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Compliance

Um Compliance-Risiken zu minimieren hat GTAI eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen.

GTAI hat in dem Zeitraum 2020 bis 2022 ein Compliance Management System (CMS) implementiert. Ziel eines CMS ist es, die Einhaltung von gesetzlichen Bestimmungen mit unternehmensinternen Regelungen sicherzustellen. Zur Realisierung dieses Ziels hat GTAI eine Projektgruppe eingesetzt, die sich in Zusammenarbeit mit einer Unternehmensberatung umfassend mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Das Projektteam hat sich bei der Einführung an dem Prüfungsstandard des Instituts für Wirtschaftsprüfer (IDW PS 980) orientiert. 

Um die Gefahr von Compliance-Risiken zu minimieren hat GTAI unter anderem Gefährdungs- und Risikoanalysen durchgeführt, einen Beauftragten für Korruptionsprävention ernannt, ein Hinweisgebersystem eingerichtet sowie die Mitarbeitenden geschult. Darüber hinaus wird das CMS fortlaufend weiterentwickelt.

Korruptionsprävention

Korruptionsgefährdet sind die Bereiche, bei denen durch das Verhalten eines dort Beschäftigten oder durch eine dort getroffene Entscheidung ein außerhalb des Bereichs stehender Dritter einen materiellen oder immateriellen Vorteil erhält. Dies kann unter anderem bei der Vergabe öffentlicher Aufträge oder bei häufigen Außenkontakten zu Entscheidungsträgern der Fall sein. Auch wenn Beschäftigte kein eigenes Budget verwalten und selbst keine Aufträge vergeben, können sie mit Korruption konfrontiert werden, zum Beispiel, wenn durch Anbieten und Gewähren von Vorteilen versucht wird, auf eine Darstellung in Berichten oder Vorträgen Einfluss zu nehmen.

GTAI ist verpflichtet, die Richtlinie der Bundesregierung zur Korruptionsprävention in der Bundesverwaltung vom 30. Juli 2004 umzusetzen und hat zu diesem Zweck eine Ansprechperson für Korruptionsprävention ernannt. Aufgabe der Ansprechperson ist es, alle Fragen rund um die Korruptionsprävention zu bearbeiten, die Annahme von Geschenken etc. zu dokumentieren, Präventionsmaßnahmen durchzuführen und alle Mitarbeitenden für das Thema zu sensibilisieren. Darüber hinaus wird regelmäßig eine Gefährdungsanalyse der besonders korruptionsgefährdeten Organisationseinheiten durchgeführt.

Politische Einflussnahme

GTAI ist eine öffentlich finanzierte Organisation, alleinige Gesellschafterin ist die Bundesrepublik Deutschland. GTAI setzt politische Vorgaben um. Sie bereitet keine Eingaben zu aktuellen Gesetzgebungsverfahren vor, ist in keiner politisch aktiven Organisation Mitglied und spendet nicht an politische Parteien.

Schnittstellen zum politischen Raum sind: 

  • Unterstützung von Politiker:innen im Rahmen von Delegationsreisen (Briefings),
  • Anlassbezogene Gespräche mit Politiker:innen zu Angebot, Rolle und Weiterentwicklung von GTAI im Lichte der Außenwirtschaftsförderung der Bundesregierung (Austausch zu Förderbedarfen, Bedarfen von Unternehmen, politischen Schwerpunktsetzungen),
  • Informations- und Dialogangebot für Mitglieder des Bundestags und Fachverantwortliche in Ministerien (Fachaustausch, Informationsbereitstellung, Überblick zu Angeboten von GTAI).

GTAI ist Mitglied in verschiedenen Verbänden und Netzwerken mit Bezug zur Außenwirtschaftsförderung.

Verweis Rahmenwerke:

  • DNK Kriterien: 19. Politische Einflussnahme; 20. Gesetzes- und richtlinienkonformes Verhalten

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