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Special Deutschland Rohstoffsicherung

Wie Rohstoffprojekte finanziert werden

Die Bedeutung der Rohstoffsicherung für die deutsche und europäische Wirtschaft steigt. Damit wächst auch die Zahl öffentlicher Finanzierungs- und Förderprogramme. Ein Überblick.

Von Edda Wolf | Bonn

  • Rohstofffonds der Bundesregierung startet

    Der Rohstofffonds der Bundesregierung startet in die Umsetzung. Ab sofort können interessierte Unternehmen ihre Projekte bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) einreichen. 

    Der Rohstofffonds der Bundesregierung geht in die Umsetzung. Er war im Frühjahr 2024 vom Bundeswirtschaftsministerium angekündigt worden. Ab sofort können interessierte Unternehmen ihre Projektanträge bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) einreichen. Der Fonds soll die Finanzierung von Projekten unterstützen, die die Versorgung mit kritischen Rohstoffen in Deutschland und der Europäischen Union langfristig sichern.

    Der Rohstofffonds sieht vor, dass die KfW sich im Auftrag des Bundes an Rohstoffprojekten im In- und Ausland beteiligen kann, die einen Beitrag zur Versorgungssicherheit mit Rohstoffen leisten. Dabei kann es um die Gewinnung, die Weiterverarbeitung und das Recycling von Rohstoffen gehen.

    Mit dem Rohstofffonds will die Bundesregierung die Rohstoffsicherheit und damit die Resilienz der deutschen und europäischen Wirtschaft stärken, indem wir uns unabhängiger machen von einzelnen Rohstoffexporteuren. Dazu wird der Rohstofffonds Projekte zur Gewinnung, zur Verarbeitung und zum Recycling kritischer Rohstoffe auch mit Eigenkapital unterstützen. Dies wird vor allem Projekten in der frühen Phase bei der Finanzierung helfen. Im Gegenzug sollen die Projekte die Versorgung mit Rohstoffen für Unternehmen in Deutschland und der EU sichern.

    Dr. Franziska Brantner Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)

    Der Rohstofffonds konzentriert sich ausschließlich auf kritische und strategische Rohstoffe im Sinne der EU-Verordnung zu kritischen Rohstoffen (Critical Raw Materials Act - CRMA), die dieses Jahr in Kraft getreten ist. Es handelt sich dabei aktuell um 34 Rohstoffe, die für die digitale und grüne Transformation, die Halbleiterindustrie, die Luft- und Raumfahrt sowie die Sicherheits- und Verteidigungsindustrie notwendig sind. Bei zahlreichen dieser Rohstoffe zeichnen sich erhebliche Engpässe für die zukünftige Versorgung ab, zudem bestehen starke bis extreme Abhängigkeiten von einzelnen Ländern. Mit dem Rohstofffonds trägt die Bundesregierung zu einer Diversifizierung der Rohstoffversorgung und zu resilienteren Wertschöpfungsketten bei.

    Der Rohstofffonds wird von der KfW betreut, sie fungiert als zentrale Ansprechpartnerin. Genutzt werden diversifizierte Finanzierungen, insbesondere Eigenkapitalinstrumente. Pro Projekt wird das Finanzierungsvolumen in der Regel zwischen 50 Millionen und 150 Millionen Euro liegen. Ab sofort können Unternehmen bei der KfW Anträge auf Bundesbeteiligungen im Rahmen des Rohstofffonds stellen.

    Das Wichtigste in Kürze

    • In Frage kommen Vorhaben im Bereich Bergbau, Weiter­verarbeit­ung und/oder Recycling.
    • Genutzt werden diversifizierte Finanzierungen, insbesondere Eigen­kapital­instrumente.
    • Das Finanzierungs­budget liegt in der Regel zwischen 50 Mio. und 150 Mio. Euro (abhängig vom Projekt).
    • Rohstoffe stehen auf der Critical-Raw-Materials-Liste der EU.
    • Keine Abdeckung von Explorations­risiken.

    Die KfW wird die Projekte prüfen und in Zusammenarbeit mit der Deutschen Rohstoffagentur (DERA) eine erste Auswahl treffen. Im nächsten Schritt entscheidet der Bund, welche Projekte einer vertieften Prüfung unterzogen werden. Dabei werden auch externe Gutachter zu Rate gezogen. In den nächsten Wochen wird die KfW dem Bund eine erste Liste mit in Frage kommenden Projekten vorlegen. Ein Rechtsanspruch auf die Förderung besteht nicht. Die Förderung steht unter dem Vorbehalt der Verfügbarkeit von Haus­halts­mitteln.

    Die KfW hat auf ihrer Webseite alle wesentlichen Informationen, Formulare und Unterlagen für die Unternehmen veröffentlicht, die einen Projektvorschlag einreichen möchten. Dort finden Sie auch Antworten auf die Fragen "Wie lange dauert der Prozess/die Entscheidung?", "Welche Rolle nimmt der externe Gutachter ein?" und "Welche Rolle spielen Umwelt- und Sozialstandards?". Über das hinterlegte Kontaktformular können Fragen an die KfW gerichtet werden.

    Von Edda Wolf | Bonn

  • KfW IPEX-Bank

    Projektträger können bei der KfW IPEX-Bank langfristige Kredite und Konsortialfinanzierungen erhalten. Sie vermittelt auch staatliche und private Garantien, um Risiken abzusichern.

    Die KfW IPEX-Bank verantwortet als selbständiges Unternehmen innerhalb der KfW Bankengruppe die internationale Investitions-, Export- und Projektfinanzierung im Interesse großer und mittelständischer Unternehmen aus Deutschland und Europa. Ihr Fokus liegt auf der Bereitstellung von mittel- und langfristigen Finanzierungen für Industrie-, Energie- und Rohstoffprojekte sowie Transport- und Verkehrsinfrastrukturvorhaben. 

    Als Finanzierungsprodukte sind verfügbar:

    • mittel- und langfristige Kredite für Maschinen- und Anlageninvestitionen,
    • Projektfinanzierungen,
    • strukturierte Finanzierungen,
    • Einsatz von staatlichen und privaten Garantien für förderungswürdige Projekte zur Absicherung von Länder- und Projektrisiken sowie zur Optimierung von Kreditvolumen und Laufzeit (UFK/ECA/PRI-gedeckte Finanzierung).

    Als Finanzierungspartner für große und mittelgroße Rohstoffunternehmen weltweit strukturiert die KfW IPEX-Bank bedeutende Bergbauprojekte. Sie finanziert Rohstoffprojekte, die sowohl Import- als auch Exportinteressen der deutschen und europäischen Wirtschaft dienen. Die Bank begleitet auch Vorhaben der Kreislaufwirtschaft.

    Projektbeispiel: Kupfermine Mina Justa in Peru

    • Mehrheitlicher Sponsor der Mine: Bergbauunternehmen Minsur S.A. (Peru), Co-Sponsor: Empresas Copec S.A. (Chile)
    • Langfristiger Abnahmevertrag über Lieferung der produzierten Kupferkonzentrate zwischen der Projektgesellschaft Marcobre S.A.C. und der deutschen Aurubis AG (einer der weltweit größten Kupferproduzenten sowie der weltgrößte Kupferwiederverwerter)
    • Kommerzielle Produktion in Mina Justa begann 2021; Erweiterungsinvestition 2023 angekündigt

    Finanzierung:

    • Investitionskosten für den Bau der Mine: rund 1,6 Milliarden USD
    • Projektfinanzierung: 900 Millionen USD
    • KfW IPEX-Bank: größter Einzelkreditgeber mit 300 Mio. USD mit UFK-Deckung (Mandated Lead Arranger, UFK-Agent)
    • Konsortium bestehend aus KfW IPEX-Bank / UFK, Export Development Canada (EDC), Export-Import Bank of Korea (KEXIM), Export Finance and Insurance Corporation (EFIC) sowie sechs weitere internationale und peruanische Banken

    Projektbeispiel: Siliziumproduktion in Island

    • Bau einer modernen Produktionsanlage für Siliziummetall in Husavik im Norden Islands, Kapazität 32.000 Tonnen pro Jahr
    • Projektträger: PCC SE (Hauptsitz: Duisburg)
    • Bau der schlüsselfertigen Anlage: SMS Siemag AG (Düsseldorf), unterstützt von M&W Group GmbH
    • Bauzeit: rund drei Jahre, Inbetriebnahme 2018, Start des Regelbetriebs 30. Oktober 2019
    • Das produzierte Silizium geht auf Basis langfristiger Lieferverträge an deutsche Unternehmen.

    Finanzierung:

    • Investitionsvolumen: rund 300 Millionen US-Dollar (265 Millionen Euro)
    • Komplexe Finanzierungsstruktur mit einer Laufzeit von 15 Jahren (inklusive Bauzeit) mit Hermes-Deckung und UFK-Garantie
    • KfW IPEX-Bank: 194 Millionen US$ Kredit mit UFK-Deckung (Mandatierter Konsortialführer, UFK-Agent)
    • Abdeckung des restlichen Investitionsvolumens durch Pensions- und Private-Equity-Fonds sowie die Bank Islandsbanki

    Bei den Projekten legt die KfW IPEX-Bank großen Wert auf Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit (Nachhaltigkeitsrichtlinie der KfW IPEX-Bank). Ihre Sachverständigen für Technik sowie Umwelt und Soziales prüfen alle Projekte sorgfältig. Nach eigener Aussage arbeitet KfW IPEX "in Ländern, die für andere zu exotisch sind", geht "aber keine Risiken ein, die sie nicht einschätzen" kann.

    Informationsseiten der KfW IPEX-Bank zur Finanzierung von Rohstoffprojekten

    Kontaktanschrift

    KfW IPEX-Bank
    Michael Waitz, Teamleiter Metals & Mining
    Palmengartenstraße 5-9
    60325 Frankfurt am Main
    Telefon: 069 74 31-42 45
    E-Mail: michael.waitz@kfw.de

    Von Edda Wolf | Bonn

  • Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (Teil 1)

    Die EBRD finanziert Projekte für Metalle und Mineralien, die essentiell sind für die grüne und digitale Transformation. Sie fördert auch die Dekarbonisierung des Bergbaus. 

    Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) ist aktuell in 36 Ländern der Europäischen Union, Ost- und Südosteuropas, Zentralasiens und des Südkaukasus tätig. Für Projektinvestitionen im Rohstoffsektor bietet die EBRD eine breite Palette von Finanzierungsinstrumenten an. Bei der Strukturierung der Finanzierungen passt sie ihre Lösungen an die Kunden- und Projektbedürfnisse sowie an die spezifische Situation des Landes, der Region und des Sektors an.

    Strategie für die Bergbauindustrie 2024 bis 2028

    Die aktuelle Strategie für die Bergbauindustrie 2024-2028 der EBRD umfasst folgende strategische Prioritäten:

    • selektive Unterstützung der Exploration und Produktion (primär und sekundär) von Metallen und Mineralien, die für die grüne Energiewende, die digitale Wirtschaft und die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung relevant sind; 
    • Unterstützung der Dekarbonisierung des Bergbaus durch die Förderung von saubereren Energiequellen, Innovation, Digitalisierung, Ressourceneffizienz und Kompetenzentwicklung; 
    • Unterstützung von Bergbauunternehmen bei der Verbesserung ihrer Umwelt-, Sozial- und Governance-Praktiken; 
    • Unterstützung von Regierungen bei der Verbesserung der Regulierung und des Geschäftsumfelds, um die Umsetzung von Best Practices im Sektor zu erleichtern.

    Welche Tätigkeiten werden von der Bergbaustrategie erfasst? 

    • Gewinnung, Veredelung und Vertrieb von Metallen und Mineralien
    • Verwertung und Recycling von Bergbauabfällen
    • Unterstützungstätigkeiten und Dienstleistungsindustrie im Zusammenhang mit der Gewinnung von Metallen und Mineralien
    • Exploration: Im Juli 2024 ist eine Critical Raw Materials Exploration Facility an den Start gegangen, die Finanzmittel für Explorationsprojekte in EU-Nachbarländern bereitstellt.

    Welche Aktivitäten werden nicht abgedeckt?

    • Gewinnung/Produktion von Kraftwerkskohle
    • Gewinnung/Produktion von Uran

    Die EBRD finanziert keine verteidigungsbezogenen Aktivitäten. Außerdem finanziert die EBRD bestimmte Produkte oder Prozesse nicht, wenn sie umweltschädlich sind oder wenn nachteilige Auswirkungen nicht ausreichend abgemildert werden können.

    Besondere Anforderungen an Rohstoffprojekte

    Die EBRD bewertet Projekte auf Einzelfallbasis und wird daher nur mit Projekten fortfahren, die den Anforderungen der folgenden politischen und strategischen Ansätze entsprechen. 

    Umwelt-, Sozial- und Governance-Anforderungen

    Die Umwelt- und Sozialpolitikanforderungen (Environmental and Social Policies, ESP) und Leistungsanforderungen (Performance Requirements, PR) der EBRD gelten für alle Bergbauprojekte, unabhängig davon, ob es sich um Fremdfinanzierungen oder Kapitalinvestitionen handelt. 

    Eine zentrale Anforderung zielt darauf ab, negative Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft zu vermeiden und zu verringern und, wo dies nicht möglich ist, diese Auswirkungen zu kompensieren oder auszugleichen (einige Auswirkungen können nicht ausgeglichen werden – bestimmte Gebiete können No-Go-Areas sein, da eine Anpassung an die "EBRD Performance Requirement 6: Biodiversity Conservation and Sustainable Management of Living Natural Resources" nicht möglich ist.).

    Darüber hinaus erfordern die ESP die Anwendung wesentlicher EU-Umweltstandards und Guter Internationaler Praxis (GIP). Die Bank wendet EU-Richtlinien (z.B. EU-Habitatrichtlinie) und GIP wie den Global Industry Standard on Tailings Management an. 

    Die EBRD führt bei allen Bergbauprojekten eine angemessene E&S-Due-Diligence-Prüfung anhand der Anforderungen der ESP und der PRs durch. Dies wird durch eine angemessene Integritätsprüfung in Bezug auf Kunden und ihre Aktivitäten ergänzt.

    Anpassung an das Pariser Abkommen zum Klimaschutz

    Die EBRD ist seit 2023 verpflichtet, alle ihre Aktivitäten, einschließlich der Finanzierung von Bergbauprojekten, mit dem Pariser Abkommen in Einklang zu bringen. Die EBRD verfügt über eine Methode zur Bewertung der Anpassung an das Pariser Abkommen, die für jedes Projekt sowohl auf der Ebene der Abschwächung als auch der Anpassung durchgeführt wird, und bewertet auch den Kohlenstofffußabdruck von Projekten, um einen zuverlässigen und geordneten Übergang zu einem Netto-Null-Zustand sicherzustellen.

    Die EBRD setzt sich für Transparenz und Offenlegung ein und macht das Verfahren zur Anpassung an das Pariser Abkommen zu einem öffentlichen Dokument, das für Feedback offen ist. Sie "verlangt von den Unternehmen, dass sie ihre ökologische und soziale Leistung offenlegen" und nutzt "regelmäßige Überwachungsberichte, um die Einhaltung zu gewährleisten".

    Förderung der Kreislaufwirtschaft

    Die EBRD unterstützt die Kreislaufwirtschaft durch Investitionen und/oder Beratung einschließlich Sanierungs- und Recyclingprojekten (insbesondere für Mineralien mit niedrigen Recyclingquoten) mit dem Ziel, die Sekundärproduktion von Mineralien zu steigern und die Lebensdauer der Endprodukte zu verlängern. Die Kreislaufwirtschaft ist im strategischen Dokument "Green Economy Transition Approach 2021-2025" (GET2.1) der Bank verankert. Jedes Projekt wird im Hinblick auf die Möglichkeiten der Kreislaufwirtschaft bewertet; entsprechende Maßnahmen werden umgesetzt.

    Projektfinanzierung und Antragstellung

    Informationen zur Projektfinanzierung und zum Antragsverfahren der EBRD erhalten Sie im zweiten Teil unseres Beitrags "Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (Teil 2)".

    Informationsseiten der EBRD zur Finanzierung von Rohstoffprojekten

    Von Edda Wolf | Bonn

  • Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (Teil 2)

    Die EBRD bietet Projektfinanzierungen für Rohstoffvorhaben zu marktüblichen Konditionen in fast 40 Ländern an. Erhältlich sind Kredite und Kapitalbeteiligungen.

    Welche Projekte finanziert die EBRD?

    Projekte können durch die EBRD unterstützt werden, wenn sie:

    • sich in einem Land befinden, in dem die EBRD tätig ist,
    • gute Aussichten haben, profitabel zu sein,
    • vom Projektsponsor erhebliche Kapitalzuwendungen (Geld- oder Sachleistungen) erhalten,
    • der lokalen Wirtschaft zugutekommen,
    • die Umwelt- und Sozialstandards der EBRD und des Gastlandes erfüllen.

    Die EBRD finanziert bis zu 35 Prozent der:

    • gesamten Projektkosten für ein Greenfield-Projekt oder
    • langfristigen Kapitalisierung eines etablierten Unternehmens.

    Die EBRD kann durch ihr Syndizierungsprogramm zusätzliche Ressourcen identifizieren.

    Von den Projektsponsoren und anderen Kofinanzierern sind erhebliche Eigenkapitalbeiträge erforderlich. Sie sollten über eine Mehrheitsbeteiligung oder eine angemessene operative Kontrolle verfügen. Sachleistungen werden akzeptiert.

    Wie finanziert die EBRD Projekte?

    Die wichtigsten Formen der Finanzierung, die die EBRD anbieten kann:

    1. Kredite
    2. Kapitalbeteiligungen,
    3. Garantien (Handelsförderungsprogramm).

    1. Kredite

    1.1. Kredite für größere Projekte (3 Millionen bis 250 Millionen Euro)

    EBRD-Darlehen für Projekte im privaten Sektor beginnen in der Regel bei 3 Millionen Euro und können bis zu 250 Millionen Euro betragen. Der durchschnittliche Betrag liegt bei 25 Millionen Euro.

    Die Kredite der EBRD sind mit einem hohen Maß an Flexibilität strukturiert, um den Kunden- und Projektanforderungen zu entsprechen. Grundlage für einen Kredit sind der erwartete Cashflow des Projekts und die Fähigkeit des Kunden, den Kredit über den vereinbarten Zeitraum zurückzuzahlen. 

    Kreditdetails:

    • Betrag von 3 bis 250 Millionen Euro (in Ausnahmefällen auch darunter)
    • in wichtigen ausländischen oder lokalen Währungen
    • vor- oder nachrangige Darlehen, Mezzanine- oder Wandelanleihen
    • kurz- bis langfristige Laufzeiten: bis zu 15 Jahren, in Ausnahmefällen auch länger

    Zinsen:

    • EBRD-Darlehen basieren auf aktuellen Marktzinssätzen. Die EBRD subventioniert keine Projekte und bietet keine zinsgünstigen Kredite an.
    • fester oder variabler Zinssatz (z.B. LIBOR)
    • Da sich der Zinssatz direkt auf die Rentabilität auswirkt, kann die Finanzstruktur eines Projekts sowohl Darlehen mit variablem als auch mit festem Zinssatz umfassen.

    Gebühren und Entgelte:

    • Zum Basiszinssatz wird eine Marge addiert, die eine Kombination aus Länderrisiko und projektspezifischem Risiko ist.
    • Zusätzlich können Gebühren und Provisionen anfallen, z.B. Bereitstellungsgebühr.
    • Auslagen der Bank, wie Honorare für technische Berater, externe Rechtsberatung und Reisekosten

    Rückgriff:

    • Ein Rückgriff auf einen Projektsponsor ist nicht erforderlich. Die EBRD kann jedoch Leistungs- und Fertigstellungsgarantien sowie andere Formen der Unterstützung anfordern, wie bei Finanzierungen mit begrenztem Rückgriff üblich.

    Versicherung:

    • Die EBRD verlangt von Projektgesellschaften den Abschluss einer Versicherung gegen üblicherweise versicherbare Risiken, z.B. Vermögensdiebstahl, besondere Baurisiken, Brandausbruch. 
    • Sie verlangt keine Versicherung gegen politische Risiken oder die Nichtkonvertibilität der lokalen Währung.

    Sicherheiten:

    • Die EBRD verlangt in der Regel von den von ihr finanzierten Unternehmen, dass sie den Kredit mit Projektvermögenswerten absichern, wie:
      • Hypothek auf Anlagevermögen, z.B. Grundstücke, oder auf bewegliche Vermögenswerte, z.B. Technik
      • Zuordnung der Hartwährungs- und Inlandswährungserträge des Unternehmens
      • Verpfändung der Unternehmensanteile des Sponsors oder der Bankkonten des Unternehmens
      • Abtretung der Versicherungspolice und anderer vertraglicher Leistungen des Unternehmens

    Kreditrückzahlung:

    • erfolgt in der Regel in halbjährlichen Raten
    • Es können projektspezifische Kulanzfristen vorgesehen werden.

    Hedging:

    • Die Bank kann bei der Bewältigung finanzieller Risiken im Zusammenhang mit den Vermögenswerten und Verbindlichkeiten eines Projekts helfen. Dies umfasst das Wechselkursrisiko, das Zinsrisiko und das Rohstoffpreisrisiko. 
    • Zu den Risikoabsicherungsinstrumenten zählen Währungs-, Zins- und Rohstoffswaps, Caps, Collars und Optionen.

    1.2. Kredite für kleinere Projekte (unter 3 Millionen Euro)

    • Bei Projekten, die zu klein sind, um direkt von der EBRD finanziert zu werden, kann sie kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) Darlehens- und Eigenkapitalfinanzierungen über eine Reihe von Finanzmittlern zur Verfügung stellen. 
    • Zu diesen Vermittlern gehören Banken, an denen die EBRD beteiligt ist oder mit denen sie ein Darlehen unterzeichnet hat, und Investment- oder Risikokapitalfonds, in die die EBRD investiert hat. 
    • Über Finanzierungs- und Operating-Leasingverträge können eine Reihe von Gütern wie Nutzfahrzeuge, Geräte und Maschinen finanziert werden.
    • Kleine und mittlere Unternehmen sollten sich direkt an die lokalen Partnerfinanzinstitute der EBRD wenden, um Zugang zu Finanzmitteln zu erhalten und die lokalen Anforderungen zu prüfen.

    2. Kapitalbeteiligungen

    Mit Eigenkapitalbeteiligungen von 10 Millionen bis 200 Millionen Euro und einem Fokus auf Impact Investment bietet die EBRD Wachstumskapital, IPO- und Pre-IPO-Finanzierung. Die Bank beteiligt sich auch an Co-Investitionen mit Private Equity und strategischen Investoren in Situationen, in denen ein Kontrollwechsel ansteht.

    Junior Mining Programme (JUMP)

    Junge Bergbauunternehmen können sich um (Quasi-)Eigenkapitalinvestitionen aus dem mit 150 Millionen Euro dotierten Rahmenprogramm JUMP bewerben. Es konzentriert sich auf kleine und mittlere Bergbauunternehmen sowie auf kritische Rohstoffe für den grünen und digitalen Wandel. 

    Wichtigstes Finanzierungstool: Fazilität für die Exploration kritischer Mineralien

    Wenn die EBRD eine Kapitalbeteiligung übernimmt, erwartet sie eine angemessene Rendite für ihre Investition und wird stets nur eine Minderheitsbeteiligung (maximal ein Drittel des Aktienkapitals) eingehen. Mehr Informationen finden Sie hier 

    Die bereitgestellten Finanzmittel müssen in strikter Übereinstimmung mit den im ursprünglichen Geschäftsplan festgelegten Zielen verwendet werden.

    Was ist für die Antragstellung erforderlich?

    Unternehmen, die eine Finanzierung von der EBRD erhalten möchten, sollten bereitstellen:

    Für die Antragstellung benötigte Unterlagen

    Geschäfts- und Finanzinformationen:

    • fundierte Geschäftspläne für den Aufbau oder die Erweiterung des Geschäfts eines Unternehmens
    • solides Management mit nachgewiesener Erfolgsbilanz
    • Produkte, die auf dem Markt wettbewerbsfähig sind
    • Informationen zu Eigentümern / Partnern
    • Jahresabschlüsse des Unternehmens / der Unternehmensgruppe
    • Finanzgeschichte
    • Sicherheiten in Form von Verpfändungen, Hypotheken usw.
    • Darüber hinaus sind häufig Eigenkapitaleinlagen, im Bestands- oder Neugeschäft, von rund 35 Prozent erforderlich.

    Technische Informationen:

    • Greenfield oder Brownfield Projekt
    • Ressourcenerklärung im Einklang mit internationalen Standards (z.B. CRIRSCO)
    • Scoping-Studie, Vor-Machbarkeitsstudie, Machbarkeitsstudie, die nach einem international anerkannten Regelwerk durchgeführt wurden
    • Geologische Untersuchung
    • Geochemische Bodenproben
    • Umweltverträglichkeitsprüfung, Studie zur sozialen Verträglichkeit

    Der Prüfprozess der EBRD für Projekte dauert in der Regel sechs Monate bis ein Jahr. Wenn Unterlagen wie die Umweltverträglichkeitsprüfung fehlen, kann der Prüfprozess jedoch deutlich mehr Zeit erfordern.

    Informationsseiten der EBRD zur Finanzierung von Rohstoffprojekten

    Kontaktanschrift

    European Bank for Reconstruction and Development (EBRD)

    Tetiana Dzhumurat

    Principal Banker, Natural Resources

    5 Bank Street, London, E14 4BG, United Kingdom

    Telefon: +44 207 338 6000

    E-Mail: dzhumurt@ebrd.com  

     

    Von Edda Wolf | Bonn

  • Förder- und Finanzierungsprogramme der EU

    Geldmittel für Rohstoffprojekte können auch über EU-Förderprogramme beantragt werden. Vorausgesetzt, das Projekt stärkt die Lieferketten und unterstützt innovative Technologien.

    Durch die EU-Verordnung zu kritischen Rohstoffen (Critical Raw Materials Act) soll die Finanzierung von Rohstoffprojekten in der Europäischen Union einfacher werden. Dies unter anderem mittels der Strategic Technologies for Europe Platform (STEP), die Finanzmittel aus elf Förderprogrammen mobilisieren und gezielt auf drei Innovationsbereiche lenken soll. Ziel ist der Aufbau stärkerer europäischer Wertschöpfungsketten für strategische Technologien, einschließlich der benötigten Rohstoffe.

    Das Budget der Europäischen Union ist im Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) festgelegt, der von 2021 bis 2027 die Verwendung von Geldern bestimmt. Im MFR wird stets für sieben Jahre im Voraus definiert, in welchen Bereichen die EU wie viel Geld investieren will. 

    Um die dabei gesetzten Ziele zu erreichen, legt die EU gezielte Förderprogramme auf. Die bestehenden Programme aus der letzten Förderperiode werden weitergeführt oder modifiziert. Die einzelnen EU-Mitgliedstaaten stellen nationale Programme mit Projekten auf, für die sie Gelder aus den EU-Förderprogrammen beantragen. 

    Generell können innovative Projekte von Unternehmen gefördert werden. Gute Aussichten haben:

    • Projekte zum Abbau von kritischen Rohstoffen für die digitale und grüne Transformation, 
    • Projekte zur Rückgewinnung von kritischen Rohstoffen (Recycling),
    • Projekte zur Entwicklung von alternativen Ersatzmaterialien.
    Förder- und Finanzierungsprogramme der Europäischen Union
    FondsFördertWomitVerantwortlich
    Innerhalb der EU   
    Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)Maßnahmen zur Unterstützung eines innovativen regionalen WandelsZuschussRegionen, EU-Mitgliedstaaten, EU-Kommission
    Fonds für einen gerechten Übergang (JTF)Wirtschaftliche Diversifizierung und Umgestaltung in Regionen, die besonders stark vom Übergang zur Klimaneutralität betroffen sindZuschuss, Garantie, DarlehenRegionen, EU-Mitgliedstaaten, EU-Kommission
    Aufbau- und Resilienzfazilität, bes. RePowerEUKonjunkturmaßnahmen der EU-Mitgliedstaaten, besonders im Energiebereich FinanzmittelEU-Mitgliedstaaten durch ARF-Pläne, EU-Kommission
    EU-InnovationsfondsInnovative Technologien und Prozesse für energieintensive Industrien, erneuerbare Energien, EnergiespeicherungZuschussEU-Kommission
    InvestEUAufbau stärkerer europäischer Wertschöpfungsketten, Unterstützung kritischer Infrastrukturen und TechnologienBürgschaft, Darlehen, GarantieEU-Kommission, Durchführungspartner (z.B. EIB), EU-Mitgliedstaaten
    Horizont EuropaForschung und InnnovationZuschussEU-Kommission
    In EU-Partnerländern   
    Instrument für Nachbarschaft, Entwicklungszusammenarbeit und internationale Zusammenarbeit (NDICI)Projekte, die zu einer nachhaltigen Entwicklung in den EU-Partnerländern beitragenZuschuss, GarantienEU-Kommission
    Europäischer Fonds für nachhaltige Entwicklung plus (EFSD+Infrastrukturmaßnahmen unter Global Gateway, Projekte für inklusive wirtschaftliche EntwicklungGarantien, ZuschüsseEU-Kommission
    Quelle: Deutsche Rohstoffagentur (DERA), Rohstoff-Trends Q4/2023

    Die EU-Mitgliedstaaten sind aufgefordert, die verfügbaren EU-Finanzierungsinstrumente wie den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+), den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Fonds für einen gerechten Übergang (JTF) zu nutzen, um Aus-/Bildungsmaßnahmen zur Weiterbildung von Arbeitskräften in der gesamten Wertschöpfungskette für kritische Rohstoffe (inkl. Kreislaufwirtschaft) zu unterstützen. Ziel ist es, die in den EU-Regionen festgestellten Kompetenzlücken zu schließen.

    EU-Förderung 2021-2027

    2 Billionen Euro – mit dem größten Finanzierungspaket, das je von der Europäischen Union geschnürt wurde, sollen die Mitgliedstaaten grüner, digitaler und widerstandsfähiger werden. Wofür genau die Gelder ausgegeben werden und wie deutsche Unternehmen davon profitieren können, haben unsere Experten vor Ort recherchiert. Im Online-Special "EU-Förderung 2021-2027" von Germany Trade & Invest wird die EU-Förderung kurz erklärt.

    Kontaktanschrift

    Germany Trade & Invest
    Edda vom Dorp
    Bereich EU/EFTA
    Tel.: +49 228 24 993 303
    E-Mail: edda.vom-Dorp@gtai.de
     

    Von Edda Wolf | Bonn

  • UFK-Garantien: Schutz für Rohstoffprojekte

    Die UFK-Garantien des Bundes sichern Kreditgeber von Rohstoffprojekten im Ausland gegen wirtschaftliche und politische Kreditausfallrisiken ab.

    Deutsche Industrieunternehmen sind stark auf den Import von Rohstoffen angewiesen, um sich mit Rohstoffen zu versorgen. Die UFK-Garantien dienen als Absicherungsinstrument für Kredite zur Finanzierung von Rohstoffprojekten und erleichtern der deutschen Industrie den Zugang zu Rohstoffen im Ausland. Konkret unterstützen sie deutsche Unternehmen beim Bezug von Rohstoffen zur eigenen Verarbeitung.

    Deckungen für ungebundene Finanzkredite (UFK-Garantien) sichern Kreditgeber von Rohstoffvorhaben im Ausland gegen wirtschaftliche und politische Kreditausfallrisiken ab. Sie sind zentraler Bestandteil der Rohstoffstrategie der Bundesregierung. Als Teil der Rohstoffstrategie wurde die Möglichkeit geschaffen, UFK-Garantien im Bereich der Rohstoffförderung auch bei nicht projektbezogenen Unternehmensfinanzierungen anzuwenden.

    Die UFK-Garantie wird für die Finanzierung von Rohstoffprojekten im Ausland gewährt - im Gegenzug für den Abschluss eines langfristigen Abnahmevertrags zwischen einem ausländischen Produzenten oder Händler mit einem deutschen Abnehmer. Für den deutschen Abnehmer bestehen außer dem Abschluss und der Erfüllung eines langfristigen Liefervertrags keine Verpflichtungen; es entsteht insbesondere keine Kreditbeziehung.

    Der Bund unterstützt mit UFK-Garantien Rohstoffprojekte im Ausland, die er als förderungswürdig einstuft und die im besonderen staatlichen Interesse der Bundesrepublik Deutschland liegen, weil sie zur Sicherung der Rohstoffversorgung der deutschen Wirtschaft dienen. 

    "Ungebunden" ist diese Bundesgarantie, weil sie im Gegenzug nicht – wie bei Exportkreditgarantien – an deutsche Lieferungen und Leistungen gebunden ist.

    Voraussetzungen für die Gewährung einer UFK-Garantie: 

    • Feststellung der "rohstoffpolitischen Förderungswürdigkeit" für das Projekt; es muss außerdem im staatlichen und gesamtwirtschaftlichen Interesse Deutschlands liegen
    • Abschluss eines langfristigen Rohstoffliefervertrags zwischen dem ausländischen Produzenten oder Händler mit einem oder mehreren deutschen Abnehmer(n)
    • Bestehen der banküblichen Projektprüfung

    Die Besonderheit der UFK-Garantien liegt darin, dass eine längere Laufzeit möglich ist, als sie üblicherweise von kommerziellen Darlehensgebern zu erhalten ist. Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Internetseite www.ufk-garantien.de

    Projektbeispiel 1: Errichtung und Betrieb einer Mine zur Gewinnung von Seltenen Erden, Australien

    (12.07.2024)

    • Beim Arafura-Projekt handelt es sich um eine Mine, eine Verarbeitungsanlage (bestehend aus Aufbereitungs-, Extraktions- und Separationsanlagen) und die dazugehörige Infrastruktur, die am Standort Nolans, 135 Kilometer nördlich von Alice Springs im australischen Northern Territory, errichtet werden sollen. 
    • Es sollen jährlich 4.440 Tonnen NdPr-Oxid, 470 Tonnen eines gemischten mittelschweren Seltenerdoxids (SEG/HRE) und 144.000 Tonnen Phosphorsäure produziert werden. 
    • Nähere Informationen zu den Umwelt-, Sozial- und Menschenrechtsaspekten des Projekts in der Umweltverträglichkeitserklärung auf der Projektwebsite: Environmental Impact Statement - Arafura (arultd.com)

    Projektbeispiel 2: Erweiterung und Betrieb einer Kupfermine in Chile

    (1.03.2024)

    • Projekt "Desarrollo Minera Centinela", Region Antofagasta, Chile
    • Projektträger: Centinela Antofagasta Minerals
    • Abbau von Sulfidmineral, um ein Konzentrat aus Kupfer, Gold, Silber und Molybdän zu erhalten
    • Bei dem Projekt handelt es sich um die wesentliche Erweiterung und den Betrieb einer Kupfermine durch die Erschließung zweier zusätzlicher Tagebaue: der unmittelbar südlich der Esperanza-Grube gelegenen Gruben Esperanza Sur und Encuentro. Am Standort bestehen bereits sieben Tagebaue.
    • Der Projektstandort befindet sich 180 Kilometer nordöstlich von der Stadt Antofagasta und 21 Kilometer westlich des Ortes Sierra Gorda innerhalb der Atacama-Wüste auf 2.300 Meter über NN. 
    • Nähere Informationen zu den Umwelt-, Sozial- und Menschenrechtsaspekten des Projekts in der Zusammenfassung des Environmental Impact Assessment (EIA, spanische Fassung, PDF, 1,2 MB).

    Auch mehrere Exportkreditagenturen von EU-Mitgliedstaaten verfügen über risikomindernde Instrumente zur Förderung von Investitionen im Ausland, mit denen die Einfuhr kritischer Rohstoffe für Abnehmer in dem jeweiligen Mitgliedstaat gesichert wird:

    Kontaktanschrift

    Euler Hermes Aktiengesellschaft

    Exportkreditgarantien der Bundesrepublik Deutschland

    Julian Greiwe

    Project Finance & Untied Loans

    22763 Hamburg

    Telefon: +49 40 8834-9592

    E-Mail: Julian.Greiwe@eulerhermes.com

    www.ufk-garantien.de

     

    Von Edda Wolf | Bonn

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