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Branchen | Schweden | Bergbau und Rohstoffe

Neue Kreditgarantien für Rohstoffnachschub

Schweden will Rohstoffförderer in Entwicklungsländern unterstützen, um einheimischen Unternehmen den Nachschub zu sichern und die Quellen zu diversifizieren.

Von Michał Woźniak | Stockholm

Die schwedische Regierung hat in der Frühlingsnovelle des Haushaltsplans 2022 knapp 292 Millionen Euro für neue Kreditgarantien in Aussicht gestellt, die zur Sicherung der Rohstoffversorgung beitragen sollen. Voraussichtlich ab Spätsommer 2022 wird die Exportkreditagentur EKN mit der Vergabe starten.

"Der Krieg in der Ukraine ist ein Weckruf, um die Abhängigkeit von einem einzigen Land zu verhindern", begründete Außenhandelsministerin Anna Hallberg die Maßnahme im Gespräch mit der Tageszeitung Dagens Nyheter. Angestrebt wird eine langfristige Diversifizierung, denn wie Hallberg unterstreicht:

"Ich kann mir nicht vorstellen, dass Schweden den Handel mit Russland wieder aufnimmt, solange Putin an der Macht ist."

Mit den Mitteln sollen Kredite für ausländische Rohstoffproduzenten garantiert werden, die eine neue Förderung aufbauen oder bestehende Minen entwickeln wollen. Laut Hallberg richtet sich die Maßnahme vor allem an Unternehmen, die in Lateinamerika und Afrika tätig sind oder werden wollen. Als Gegenleistung wird erwartet, dass sie langfristige Lieferverträge mit schwedischen Abnehmern abschließen.

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