Wirtschaftsumfeld | Ukraine | Absicherung
Absicherungsangebot für die Ukraine soll einheitlicher werden
Exportkreditagenturen und Investitionsversicherer aus zwölf Ländern vereinbarten während der Ukraine Recovery Conference (URC) 2024 eine bessere Koordinierung ihrer Instrumente.
18.06.2024
Von Michał Woźniak | Berlin
Insgesamt 13 Institutionen verpflichteten sich, ihre Aktivitäten untereinander abzustimmen. Damit sei ein Austauschformat und eine Kultur der Risikoverteilung etabliert worden, kommentierte Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz: "Es ist ein starkes, geeintes Bekenntnis zur Solidarität und wirtschaftlichen Kooperation mit der Ukraine, das hilft, privates Kapital zu mobilisieren und die Potenziale der ukrainischen Wirtschaft zu heben“, unterstrich der Minister.
Insgesamt 13 Exportkreditagenturen und Investitionsversicherer wollen zusammenarbeiten, um Unterstützungsmaßnahmen fürs Ukraine-Geschäft zu stärken | © GIZ/Aurelius GatzweilerDie Unterzeichner erhoffen sich, dass die flexible Nutzung bestehender Instrumente, ihre Optimierung durch Erfahrungsaustausch und die proaktive Nutzung von Möglichkeiten der Risikoteilung zwischen den Teilnehmern die Unterstützungsmöglichkeiten ausbaut. Dadurch soll die Absicherung zukünftig auch für längerfristige Projekte mit höherem Umfang zur Verfügung stehen.
Während des von GTAI-Geschäftsführerin Julia Braune moderierten Events unterschrieben die Vereinbarung neben Vertretern des Beratungsunternehmens PwC (zuständig für die Investitionsgarantien des Bundes) sowie Euler Hermes (Mandatar für die Exportkreditgarantien des Bundes), acht weitere Organisationen:
- die niederländische Atradius Dutch State Business,
- die kanadische EDC,
- die dänische EIFO,
- die finnische Finnvera,
- die polnische KUKE,
- die japanische NEXI,
- die italienische SACE,
- die US-amerikanische EXIM.
Teil der Kooperation sind ferner die schwedische EKN, die tschechische EGAP und die britische UKEF.
Weiterführende Informationen zum Finanzierungs- und Absicherungsangebot der Bundesregierung für Geschäfte in und mit der Ukraine, finden Sie auf unserer Sonderseite.