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Wirtschaftsumfeld | Ukraine | Transportversicherung

Versicherungsschutz für Transporte über Polen in die Ukraine

Unternehmen können dank eines polnischen Hilfsprogrammes Warentransporte in die Ukraine versichern. Auch deutsche Logistiker und Versicherer könnten davon profitieren.

Von Michał Woźniak, Christopher Fuß | Berlin, Warschau

Dank der Freigabe seitens der EU darf die polnische Exportkreditversicherungsagentur KUKE mit ihrem neuen Rückversicherungsangebot für Warentransporte ins Hoheitsgebiet der Ukraine starten. Für die Übernahme des Kriegsrisikos durch die polnische Staatskasse stehen 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung.

Direkt davon profitieren können Assekuranzen, die zur Erbringung von Versicherungsleistungen in Polen berechtigt sind. Sie können bei Policen für Warentransporte in die Ukraine 80 Prozent des Kriegsrisikos auf die KUKE übertragen. Laut der offiziellen Mitteilung zahlen sie "nach Abzug der Provision, die die Abschlusskosten und Verwaltungskosten der Versicherung abdeckt, eine angemessene Risikoprämie an die KUKE". Dadurch soll eine "konsistente und angemessene Risikobewertung und Preisgestaltung" ermöglicht werden.

Diesen Versicherungsschutz können sowohl in Polen registrierte Transportunternehmen abschließen als auch solche aus anderen EU-Mitgliedstaaten, die in Polen eine Zweigniederlassung registriert haben. Laut dem Vorstandsvorsitzenden der KUKE, Janusz Władyczak, werden sie "auch in der Lage sein, Fracht aus anderen EU-Ländern in die Ukraine zu befördern".

Das neue Programm erweitert das bereits am Markt bestehende Unterstützungsangebot für Transportversicherungen für den Warenhandel mit der Ukraine.

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