Special | Irland | Coronavirus
Einschränkungen im Personenverkehr
In Irland gibt es nur noch wenige coronabedingte Einschränkungen. Der Impfausweis hingegen hat ein Ablaufdatum. (Stand: 31. Januar 2022)
Von Marc Lehnfeld | Dublin
Reisen nach Irland sind grundsätzlich möglich. Allerdings warnt das Auswärtige Amt vor "nicht notwendigen, touristischen Reisen".
Einreiseanmeldung und Impfnachweis genügen
Die irische Regierung verlangt von allen Einreisenden eine Einreiseanmeldung (COVID-19 Passenger Locator Form) und einen Impf- beziehungsweise Genesenennachweis. Der Impfausweis hat seit dem 1. Februar ein Ablaufdatum. Wer nur eine oder zwei Impfungen hat, verliert den Status als geimpfte Person nach 270 Tagen. Booster-Impfungen haben aber kein Ablaufdatum. Einschlägig für den Nachweis sind neben dem europäischen Impfpass die in der Europäischen Union zugelassenen Impfstoffe. Wessen Nachweis abgelaufen ist oder wer ungeimpft einreist, muss ein negatives PCR-Testergebnis nachweisen. Die europaweiten Einreiseregeln können auch auf der europäischen Informationsplattform Re-Open abgerufen werden.
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Im öffentlichen Raum gelten weiterhin Einschränkungen
In Irland gibt es keine Bewegungseinschränkungen mehr für Reisen innerhalb des Landes. Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) operiert wieder im Normalbetrieb und Geschäfte, Restaurants, Bars und Hotels sind bis abends um 20 Uhr geöffnet. Dort und an anderen Orten muss allerdings ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Mitte Februar könnte die Regierung die Maskenpflicht neu bewerten. Außerdem muss beim Betreten von Restaurants und Hotels oder beim Besuch von Veranstaltungen der Impfnachweis ("Covid pass") vorgezeigt werden. Veranstaltungen in geschlossenen Räumen dürfen nur vor 20 Uhr mit reduzierter Kapazität und erhöhten Auflagen stattfinden.
Die Empfehlung, im Homeoffice zu arbeiten, gilt weiterhin, weshalb Geschäftstermine noch nicht regelmäßig in Präsenz organisiert werden können. Die Empfehlungen der Regierung für eine schrittweise und vorsichtige Rückkehr zu mehr Präsenzarbeit deuten darauf hin, dass die Arbeit zu Hause auch in den nächsten Wochen noch zum Standard gehören wird.
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