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US-Wahltag: Freistellung von Mitarbeitern

In einigen US-Bundesstaaten ist gesetzlich festgelegt, dass Arbeitnehmer am Präsidentschaftswahltag für einen gewissen Zeitraum zur Stimmenabgabe von der Arbeit freizustellen sind.

Von Jan Sebisch | Bonn

Am 5. November findet die US-Präsidentschaftswahl 2024 statt. In den USA ist es üblich, dass sich Unternehmen freiwillig dazu bereit erklären, ihren Mitarbeitenden am Wahltag einen bezahlten Urlaubstag zu gewähren oder sie für ein paar Stunden von der Arbeit freizustellen, damit sie an der US-Präsidentschaftswahl teilnehmen können.

Darüber hinaus ist in einigen Bundesstaaten gesetzlich vorgesehen, dass Arbeitgeber ihren Arbeitnehmern Zeit einräumen müssen, um an der Wahl teilzunehmen. Jeder Bundesstaat hat hierzu allerdings seine eigenen Regelungen: Das New Yorker Wahlgesetz sieht zum Beispiel vor, dass ein registrierter Wähler, der während der Öffnungszeiten der Wahllokale nicht über vier aufeinanderfolgende arbeitsfreie Stunden verfügt, so viel Arbeitszeit freinehmen kann, dass er ohne Gehaltseinbußen bis zu zwei Stunden lang an einer Wahl teilnehmen kann. Im Bundesstaat Missouri müssen Arbeitgeber einen Arbeitnehmer hingegen bis zu drei Stunden zur Stimmabgabe freistellen, wenn die Wahllokale nicht während drei aufeinanderfolgenden arbeitsfreien Stunden geöffnet sind. 

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