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Usbekistan will in neuem Industriepark Metalle verarbeiten
In dem 138 Hektar großen Gewerbegebiet im Landkreis Ohangaran sollen sich Produzenten der Elektroindustrie sowie auf Erzbergbau spezialisierte Maschinenbauer ansiedeln.
17.08.2022
Von Uwe Strohbach | Taschkent
Usbekistans Elektroindustrie steht vor einem großen Schub. In dem Industriepark Ohangaron Tech Industrial werden aus Kupfer und seltenen Metallen bald hochwertige Produkte gefertigt. Mehrere avisierte Projekte mit veranschlagten Investitionen in Höhe von 843 Millionen US-Dollar zielen unter anderem darauf ab, in einem Cluster jährlich 128.000 Tonnen Kupfer für den Bedarf verschiedenster Wirtschaftssektoren zu verarbeiten.
Die Direktion für die Verwaltung des Parks befindet sich im Gründungs- und Registrierungsprozess. Sie wird der Agentur für die Verwaltung des Staatsvermögens (UzSama) unterstehen. Für die Verwaltung des Parks will die Regierung einen ausländischen Partner mit Erfahrungen bei der Etablierung und beim Betrieb von Gewerbegebieten (Cluster für Metallverarbeitung) gewinnen.
Das Gewerbegebiet hat einen mit Wirtschaftsfreizonen vergleichbaren Status. Investoren kommen in den Genuss steuerlicher und anderer Vergünstigungen.
Gegenwärtig laufen die ersten Vorbereitungen für die infrastrukturelle Anbindung des Parks (Anschluss an Strom, Gas, Wasser, Straßen- und Bahnverbindungen).
Ausländische Unternehmen, die auf der Suche nach lokalen Partnern sind und einen Einstieg in den Park sondieren wollen, können sich mit ihren Anfragen und Kooperations- und Lieferangeboten an die Assoziation der Betriebe der elektrotechnischen Industrie Uzeltechsanoat oder das Ministerium für Investitionen und Außenhandel der Republik Usbekistan wenden.