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Rechtsmeldung | Ecuador | Mindestlohn

Ecuador erhöht Mindestlohn

Ecuador steht weiterhin auf der Liste der lateinamerikanischen Länder mit den höchsten Mindestlöhnen in der Region.

Von Dr. Julio Pereira | Berlin

Am 17. Dezember 2024 hat das ecuadorianische Arbeitsministerium mit dem Ministerialerlass Nr. MDT-2024-300 eine Erhöhung des Mindestlohns (Salario Básico Unificado - SBU) angekündigt.  Der neue Mindestlohn in Ecuador beträgt 470,00 US-Dollar pro Monat (rund 453 Euro) und gilt ab 1. Januar 2025. Dies ist eine prozentuale Erhöhung von 2,174 Prozent gegenüber dem im Jahr 2024 geltenden Betrag. Die Erhöhung gilt auch für besondere Wirtschaftszweige, darunter die Kleinindustrie, der Bausektor, der Tourismus und die Landwirtschaft, wie aus der von der ecuadorianischen Regierung veröffentlichten Liste hervorgeht.

Ecuador gehört zusammen mit Uruguay, Chile und Costa Rica zu den Ländern mit dem höchsten monatlichen Mindestlohn in Lateinamerika. Laut dem neuesten gemeinsamen Bericht der Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik (CEPAL) und der Internationalen Arbeitsorganisation (OIT), beides UN-Organisationen, ist Ecuador eines der lateinamerikanischen Länder mit dem höchsten Lohnanstieg der letzten Jahre.

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