EU: Futter- und Lebensmittel nicht tierischen Ursprungs

Durchführungsverordnung (EU) 2019/1793 enthält Vorschriften über die vorübergehende Verstärkung der amtlichen Kontrollen bei der Einfuhr sowie besondere Bedingungen für die Einfuhr bestimmter Lebens- und Futtermittel in die Europäische Union. Die Anhänge dieser Verordnung werden regelmäßig aktualisiert.

Anhang I enthält die Liste der Futtermittel und Lebensmittel nicht tierischen Ursprungs, die verstärkten amtlichen Kontrollen am benannten Eingangsort unterliegen.

Anhang II enthält Lebens- und Futtermittel aus bestimmten Drittländern, deren Eingang besonderen Bedingungen unterliegt.

Änderungen in Anhang I

Folgende Erzeugnisse werden neu in die Liste aufgenommen:

• Zara-Zitronen (Citrus medica) aus Bangladesch 

Folgende Erzeugnisse werden in die Liste in Anhang I aufgenommen und im Gegenzug aus Anhang II gestrichen:

• Sesamsamen aus Äthiopien
• Speiserüben (Brassica rapa ssp. rapa), mit Essig, Essigsäure, in Salzlake oder mit Zitronensäure zubereitet oder haltbar gemacht, aus dem Libanon
• Paprika der Gattung Capsicum (Gemüsepaprika oder andere Sorten) aus Sri Lanka

Folgende Waren werden aus Anhang I gestrichen:

• Spargelbohnen (Vigna unguiculata ssp. sesquipedalis, Vigna unguiculata ssp. unguiculata) aus der Dominikanischen Republik

Änderungen in Anhang II

Folgende Erzeugnisse werden neu in die Liste aufgenommen und im Gegenzug aus Anhang I gestrichen: 

• Kreuzkümmelfrüchte aus der Türkei 

Weitere Änderungen

Für folgende Erzeugnisse werden die Häufigkeit von Nämlichkeitskontrollen und Warenuntersuchungen verändert:

• Orangen aus Ägypten 
• Okra und Kreuzkümmelfrüchten aus Indien
• Schwarzaugenbohnen (Vigna unguiculata) aus Madagaskar 
• Paprika der Gattung Capsicum (ausgenommen Gemüsepaprika) aus Ruanda
• Oregano aus der Türkei 
• Durianfrüchten (Durio zibethinus) aus Vietnam
• Sesamsamen aus Indien
• Nahrungsergänzungsmittel, die pflanzliche Stoffe enthalten, aus Indien 

Quelle:  
Durchführungsverordnung (EU) 2024/3153; ABl. L vom 19. Dezember 2024.