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Wirtschaftsumfeld | Algerien | Außenwirtschaftspolitik

Algerien tritt BRICS-Bank bei

Zwar hat es für Algerien mit einem Beitritt zur BRICS nicht geklappt, seit Ende August 2024 ist das nordafrikanische Land aber Mitglied in der dazugehörigen Bank.

Von Verena Matschoß | Tunis

Algerien ist neues Mitglied der New Development Bank (NDB) der BRICS-Staaten. Dies wurde am 31. August 2024 auf der Jahrestagung des Gouverneursrats der Bank offiziell bestätigt. 

Die Bank der BRICS-Staatengruppe, deren Name aus den Initialen der Gründungsmitglieder Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika besteht, wurde 2015 gegründet. Hauptaufgabe der Bank ist es, Projekte in Schwellen- und Entwicklungsländern finanziell zu unterstützen. Für den algerischen Staatspräsidenten Abdelmadjid Tebboune stellt die BRICS-Bank für Algerien eine wichtige Alternative zur Weltbank und zum Internationalen Währungsfonds dar. 

Algerien wollte eigentlich im Januar 2024 Teil der BRICS werden. Dies wurde allerdings im August 2023 auf einem Gipfeltreffen der Staatengruppe in Südafrika abgelehnt. Ägypten, Äthiopien, Iran und die Vereinigten Arabischen Emirate sind am 1. Januar 2024 hingegen beigetreten. Auch Saudi-Arabien wurde zu einem Beitritt eingeladen. Ob dieser bereits offiziell erfolgt ist, ist unklar. Das ebenfalls eingeladene Argentinien hat sich unter seinem neuen Präsidenten Javier Milei gegen einen Beitritt entschieden.

 

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