Special | Südliches Afrika | Coronavirus
Einschränkungen im Personen- und Warenverkehr
Mit dem Abschwellen der Infektionszahlen lockern Botsuana, Namibia, Sambia und Simbabwe einige Einschränkungen, bleiben aber überwiegend vorsichtig. (Stand: 1. Februar 2022)
Von Marcus Knupp | Berlin
Alle Länder im südlichen Afrika haben zum Teil noch vor dem Auftreten der ersten Infektionen mit dem Coronavirus im März 2020 die Einreise und die Mobilität im Land vergleichsweise rigoros eingeschränkt. Bei der Aufhebung gehen sie mit unterschiedlicher Geschwindigkeit vor. Insbesondere bei der Bewegung im Land gibt es mittlerweile etliche Erleichterungen.
Botsuana
Die Einreise nach Botsuana ist möglich. Es muss ein negativer PCR-Test vorgewiesen werden, der nicht älter als 72 Stunden ist. Bei der Einreise wird außerdem ein zusätzlicher Schnelltest durchgeführt.
Der internationale Flugverkehr normalisiert sich sukzessive. Die Landgrenzen zu den Nachbarländern sind von botsuanischer Seite offen.
Die im Mai 2020 vorgenommene Einteilung in neun Zonen für Reisen im Land wurde aufgehoben. Reisen innerhalb Botsuanas sind wieder uneingeschränkt möglich.
Im öffentlichen Raum gilt die Pflicht, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
Namibia
Die Einreise nach Namibia ist über die Flughäfen Windhuk und Walvis Bay möglich. Auch mehrere Grenzübergänge zu den Nachbarländern Südafrika, Botsuana und Sambia sind passierbar.
Einreisende müssen einen negativen PCR-Test vorlegen, der nicht älter als 72 Stunden ist. Dies gilt auch für Reisende, die gegen Covid-19 geimpft sind. Ausgenommen sind namibische Staatsangehörige und Personen mit Aufenthaltstitel, die eine gültige Impfbescheinigung vorweisen können.
Die negativen PCR-Testzertifikate müssen zur Überprüfung in digitaler Form auf der Webseite der Trusted Travel Initiative der Afrikanischen Union oder der Global Haven Plattform hochgeladen werden.
Die nächtliche Ausgangssperre wurde aufgehoben. In der Öffentlichkeit besteht jedoch weiterhin Maskenpflicht.
Sambia
Alle Land- und Luftgrenzen nach Sambia sind offen.
Reisen nach Sambia sind für Geschäfts- und Besuchsreisende sowie Touristen möglich. Es muss jedoch ein negativer PCR-Test vorgelegt werden, der nicht älter als 72 Stunden ist. Eine Kopie des Testergebnisses muss im Global Haven System hochgeladen werden.
Auch bei der Ausreise aus Sambia ist ein PCR-Test durch ein bei Trusted Travel akkreditiertes Labor notwendig.
Für die Bewegung im Land gibt es derzeit keine Beschränkungen. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist im öffentlichen Raum verpflichtend.
Simbabwe
Die Einreise ist über die Flughäfen Harare und Victoria Falls möglich. Es muss ein maximal 48 Stunden alter negativer PCR-Test vorgelegt werden. Bei der Einreise wird ein weiterer PCR-Test vorgenommen. Zusätzlich hat Simbabwe als Reaktion auf die Omikron-Variante im Dezember 2021 eine vierzehntägige Quarantäne auf eigene Kosten für alle Einreisenden angeordnet.
Die Einreise über Land ist für Touristen derzeit nur an den Übergängen zu Botsuana und Sambia nahe der Viktoriafälle möglich. Reisende müssen dafür vollständig geimpft sein.
Die Bewegung im Land ist seit Anfang September 2021 wieder möglich.
Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist im öffentlichen Raum verpflichtend. Es gilt eine nächtliche Ausgangssperre von 18 bis 6 Uhr.
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