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Branchencheck | Aserbaidschan

Diversifizierung ist der Schlüssel zum Erfolg

Aserbaidschan nimmt verstärkt Kurs auf den Ausbau des Nichtölsektors. Damit will das Land seine große wirtschaftliche Abhängigkeit von Öl und Gas weiter reduzieren.

Von Uwe Strohbach | Baku

Das südkaukasische Land geht die Diversifizierung der Wirtschaft an vielen Fronten an. Schlüsselsektoren bilden dabei die Ernährungswirtschaft und die verarbeitende Industrie. Nicht minder groß sind die Potenziale für den Ausbau des Logistiksektors und des Tourismus. Geschäftschancen bieten sich auch bei der Errichtung einer leistungsfähigen und ökologisch nachhaltigen Energie-, Transport- und Versorgungsinfrastruktur.

  • Öl und Gas

    Der Öl- und Gassektor bleibt der Hauptanlagesektor in Aserbaidschan. In den Jahren 2022 und 2023 fließen im Schnitt jährlich etwa 4 Milliarden US-Dollar (US$) in die Branche.

    Das Investitionsgeschehen prägen hauptsächlich zwei Projekte: die weitere Erschließung der Offshore-Tiefseefelder Azeri-Chirag-Guneshli und die industrielle Exploration des Gasvorkommens Shah Deniz-2. Weitere Gelder fließen vorrangig in die Gas- und Ölprojekte Abscheron, Schafag-Asiman, Umid-Babek und Karabach.

    Das Energieberatungsunternehmen Rystad Energy schätzt allein das Auftragsvolumen für Bohrarbeiten in Aserbaidschans Öl- und Gasindustrie auf gut 1 Milliarde US$ und die Ausgaben für Waren und Dienstleistungen (ohne Bohrarbeiten) auf 1,4 Milliarden US$.  

    Weitere Informationen unter: 

    Im Rohstoffsektor sprudeln die Investitionen

    Von Uwe Strohbach | Baku

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