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Wirtschaftsumfeld | EU | Wasserstoff

Neue europäische Bank für Wasserstoff

Ursula von der Leyen kündigt die Gründung einer europäischen Bank für Wasserstoff an. Welche Aufgaben hat die Bank und wie viel Geld steht ihr zur Verfügung?

Von Laura Sundermann | Bonn

Die Kommissionspräsidentin der Europäischen Union (EU) Ursula von der Leyen kündigte am 14. September 2022 bei ihrer jährlichen Rede zur Lage der Union die Schaffung einer europäischen Bank für Wasserstoff an.

"Die Bank wird helfen, den Kauf von Wasserstoff zu sichern, insbesondere durch die Verwendung von Mitteln aus dem Innovationsfonds. Sie kann 3 Milliarden Euro in den Aufbau des künftigen Marktes für Wasserstoff investieren", sagte von der Leyen. 

Nötig sei dies, um die Investitionslücke für Wasserstoff zu schließen und das Angebot mit der künftigen Nachfrage in Einklang zu bringen. Die neue Bank solle als "Marktmittler" agieren. So könne die EU ihr ambitioniertes Ziel erreichen: Sie will ab 2030 jährlich 10 Millionen Tonnen grünen Wasserstoff produzieren. Die EU würde sich dadurch vom Nischen- zum Massenmarkt für Wasserstoff entwickeln.

Die Mittel kommen aus dem EU-Innovationsfonds

Der Innovationsfonds unterstützt Projekte etwa zu Kohlenstoffabscheidung, erneuerbaren Energien und Energiespeicherung in der EU, Norwegen und Island. Neben großen sektorübergreifenden Projekten fördert der Fonds auch Kleinprojekte bis 7,5 Millionen Euro. Die EU ruft die Unternehmen regelmäßig dazu auf, Projektvorschläge einzureichen. Das können sie über das EU-Portal für Finanzierungen und Ausschreibungen tun.


Germany Trade & Invest berichtet über geplante Wasserstoff-Investitionen weltweit.

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