Branchencheck | Tschechische Republik
Gesundheitswirtschaft
Tschechiens Krankenhäuser wurden 2021 durch Corona extrem gefordert. Sie investieren mit Hilfe von EU-Mitteln, um krisenfester zu werden.
16.12.2021
Von Miriam Neubert | Prag
Möglich machen das circa 800 Millionen Euro aus dem europäischen Antikrisenprogramm REACT-EU. Hinzu kommt 2022 bis 2027 etwa eine weitere Milliarde Euro aus den europäischen Aufbau- und Strukturfonds. Auch die noch sehr fragmentierte digitale Gesundheitsinfrastruktur steht vor Investitionen. Um sie vereinheitlichen und kompatibler machen zu können, tritt am 1. Januar 2022 das Gesetz über E-Health in Kraft. Es setzt den Rahmen für die Infrastruktur. Die Gesundheitspolitik der neuen Koalitionsregierung aus fünf liberalen und konservativen Parteien will den Versicherungen mehr Verantwortung übertragen. Es soll die Möglichkeit einer freiwilligen Zusatzversicherung geben.
Weitere Informationen:
Healthcare Monitor - Tschechiens Krankenhäuser investieren
Strategische Krankenhausprojekte laufen an
Tschechien fördert neue Produktionskapazitäten für Schutzmasken
Tschechien fährt Produktion von Schutzkleidung hoch