Zollmeldung Welt WTO
Fortschritte bei der WTO-Initiative gegen Plastikverschmutzung
WTO-Mitglieder diskutieren einen ersten Entwurf für eine Erklärung zur Verringerung von Kunststoffverschmutzung. Ziel ist ein nachhaltiger Kunststoffhandel.
25.09.2023
Von Dr. Melanie Hoffmann | Bonn
Plastikverschmutzung ist ein weltweites Problem. Derzeit schwimmen 170 Billionen Plastikpartikel im Meer, so der Vorsitzende des letzten Plastics Pollution Dialogue. Als Reaktion auf dieses Problem erarbeiteten die Teilnehmer der Umweltinitiative "Plastics pollution and environmentally sustainable plastics trade" einen ersten Entwurf für eine gemeinsame Erklärung. Die Inhalte und Anhänge des Entwurfs spiegeln die Arbeit der letzten zwei Jahre wider und sollen als Grundlage für gemeinsame Bemühungen zur Bewältigung der Herausforderung der Kunststoffverschmutzung gesehen werden.
Während des letzten Plastics Pollution Dialogue meldeten sich mehrere Teilnehmer zu Wort und stellten verschiedene Schwerpunkte in den Fokus. Beispielsweise betonte Ecuador die Bedeutung einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen dem Dialog und anderen internationalen Prozessen. Darüber hinaus wurden Vorschläge zur Verbesserung des Entwurfs diskutiert. Darunter die Förderung von plastikfreien Ersatzstoffen, des Technologietransfers, von am wenigsten entwickelten Ländern sowie des grenzüberschreitenden Abfallwirtschaftssystems.
Bis zum nächsten Treffen im November werden die Inhalte sowie Anhänge des Erklärungsentwurfs weiter überarbeitet.
Weitere Informationen:
- Pressemitteilung vom 21. September 2023: Plastics Pollution Dialogue makes progress on draft MC13 statement
- Entwurf einer möglichen Erklärung für die 13. Ministerkonferenz