Tschechien stellt sich auf die Omikronwelle ein

Die Omikronwelle ist abgeebbt und die 7-Tage-Inzidenz bis zum 10. Mai 2022 weiter auf 52 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner gesunken.

Regeln bei der Einreise nach Tschechien

Seit dem 9. April ist die Einreise nach Tschechien wieder uneingeschränkt möglich. Auch im Inland sind alle Einschränkungen aufgehoben worden, die der Pandemie Einhalt gebieten sollten. Bereits im Februar fiel die Nachweispflicht, im März die Maskenpflicht in Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln. Mit Auslaufen der Pandemiebereitschaft müssen seit dem 5. Mai auch in Gesundheitseinrichtungen keine Masken mehr getragen werden. 

Bei einer Erkrankung beträgt die Selbstisolation mindestens 7 Tage, wobei die beiden letzten ohne Symptome verlaufen sein müssen. Die Frist zählt vom Tag der ersten Entnahme des positiven Tests an.

Laut dem Europäischen Zentrum für Krankheitskontrolle und Prävention waren bis zum 5. Mai rund 65 Prozent der Bevölkerung durchgeimpft. Der Anteil steigt kaum noch. Tschechien lag damit um 10 Prozentpunkte unter dem Durchschnitt der Europäischen Union. Bei der Auffrischungsimpfung stieg die Zahl auf 39 Prozent. 

Aktuelle Maßnahmen und neue Entscheidungen finden sich auch auf Englisch auf dem staatlichen Covid-Portal. 

Regeln bei der Einreise nach Deutschland

Tschechien gilt seit dem 3. März 2022 infolge der veränderten Coronavirus-Einreiseverordnung nicht mehr als Hochrisikogebiet. Personen, die aus Tschechien nach Deutschland einreisen, müssen kein Einreiseformular mehr ausfüllen. Weiterhin gilt aber eine generelle Nachweispflicht - unabhängig von der Art des genutzten Verkehrsmittels. Personen ab 6 Jahren müssen also grundsätzlich bei Einreise über ein negatives Testergebnis, einen Impfnachweis oder einen Genesenennachweis verfügen.

Einzelheiten finden sich in der geltenden Coronavirus-Einreiseverordnung, weitere Informationen beim Robert Koch-Institut und dem Auswärtigen Amt.

Von Miriam Neubert | Prag