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Britischer Haushaltsplan für 2025 vorgestellt

Die neue Labour-Regierung veröffentlicht ihren ersten Haushaltsplan. Vor allem für Arbeitgeber wird es teurer.

Von Karl Martin Fischer | Bonn

Die britische Finanzministerin hat am 30. Oktober ihr erstes Herbstbudget vorgestellt. Für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer werden Einkommensteuer und Sozialversicherungsbeiträge nicht steigen. Der Mindestlohn wird hingegen von 11,44 auf 12,21 Pfund pro Stunde (für 18 bis 20jährige sogar von 8,60 auf 10,00 Pfund) angehoben. Diese Maßnahme wird zum 6. April 2025 wirksam, dem Beginn des neuen Haushaltsjahres.

Ebenfalls zu diesem Datum wird der Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung ansteigen, und zwar von 13,8 Prozent auf 15 Prozent. Gleichzeitig wird der Schwellenwert, unterhalb dessen keine Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen anfällt, von 9.100 auf künftig 5.000 Pfund abgesenkt. So will die Regierung Mehreinnahmen vom circa 25 Milliarden Pfund pro Jahr erzielen.

Ebenfalls ansteigen wird die Kapitalertragsteuer. Der Basissatz wird von 10 auf 18 Prozent und der höhere Satz von 20 auf 24 Prozent erhöht, dies schon mit Wirkung ab dem 30. Oktober 2024. Hier sind zum Beispiel Unternehmen, die Mitarbeiteraktien anbieten, besonders betroffen.

Immerhin hat die Regierung eine Erklärung namens „Corporate Tax Roadmap“ veröffentlicht, die mehr Stabilität in das Körperschaftsteuersystem bringen soll. Sie hat sich insbesondere verpflichtet, den Gesamtsteuersatz von 25 Prozent beizubehalten.

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