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Wirtschaftsumfeld | Polen | Außenhandel

Handel zwischen Deutschland und Polen wächst zweistellig

Der deutsch-polnische Außenhandel hat einen neuen Rekord aufgestellt. Noch nie war das bilaterale Handelsvolumen beider Länder so groß wie im Jahr 2022.

Von Christopher Fuß | Warschau

Die Importe und Exporte zwischen Deutschland und Polen wachsen weiter, trotz Energiekrise und Russlands Angriffskrieg in Polens Nachbarland Ukraine. Im gesamten Jahr 2022 führte Deutschland Waren im Wert von 90,3 Milliarden Euro nach Polen aus. Das entspricht einem Plus von 14,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Laut vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) bleibt Polen damit, wie bereits in den Jahren zuvor, der fünftgrößte Exportmarkt Deutschlands, noch vor Italien oder dem Vereinigten Königreich. Auch in der Gesamtreihenfolge der deutschen Außenhandelspartner verteidigt Polen Platz 5.

Bemerkenswert: Das Wachstum bei den Exporten in die Visegrád-Staaten (Polen, Slowakei, Tschechien, Ungarn) konnte den wertmäßigen Einbruch der Exporte nach Russland mehr als ausgleichen. Während die Ausfuhren nach Russland 2022 gegenüber dem Vorjahr um 12 Milliarden Euro zurückgingen, stiegen die Exporte nach Mittelosteuropa (MOE) um 20,5 Milliarden Euro.

Auch die polnischen Importe nehmen weiter zu. Im Jahr 2022 führte Deutschland Waren im Wert von 77,3 Milliarden Euro aus Polen ein, rund 12 Prozent mehr als noch 2021. Umfangreicher waren nur die Importe aus China, den Niederlanden und den Vereinigten Staaten.

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