Soziale Verantwortung
Bei den Themen Vereinbarkeit von Familie und Beruf engagieren wir uns seit Jahren. Auch die Beschäftigtenentwicklung und Förderung von Frauen in Führungspositionen ist uns ein Anliegen.
Ein Ziel von GTAI ist eine hohe Attraktivität als Arbeitgeberin. Dabei legt GTAI einen Fokus auf das Thema Beschäftigtenentwicklung in Form von Fortbildungen und Entwicklungsmöglichkeiten. Hierzu bietet sie unterschiedliche Aufgabenbereiche, Auslandseinsätze sowie interne und externe Hospitationen im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz an. Zusätzlich führte GTAI 2022 ein Programm zur Förderung des Führungsnachwuchses durch, um potenzielle interne Nachwuchsführungskräfte methodisch und persönlich auf eine Führungsrolle vorzubereiten.
Beschäftigte
Zum Jahresende 2023 waren für GTAI 381 Mitarbeitende im In- und Ausland tätig: 272 GmbH-Beschäftigte und 109 über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) zugewiesene Tarifbeschäftigte und Beamt:innen. Hinzu kommen 54 über die Kooperation mit den Auslandshandelskammern angestellte Ortskräfte.
Die Zufriedenheit der Beschäftigen wird bei Befragungen jährlich ermittelt und auch Verbesserungspotential abgefragt. Jährlich erhebt GTAI dazu die Zufriedenheit ihrer Beschäftigten mit der beruflichen Gesamtsituation. Besonders positiv bewerteten die Beschäftigten die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben sowie die Zusammenarbeit auf Distanz und den wertschätzenden Umgang untereinander.
GTAI bietet vielfältige Möglichkeiten zur flexiblen Arbeitszeitgestaltung und der Nutzung von Homeoffice: Für die beiden inländischen Standorte der Gesellschaft wurde eine Gesamtbetriebsvereinbarung zum flexiblen Arbeiten abgeschlossen, die es allen Beschäftigten ermöglicht, bis zu 60 Prozent ihrer Arbeitszeit mobil in Deutschland zu erbringen. Zusätzlich haben alle Beschäftigten die Möglichkeit, bis zu fünf Tage im Jahr mobil im EU-Ausland zu arbeiten.
Unternehmenskultur
Zur Stärkung der Unternehmens- und Innovationskultur gibt es ein hierarchieübergreifendes Netzwerk von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren bei GTAI, die unter dem Motto "Wir und Jetzt" eine agile, moderne und offene Arbeitsweise vorantreiben.
GTAI prüft, welche Möglichkeit es für ein soziales Engagement über die Unternehmensgrenzen hinaus gibt, zum Beispiel in Form von Corporate Volunteering oder der Spende ausgesonderter Geräte und Büromöbel.
Das geltende deutsche und EU-Recht sowie die geltenden Tarifverträge bilden den Rahmen für die Berücksichtigung der Rechte und Interessen unserer Beschäftigten. Zudem gibt es einen etablierten betrieblichen Arbeitsschutz und ein vielfältiges Gesundheitsmanagement mit Angeboten auch zur Sozialberatung. Die Aspekte Sozialverträglichkeit, Gleichbehandlung beziehungsweise Gleichstellung, Arbeitnehmendenrechte und Mitbestimmung werden dabei von den Betriebsräten, den Gleichstellungsbeauftragten und der Schwerbehindertenvertretung vorangetrieben. Die Geschäftsführung gewährleistet eine gleichstellungsfördernde, tolerante und diskriminierungsfreie Kultur im Unternehmen.
Gleichstellung
Seit 2017 verfügt die Gesellschaft über einen Gleichstellungsplan und verfolgt ambitionierte Ziele in diesem Bereich. Der aktuelle Gleichstellungsplan gilt für den Zeitraum 2021 bis 2024.
betrug der Anteil von Frauen in Führungspositionen bei GTAI Ende 2023.
Mit der systematischen Betrachtung von Nachhaltigkeitsfragen und einer weiteren Verbesserung der Geschlechtergerechtigkeit, leistet GTAI einen Beitrag zur Erfüllung der Corporate Social Responsibility (CSR)-Ziele des Bundes. Im Rahmen der CSR-Ziele von GTAI ist die Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen eines der Hauptziele. Mit einem Anteil von 47 Prozent von Frauen in Führungspositionen, 44 Prozent ohne Geschäftsführung, erhöhte sich der Anteil im Vergleich zum Vorjahr. Das Mehrjahresziel von 50 Prozent wurde jedoch nicht erreicht.
Der Geschäftsführung gehören zum Stichtag 31. Dezember 2023 zwei Personen an, eine Frau und ein Mann. Die oberste Führungsebene hat somit einen Anteil von 50 Prozent erreicht. Die Gesellschaft hat insgesamt sechs Abteilungen und drei Stabstellen eingerichtet. Drei Abteilungen und eine Stabstelle werden von Frauen geleitet, der Anteil auf dieser Führungsebene beträgt damit 44 Prozent. In der Führungsebene unterhalb der Abteilungsleitungen sind zum Stichtag 15 Positionen von Frauen und 17 von Männern besetzt. In der zweiten Führungsebene unterhalb der Geschäftsführung wurde damit ein Frauenanteil von knapp 47 Prozent erreicht. |
Verweis Rahmenwerke:
- DNK Kriterien: 14. Arbeitnehmerrechte; 15. Chancengerechtigkeit 16. Qualifizierung; 18. Gesellschaftliches Engagement
- Maßnahmenprogramm Nachhaltigkeit: Kapitel VIII Gesundheit; Kapitel IX Gleichberechtigte Teilhabe; Kapitel X Diversität