen des Clean Development Mechanism (CDM) der Vereinten Nationen an 14 Projekten weltweit zur Treibhausgasreduzierung beteiligt und konnten dadurch helfen, etwa 1 Million Tonnen Kohlendioxidäquivalente einzusparen.

    Die Golfmonarchie setzt sich dafür ein, die Emissionen durch das Abfackeln zu verringern, bei dem Abgase oder Öl während der Erdölförderung oder -raffination verbrannt werden. Das staatseigene Unternehmen Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC) hat sich im Jahr 2020 das strategische Ziel gesetzt, bis 2050 sogar "Zero Flaring" zu erreichen.

    Im Jahr 2010 genehmigte das Kabinett der Golfmonarchie die im ganzen Land anzuwendenden Standards für Green Building und Sustainable Building. Die Regelungen betreffen vor allem den Energie- und Wasserverbrauch, das Baumaterial und die Abfälle. Gültig sind die Regeln im den gesamten VAE, einschließlich der Freihandelszonen, seit März 2014 nicht mehr nur für öffentliche Projekte, sondern auch bei allen privaten Objekten.

    Hierbei muss allerdings beachtet werden, dass sich die Regelungen in den VAE zum Bau energiesparender Gebäude, grundsätzlich auf Basisvorgaben zur Einhaltung absoluter Mindestkriterien beschränken. Darüber hinausgehende Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz sind weithin freiwillig und werden durch Zertifikate belohnt. Das Projekt soll bis 2030 etwa 30 Prozent der CO₂-Emissionen im Bausektor reduzieren.

    Von Heena Nazir | Dubai

  • DIHK-AHK-Umfrage zum Klimaschutz

    Vereinigte Arabische Emirate

    Die Umfrage wurde im April und Mai 2022 von der DIHK unter 2.860 Mitgliedsunternehmen der deutschen Auslandshandelskammern (AHK) durchgeführt. Unternehmen aus insgesamt 107 Ländern nahmen daran teil. Die Befragung gibt wieder, wie die in dem jeweiligen Land tätigen deutschen oder eng mit Deutschland kooperierenden Unternehmen die Situation vor Ort wahrnehmen.

    Von Martin Knapp (DIHK) | Berlin

  • Energie: VAE wollen auf Solar- und Atomstrom setzen

    Die Stromerzeugung soll auf emissionsärmere Quellen umgestellt werden. Neben der Solarenergie dürfte dabei auch Kernkraft eine wichtige Rolle einnehmen.

    Energieversorgung

    Der Energiemarkt in den Vereinigten Arabischen Emiraten ist nahezu vollständig in staatlicher Hand und stark subventioniert. Über 90 Prozent des Stroms werden durch Gaskraftwerke produziert. Der durchschnittliche Pro-Kopf-Energieverbrauch in den VAE ist mit 13.045 Kilowattstunden einer der höchsten weltweit. Dementsprechend gehören die Pro-Kopf-CO2-Emissionen global ebenso zu den höchsten.

    Gewerbe und private Haushalte machen mit rund 75 Prozent den Hauptanteil des Energieverbrauchs in Abu Dhabi und Dubai aus. Der Stromverbrauch eines Haushaltes verteilt sich laut einer Einschätzung der Abu Dhabi City Municipality im Durchschnitt auf Kühlung (57,5 Prozent), Warmwasserspeicher (8,4 Prozent), Gebläsevektoren (8,1 Prozent), Beleuchtung (7,4 Prozent) und andere Elektrohaushaltsgeräte (11,8 Prozent). Die Industrie hatte 2019 in Abu Dhabi einen Anteil von 12,8 Prozent, in Dubai einen Anteil von 5,6 Prozent am Energieverbrauch.

    Strom, Wasser und Benzin sind stark subventioniert. Seit 2015 müssen auch im Emirat Abu Dhabi Emiratis für Strom und Wasser bezahlen, jedoch einen geringeren Preis als Nicht-VAE-Staatsbürger. Die Preise wurden zuletzt im Januar 2017 erhöht. Seit 2018 fällt eine Umsatzsteuer für Strom und Wasser an.

    Wasserstoff liegt im Trend

    Die Regierungen in Abu Dhabi und Dubai haben Initiativen gestartet, um blauem und grünem Wasserstoff zum Durchbruch zu verhelfen und so Millionen Tonnen CO₂ einzusparen. Die Herausforderung: Das Element liegt auf der Erde kaum als Gas vor und ist meist an Sauerstoff gebunden. Für eine Abspaltung wird Energie benötigt - aus Erdgas oder aus erneuerbaren Quellen wie Solar- oder Windenergie.

    In dem Wüstenstaat gibt es zahlreiche Initiativen, um die Entwicklung voranzutreiben. Beispielsweise stellte die staatliche ADNOC (Abu Dhabi National Oil Company) im November 2020 einen Fünfjahresplan vor, mit dem sie sich auf die Diversifizierung der in Zukunft maßgeblichen Energielieferanten vorbereitet. Die Produktion und der Export von blauem Wasserstoff stehen auf der Prioritätenliste weit oben.

    Die bestehenden Kapazitäten sollen ausgebaut werden, denn das Land erzeugt bereits seit langem grauen Wasserstoff. Hier ist ADNOC führend und produziert bereits rund 300.000 Tonnen pro Jahr für seine Downstream-Aktivitäten. Es bestehen Pläne, die Kapazitäten auf mehr als 500.000 Tonnen auszuweiten, berichtet das Analyseinstitut S&P Global. Jetzt will das Unternehmen auch im Bereich des blauen Wasserstoffs aktiver werden. 

    CCUS-Projekte sollen Emissionen senken

    Mit der Kohlendioxid-Einspeisung als EOR-Verfahren (Enhanced Oil Recovery) hat ADNOC im Jahr 2016 in den Bab-Onshore-Ölfeldern begonnen. Das anfallende Kohlendioxid wird verdichtet und entwässert (Al Reyadah Carbon Capture Projekt) und dann über eine 50 Kilometer lange Pipeline zu den Ölfeldern transportiert. Die Al-Reyadah-Anlage kann jährlich bis zu 800.000 Tonnen Kohlendioxid verarbeiten.

    ADNOC will bis 2030 weitere CCUS-Projekte (Carbon Capture, Utilization and Storage) mit einer Gesamtkapazität von über 4 Millionen Tonnen pro Jahr realisieren. Im Januar 2020 wurde zwischen dem Unternehmen und Italiens Eni eine Kooperation im CCUS-Sektor vereinbart. Das CCUS-Programm gehört zu den Kernelementen der Nachhaltigkeitsstrategie der Firma.

    Stromerzeugung

    In den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) entfielen im Jahr 2020 rund 2,6 Prozent der Kraftwerkskapazitäten auf erneuerbare Energien. Der Großteil (96,8 Prozent) der Kapazitäten basierte dagegen auf Erdgas. Die Golfmonarchie plant einen starken Ausbau von regenerativen Energiequellen (darunter auch Kernkraft) und will deren Anteil bis 2050 von 2,6 auf 50 Prozent erhöhen. Dafür sollen umgerechnet circa 163 Milliarden US-Dollar (US$) investiert werden. Für gasbefeuerte Kraftwerke ist ein Anteil von 38 Prozent und für Kohlekraftwerke ein Anteil von 12 Prozent am Energiemix vorgesehen. Die Ziele sind in der Energy Strategy 2050 festgeschrieben. 

    Solarenergie wird ausgebaut

    Der Wüstenstaat setzt verstärkt auf erneuerbare Energien. In Dubai geht der Mohammed-bin-Rashid-Al Maktoum-Solarpark (MBRM-Solarpark) seit 2013 schrittweise in Betrieb. Etwa 2.000 Megawatt Produktionskapazität sind bereits am Netz, größtenteils in Form von Fotovoltaikmodulen. Bis 2030 soll der Park eine Gesamtleistung von 5.000 Megawatt haben. Auch das Emirat Abu Dhabi baut seine Solarkapazitäten stark aus. Als erstes großes Projekt der VAE ging in der Hauptstadt im Jahr 2013 Shams-1 mit 100 Megawatt ans Netz. Die Anlage Noor Abu Dhabi Sweihan (1,2 Gigawatt) konnte im Sommer 2019 die Produktion aufnehmen. Weitere Vorhaben sind in der Pipeline. Es gibt auch Pläne für die fünf nördlichen Emirate, darunter ein 500-Megawatt-Kraftwerk in Umm al-Quwain.

    Außer Solarenergie werden in dem Land bislang kaum andere erneuerbare Energien genutzt. Zukünftig wird sich der Fokus nicht ändern, auch wenn Wasserkraftprojekte und ein erstes Windkraftwerk in Vorbereitung sind.

    Die Golfmonarchie hat die erfolgreiche Inbetriebnahme des ersten Kernkraftwerks der Golfregion in Barakah, Abu Dhabi, verkündet. Der Bau von drei von vier Einheiten ist bereits abgeschlossen. Die voraussichtliche Fertigstellung der Gesamtanlage mit einer Kapazität von 5,6 Gigawatt ist für 2023 vorgesehen. Die Regierung strebt an, etwa 25 Prozent der Elektrizität der VAE aus nuklearen Quellen zu beziehen.

    Von Heena Nazir | Dubai

  • Verkehr: Elektromobilität expandiert

    Elektroautos gewinnen in den Emiraten immer mehr an Bedeutung. Die Bevölkerung nutzt den öffentlichen Personennahverkehr vergleichsweise wenig.

    Der Markt für Elektrofahrzeuge (Autos mit Elektro- oder Hybridantrieb) befindet sich in dem Golfstaat noch in einer frühen Entwicklungsphase. Experten der Datenbank Statista rechneten für die Branche in den VAE für das Jahr 2022 mit einem Umsatz in Höhe von 251,7 Millionen US$. Weltweit wurden im selben Jahr rund 7,1 Millionen E-Autos im Wert von 370 Milliarden US$ verkauft.

    Das Potenzial in den Emiraten ist groß. Die Branche erwartet von 2022 bis 2027 ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 27,1 Prozent. Im Jahr 2027 soll der jährliche Umsatz 843,5 Millionen US$ erreichen. Der Import von Elektroautos verdoppelte sich 2021 gegenüber dem Vorjahr. Deutschland gehört zu den Top-Lieferländern.

    ÖPNV spielt eine untergeordnete Rolle

    Der Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel (wie Metro, Bus und Tram) wird besonders in der Finanzmetropole Dubai forciert. Die restlichen Emirate liegen hier zurück. Im öffentlichen Personennahverkehr sind dort ausschließlich Bussysteme im Einsatz. Im Jahr 2019 nutzten schätzungsweise nur 12 Prozent der Bevölkerung den ÖPNV in Dubai (ohne Taxifahrten), während 83 Prozent einen Pkw bevorzugten. Damit liegen die VAE hinter internationalen Metropolen wie New York (59 Prozent) oder London (37 Prozent) zurück. In der Hauptstadt Abu Dhabi entfielen auf den ÖPNV sogar nur 4,9 Prozent der Fahrten.

    Der in Dubai vor etwa 15 Jahren entwickelte Metroplan sah bis 2020 ein 110 Kilometer langes Streckennetz vor, das bis 2030 auf über 400 Kilometer erweitert werden sollte. Von dem ursprünglichen Netzplan wurden bislang zwei Linien mit 76 Kilometern realisiert. Zusätzlich wurde eine Srecke von 15 Kilometern zum Gelände der Weltausstellung EXPO 2020 (1. Oktober 2021 bis 31. März 2022) fertiggestellt. Am Flughafen Dubai hat Bombardier 2016 eine 1,5 Kilometer lange Strecke (Elevated Automated People Mover) zwischen Terminal 1 und dem Concourse 4 gebaut. Eine Monorail mit vier Stationen erschließt seit 2009 eine Strecke von 5,5 Kilometern auf der künstlichen Insel "The Palm". 

    Die Entwicklung der Etihad Rail wird weiter vorangetrieben. Das Eisenbahnprogramm der VAE im Wert von 13,6 Milliarden US-Dollar (US$) soll bis 2030 den Transport von jährlich mehr als 36,5 Millionen Passagieren ermöglichen.

    Von Heena Nazir | Dubai

  • Industrie: Pilotprojekte bei der Abscheidung von CO2

    Lokale Industrieunternehmen setzen vor allem bei der Reduzierung von Emissionen an. Insgesamt dominieren Ansätze auf freiwilliger Basis.

    Die Auswirkungen von Klimastrategien auf das verarbeitende Gewerbe in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) sind bislang überschaubar. Unternehmen implementieren Nachhaltigkeitsstrategien eher auf freiwilliger Basis.

    Ein Beispiel ist das lokale Industrieunternehmen Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC), das zu den weltweit größten Erdölproduzenten gehört. Im Rahmen seiner Corporate-Social-Responsibility-Strategie plant der Konzern bis zum Jahr 2030, seinen CO₂-Ausstoß im Vergleich zu 2020 um 25 Prozent zu reduzieren. Dafür sollen vor allem CCUS-Projekte (Carbon Capture, Utilization and Storage) vorangetrieben werden. Das CCUS-Programm gehört zu den Kernelementen der Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens.

    Ein Vorzeigemodell ist das Al-Reyadah-Carbon-Capture-Projekt. Das anfallende Kohlendioxid wird verdichtet und entwässert und dann über eine 50 Kilometer lange Pipeline zu den Ölfeldern transportiert. Die Anlage kann jährlich bis zu 800.000 Tonnen CO₂ verarbeiten. ADNOC will bis zum Jahr 2030 weitere CCUS-Projekte mit einer Gesamtkapazität von über 4 Millionen Tonnen pro Jahr realisieren.

    Geplant ist auch die Implementierung von CO₂-Abscheidungsfunktionen in der Shah-Gasanlage, die das Potenzial haben soll, 2,3 Millionen Tonnen Kohlendioxid pro Jahr zu verarbeiten, sowie in der Gasanlage Habshan-Bab, die bis zu 1,9 Millionen Tonnen CO₂ pro Jahr absondern soll.

    Die VAE setzen sich dafür ein, die Emissionen durch das Abfackeln zu verringern, bei dem Abgase oder Öl während der Erdölförderung oder -raffination verbrannt werden. ADNOC hat sich Zero-Flaring zum Ziel gesetzt. Von 1995 bis 2010 konnte die Firma das Abfackeln von Gas um bis zu 78 Prozent reduzieren.

    Von Heena Nazir | Dubai

  • Gebäude: Nachhaltiges Bauen soll Energieeffizienz steigern

    In den VAE wurden Reformen und Verordnungen für energieeffizientes Bauen umgesetzt. Die Entwicklung ist in den einzelnen Emiraten jedoch unterschiedlich.

    Die Vereinigten Arabischen Emirate verfügen über einen relativ jungen Gebäudebestand. Offiziellen Angaben zufolge wurde 2021 in Dubai ein Bestand von 180.048 Gebäuden gezählt. Die meisten Gebäude dürften in den letzten 20 bis 25 Jahren entstanden sein.

    Höhere Energieeffizienz setzt bislang noch stark auf Freiwilligkeit

    Regelungen zum Bau energiesparender Gebäude beschränken sich in den VAE grundsätzlich auf Basisvorgaben zur Einhaltung absoluter Mindestkriterien. Darüber hinausgehende Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz sind weithin freiwillig und werden durch Zertifikate belohnt. Die Entwicklung eines Cleantech-Sektors in den VAE wird stark von der Implementierung verpflichtender strikterer Maßnahmen abhängen.

    Ältere Bauten werden tendenziell eher abgerissen als saniert. Dubai setzt jedoch stärker als die anderen Emirate auf Renovierungen. Die Finanzmetropole will bis 2030 bis zu 30.000 Gebäude sanieren und deren Energieeffizienz je nach Alter und Design um 10 bis 40 Prozent verbessern. Für die Umsetzung des sogenannten Building-Retrofits-Programms im Rahmen der Demand Side Management Strategy 2030 (DSM) wurde 2013 die Etihad Energy Services Company (Etihad ES) geschaffen. Im Jahr 2019 nahm das Programm Fahrt auf und 8.000 Gebäude (2016: 1.968) wurden saniert.

    Die Sanierung von Bauten privater Eigentümer ist weitgehend freiwillig. Bei öffentlichen Gebäuden mit über 1.000 Quadratmetern Fläche hat der Energierat Dubai Supreme Council of Energy (DSCE) 2015 per Richtlinie Energieaudits angeordnet. Gebäudesanierungen sollen dort erfolgen, wo in einer kurzen Amortisationszeit ein hohes Einsparpotenzial zu erwarten ist (DSCE Directive No. 1 2015).

    In den VAE hatten im April 2020 rund 386 Projekte eine LEED-Zertifizierung (Leadership in Energy and Environmental Design) des US Green Building Councils (USGBC). Von den zertifizierten Projekten wurden 21 Prozent die höchste Zertifizierung (Platin), 52 Prozent Gold und weitere 20 Prozent Silber zuerkannt.

    Zusätzliche Regelungen im Emirat Dubai

    Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Verabschiedung der Richtlinien für den nachhaltigen Bau von Gebäuden in Dubai im Jahr 2011 (Green Building Regulations and Specifications). Seit März 2014 gelten sie nicht mehr nur für öffentliche Projekte, sondern müssen auch bei allen privaten Objekten berücksichtigt werden. Geregelt sind vor allem der Energie- und Wasserverbrauch, das Baumaterial und die Abfälle. Gültig sind die Regeln im gesamten Emirat, einschließlich der Freihandelszonen. Die Anwendung der Vorschriften auf bestehende Gebäude ist beschränkt. Bei Aus- oder Umbauten müssen sie nur berücksichtigt werden, wenn diese eine Baugenehmigung der Dubai Municipality benötigen.

    Strikter werden die Vorgaben der Dubai Municipality zum Brandschutz umgesetzt, nachdem es in Hochhäusern der Stadt mehrere Brände gegeben hatte. Bei Neu-, Aus- oder Umbauten müssen sie ohnehin berücksichtigt werden, wenn eine Baugenehmigung der Dubai Municipality benötigt wird. Für Anbieter von Produkten, die die Auflagen erfüllen, können sich gute Geschäftschancen ergeben. Die Stadtverwaltung veröffentlicht Informationen unter den Circulars of Constructions, allerdings nur in arabischer Sprache.

    Auch die anderen Emirate ziehen beim nachhaltigen Bauen nach

    Auch in den übrigen Emiraten gibt es Regularien zum energieeffizienten Bauen. Die Abu Dhabi Demand Side Management and Energy Rationization Strategy 2030 hat das Ziel, 3.000 Regierungsgebäude bis zum Jahr 2030 zu sanieren. Im Mai 2010 wurde das Pearl Building Rating System (Estidama, arabisch für Nachhaltigkeit) verabschiedet. Neubauten müssen Richtlinien erfüllen und werden nach einem Ratingsystem mit Perlen bewertet. Grundsätzlich müssen diese mindestens eine von fünf möglichen Perlen erreichen, für öffentliche Gebäude werden zwei verlangt. Es ist damit zu rechnen, dass Bauherrn verstärkt mit entsprechenden Vorschriften konfrontiert werden.

    Im Jahr 2020 wurde die Abu Dhabi Energy Services Company (ADES) gegründet, die das Wachstum des Retrofit-Marktes in der Hauptstadt fördern und die lokalen Energiedienstleistungsunternehmen unterstützen soll, ihre Ziele zu erreichen.

    Im Jahr 2019 hat Ras Al Khaimah die Vorschriften Barjeel ins Leben gerufen, die Mindeststandards für die Nachhaltigkeit von Neubauten festlegen und seit 2020 verpflichtend sind. Von den nach Barjeel zugelassenen Gebäuden wird erwartet, dass sie 30 Prozent weniger Energie und Wasser verbrauchen als gängige Bauten.

    Die Sharjah Electricity and Water Authority startete 2018 ihr Retrofit-Programm, das sich auf die "Top 100 Verbraucher" konzentriert und darauf abzielt, den Energieverbrauch um durchschnittlich 30 Prozent zu senken. Bisher wurden 18 Gebäude im Rahmen des Retrofit-Programms des Emirats klimafreundlich saniert.

    Von Heena Nazir | Dubai

  • Fachkräfte für den Klimaschutz: Ausländisches Knowhow ist wichtig

    Die Golfmonarchie ist im Bereich der Energieeffizienz stark auf Arbeitskräfte aus dem Ausland angewiesen und kündigt Reformen an, um für Expatriates attraktiver zu werden.

    Im Jahr 2019 (letzte verfügbare offizielle Zahlen) wiesen die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) im Vergleich zu anderen Staaten des Golfkooperationsrates (GCC) neben Katar die höchste Dichte an ausländischen Arbeitnehmern (Expatriates) aus. Aufenthaltsgenehmigungen für das Land sind in der Regel an eine Beschäftigung gebunden. Trotz des Strebens nach Lokalisierung bleiben die meisten Unternehmen stark von Expatriates abhängig. Der lokale Arbeitsmarkt bietet oft nicht die erforderliche Expertise und Berufserfahrung, insbesondere nicht in der Breite. Auch im Hinblick auf Fachkräfte im Bereich der Energieerzeugung und -effizienz ist man deshalb auf Arbeitskräfte aus dem Ausland angewiesen - trotz erster spezifischer Studiengänge, beispielsweise an der renommierten Khalifa University in Abu Dhabi.

    Die Regierung des Golfstaates will das Land als attraktiven Standort zum Leben und Arbeiten weiterentwickeln und orientiert sich dabei durchaus an internationalen best practices. Neben dem erleichterten Anspruch auf das zehnjährige goldene Visum, welches nicht an einen Arbeitgeber gebunden ist, fördert auch die grüne Aufenthaltsgenehmigung für Investoren und Unternehmer sowie für hoch qualifizierte Freiberufler den Aufbau einer innovationsorientierten Wirtschaft.

    Mehrere Gesetzesänderungen in den letzten Jahren zielen vornehmlich auf die Verbesserung der Lebensqualität von ausländischen, nicht zuletzt "westlichen" Arbeitnehmenden in den VAE ab. Im November 2020 wurde beispielsweise auch das Straf- und Familienrecht überarbeitet. Die Regierung hob hiermit das Verbot des Zusammenlebens unverheirateter Paare auf, lockerte die Beschränkungen des Alkoholkonsums und erhöhte die Strafen für sexuelle Belästigung. Auch das Arbeitsrecht wurde Anfang 2022 einer weitgehenden Reform unterzogen und hat sich internationalen Standards weiter angepasst.

    Von Heena Nazir, Oliver Oehms (AHK Geschäftsführer Dubai) | Dubai

  • Kontaktadressen

    Bezeichnung

    Anmerkungen

    Germany Trade & Invest

    Außenhandelsinformationen für die deutsche Exportwirtschaft

    Exportinitiative Energie

    Informationen zu Veranstaltungen, Markt- und Länderinformationen

    Deutsch-Emiratische Industrie- und Handelskammer

    Anlaufstelle für deutsche Unternehmen

    Ministry of Energy

    Energieministerium

    Emirates Water and Electricity Company 

    Stromversorger

    Masdar (Abu Dhabi Future Energy Company)

    Staatliche Organisation für nachhaltige Entwicklung

    Middle East Solar Industry Association

    Verband der Solarindustrie

    Intersolar Middle East

    Messe (jährlich; März 2024 in Dubai)

    WETEX (Water, Energy, Technology and Environment Exhibition)/Dubai Solar Show

    Fachmesse (jährlich; Oktober 2023 in Dubai)

    International Renewable Energy Agency

    Internationale Regierungsorganisation mit dem Ziel der Förderung der weltweiten, umfassenden und nachhaltigen Nutzung erneuerbarer Energien 

    Von Heena Nazir | Dubai

  • Angebote der AHK

    AHK der Vereinigten Arabischen Emirate

    Als Gastgeber der UN-Klimakonferenz 2023 (COP28) zeichnen sich die Vereinigten Arabischen Emirate durch besonders ernsthafte Anstrengungen aus, sich als "post-oil country" zu präsentieren. Durch eine bereits seit 2017 bestehende Energiepartnerschaft (EP) zwischen der deutschen und der emiratischen Regierung ist Deutschland sehr gut positioniert, die ambitionierten Bemühungen der VAE zu unterstützen. Die Deutsch-Emiratische Industrie- und Handelskammer (AHK) ist von Beginn an implementierender Partner der Energiepartnerschaft, gemeinsam mit dem deutschen Unternehmen Guidehouse.

    Noch mit der damals scheidenden Bundesregierung wurde 2021 eine starke Zuwendung zur Förderung von gemeinsamen, idealerweise grünen Wasserstoffprojekten vereinbart. Nicht zuletzt in Folge des Besuchs von Bundesminister Robert Habeck im März 2022 hat die Entwicklung von Produktions- und Lieferinfrastrukturen eine starke Dynamik erfahren. Die AHK ist, gemeinsam mit ihren knapp 500 Mitgliedsunternehmen, ein aktiver Partner in diesem Vorhaben.

    Kontakt


    Telefon: +971 4 44 70 100

    Telefon Abu Dhabi: +971 (0)2 6455200

    E-Mail: info@ahkuae.com

    Homepage: http://www.ahkuae.com   http://vae.ahk.de

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