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Branche kompakt | Griechenland | Chemische Industrie

Griechische Chemiebranche trotzt den Krisen

Die griechische Chemieindustrie wächst trotz neuer Umweltvorschriften, Energiekrise und hoher Rohstoffpreise. Auch die Chemieexporte steigen.

Von Michaela Balis | Athen

  • Markttrends

    Umsatz und Produktionsvolumen der griechischen Chemieindustrie legen zu. Chancen entstehen unter anderem durch den EU-Aufbaufonds.

    Griechische Chemiesparte produziert mehr und verkauft teurer

    Die griechische Wirtschaft erholte sich im Jahr 2021 und wuchs um 8,3 Prozent. Auch das 1. Halbjahr 2022 konnte sie trotz Energiekrise und hoher Inflation mit einem Wachstum von rund 7,5 Prozent die Coronaverluste wettmachen. Die griechische Regierung geht von einem Wirtschaftswachstum von rund 5,3 Prozent für das Gesamtjahr 2022 aus. 

    Der Umsatz der griechischen chemischen Industrie lag im Jahr 2021 bei 3,1 Milliarden Euro -ohne Pharmasparte-, knapp ein Viertel über dem Niveau des Vorjahres, informiert die Studie des griechischen Instituts für Wirtschafts- und Industrieforschung IOBE „Folgen der hohen Energiekosten für die chemische Industrie und Handlungsvorschläge“ vom Mai 2022.

    Die Umsatzsteigerung ist teilweise auf die hohen Energie- und Rohstoffpreise im 2. Halbjahr 2021 zurückzuführen. Die Unternehmen wälzten die höheren Kosten auf die Groß- und Einzelhandelspreise ab. Positiv wirkte sich auch die höhere Nachfrage nach dem Ende des Lockdown aus.

    Besonders gestiegen ist der Umsatz in der Petrochemie. Dieser legte im Jahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr um die Hälfte zu, meldet das griechische Statistikamt Elstat. Auch die übrigen Sparten, also allgemeine chemische Erzeugnisse, Pharmaprodukte und Kunststoffe verzeichneten im Jahr 2021 ein Umsatzplus von 17, 12 Prozent und 22,5 Prozent.

    Das Produktionsvolumen der chemischen Industrie, inklusive der Petrochemie, der Kunststoff- und Pharmaindustrie, legte 2021 im Vergleich zum Vorjahr durchschnittlich um rund 8 Prozent zu, so Elstat. Das liegt vorrangig an der Pharmaindustrie. Die Produktion erhöhte sich auch aufgrund der anhaltenden coronabedingten Nachfrage um rund 12 Prozent.

    Das Produktionsvolumen allgemeiner chemischer Produkte stieg um rund 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Es wurden auch 7,7 Prozent mehr Kunststoffprodukte produziert. Die höhere Nachfrage nach Mineralölprodukten führte dazu, dass die petrochemische Produktion um 7,6 Prozent stieg.

    Die Energiekrise setzt die Wettbewerbsfähigkeit und die Gewinne der griechischen Chemieunternehmen unter Druck. Die Chemiesparte ist energieintensiv, etwa 45 Prozent des Energiebedarfs der Chemiesparte entfällt auf Strom, 39 Prozent auf Erdgas und 16 Prozent auf Flüssiggas (LPG). Besonders betroffen ist die Petrochemie, die Produktion von Industriegasen, von Farben und Lacken sowie von synthetischen Fasern, informiert die IOBE-Studie. Auch Düngemittel, Pflanzenschutz- und Plastikprodukte sind indirekt von den hohen Rohstoffpreisen betroffen. Die griechische Regierung bezuschusst den Strompreis für kleine und mittelständische Unternehmen im September 2022 mit 0,60 Euro pro Kilowattstunde.

    Hürden müssen in der Chemiebranche überwunden werden

    Die angestrebte Klimaneutralität in der Europäischen Union und die Klimaschutzgesetze stellen die Chemieindustrie vor neue Herausforderungen. Die Branchenunternehmen müssen innovativer und energieeffizienter werden. So müssen neue umweltfreundlichere chemische Erzeugnisse produziert werden, zum Beispiel in der Automobil- und in der Bauindustrie sowie in der Agrarwirtschaft. Das geht mit höheren Kosten für Forschung, Entwicklung und Produktion einher. Außerdem werden zum Beispiel Plastikeinwegprodukte abgeschafft.

    „Die neuen Vorschriften, die höheren Kosten kombiniert mit hohen Zinssätzen und der geringen Größe der meisten Unternehmen wirken sich hindernd auf die Chemieindustrie aus“, betont Vasilis Gounaris, Präsident der Deutsch-Griechischen Industrie- und Handelskammer und Geschäftsführer der BASF Hellas.

    "Um die Wettbewerbsfähigkeit der griechischen Chemieindustrie zu steigern, muss in die Produktion sowie in die internationale Orientierung investiert werden. Chancen entstehen für die Chemiebranche durch die Fördermittel aus dem EU-Aufbaufonds", fügt Gounaris hinzu.

    Gute Aussichten für Farben und Lacke

    Die Fördermittel aus dem EU-Aufbaufonds kommen der Industrie für Farben und Lacke und der Bauindustrie zugute. Etwa 1,7 Milliarden Euro stehen für Energieeffizienzmaßnahmen in privaten Bauten, öffentlichen Gebäuden und gewerblichen Immobilien bereit.

    Auch die zahlreichen touristischen Projekte, wobei es sowohl um Neubauten als auch um den Umbau beziehungsweise die Renovierung von touristischen Anlagen geht, stimmen die Branchen positiv. 

    Der Umsatz der Kosmetikbranche soll im Jahr 2022 um 4,5 Prozent steigen auf rund 580 Millionen Euro in Großhandelspreisen im Vergleich zum Vorjahr, so der Panhellenische Industrie- und Vertreterverband für Kosmetika und Parfums. Nach Wegfall der Maskenpflicht konnte sich die Sparte erholen.

    Rund ein Drittel der Verkäufe wird über Supermärkte getätigt. Ein weiterer wichtiger Vertriebskanal sind die Apotheken mit einem Anteil von rund 21 Prozent. Die Preissteigerungen liegen bei 15 bis 20 Prozent. Die Unternehmen bemühen sich durch Angebote attraktiver zu werden, meldet der Verband.

    Kunststoffsparte steht vor neuen Herausforderungen

    Die Engpässe bei der Beschaffung von Kunststoffrohstoffen sowie die höheren Preise beeinflussen auch die griechische Herstellung von Kunststofferzeugnissen. Hinzu kommen die EU-Richtlinien für die Nutzung bestimmter Kunststoffprodukte. So wurde die Produktion und der Vertrieb von zehn Einwegprodukten aus Plastik verboten, zum Beispiel Bestecke, Teller, Strohhalme. Für die Produkte, die bereits auf dem Markt sind, gilt eine Übergangszeit. Ab 1. Januar 2022 gilt eine Abgabe in Höhe von 0,04 Euro pro Plastikbecher oder Lebensmittelbehälter. Ab Anfang Juli 2022 werden Plastikverpackungen, die Polyvinylchlorid (PVC) enthalten, mit einer Abgabe von 0,08 Euro pro Produkt belastet.

    Für die griechische Plastikindustrie bedeutet das Umsatzeinbrüche und Investitionen in neue Produkte. Die Industrie betont, dass nicht die Plastikprodukte, sondern die Verwaltung der Plastikabfälle das Problem ist.

    Von Michaela Balis | Athen

  • Branchenstruktur

    Wenige große griechische und ausländische Unternehmen beherrschen den Markt. Deutschland ist wichtigster Lieferant von chemischen Produkten.

    Die griechische Chemiebranche konzentriert sich auf Seifen, Kosmetika, Farben und Lacke sowie Agrarchemikalien

    Laut Eurostat zählte die chemische Industrie (NACE 20 ohne Erdöl-, Pharma- und Kunststoffprodukte) im Jahr 2020 insgesamt 961 Unternehmen. Diese beschäftigen 12.300 Arbeitnehmer.

    Etwa 45 Prozent der Unternehmen beschäftigt sich mit der Herstellung von Seifen, Wasch-, Reinigungs- und Körperpflegemitteln sowie Duftstoffen und Kosmetika, so Eurostat-Informationen. Rund ein Drittel der Unternehmen stellen Agrarchemikalien, Desinfektionsmittel, Farben und Lacke her.

    Rund ein Drittel des Produktionswerts (ohne Erdöl-, Pharma- und Kunststoffprodukte) stammt von der Sparte der Seifen, Wasch-, Reinigungs- und Poliermittel, Körperpflegemittel und Duftstoffe. Mit knapp einem weiteren Drittel tragen Düngemittel, Stickstoffverbindungen und Agrarchemikalien zum gesamten Produktionswert bei, so Eurostat (Stand 2020). Inklusive der Pharma- und Kunststoffindustrie (ohne Petrochemie) sind die Pharma- und die allgemeine Chemiesparte vorherrschend mit einem Anteil von rund 35 Prozent jeweils am gesamten Produktionswert. Die Branche ist stark von Rohstoffimporten abhängig, zum Beispiel in der Petrochemie-, Kosmetik- und Kunststoffindustrie.

    Abgesetzte Produktion ausgewählter chemischer Erzeugnisse in Griechenland (in Tausend Euro, Veränderung in Prozent)

    Wirtschaftszweig / Herstellung von




    Produktionswert 2021

    Veränderung 2021/2020

    Industriegasen (2011)

    40.640

    19,9

    Farbstoffen und Pigmenten (2012)

    74.573

    6,5

    Düngemitteln und Stickstoffverbindungen (2015)

    106.780

    10,1

    Kunststoffen in Primärformen (2016)

    23.942

    64,6

    Anstrichmitteln, Druckfarben und Kitten (203)

    270.036

    14,4

    Seifen, Wasch-, Reinigungs- und Poliermitteln (2041)

    186.486

    6,3


    Körperpflegemitteln und Duftstoffen (2042)

    432.437

    9,9

    Sonstigen chemischen Erzeugnissen a. n. g. (2059)

    246.727

    27,2

    Pharmazeutischen Spezialitäten und sonstigen pharmazeutischen Erzeugnissen (212)

    1.585.322

    9,9

    Kunststoffwaren (222)

    736.756

    17,9

    Quelle: Prodcom, Eurostat, Datum 09.09.2022

    Rund ein Drittel des Umsatzes der Chemieindustrie (ohne Erdöl-, Pharma- und Kunststoffprodukte) erwirtschaftet die Sparte der Düngemittel und der Kunststoffe in Primärform, meldet Eurostat (Stand 2020). 

    Umsatz ausgewählter chemischer Erzeugnisse in Griechenland (in Millionen Euro; Veränderung in Prozent)

    Wirtschaftszweig / Herstellung von

    Anzahl Unternehmen

    Umsatz (2020)

    Veränderung im Vergleich zum Vorjahr 

     Chemischen Erzeugnissen

    961

    2.505

    -2,2

    Chemischen Grundstoffen, Düngemitteln und Stickstoffverbindungen, Kunststoffen in Primärform und synthetischem Kautschuk in Primärform

    197

    740,8

    -11,3

    Düngemitteln und Stickstoffverbindungen (2019)

    53

    198,2

    -14,1

    Kunststoffen in Primärformen (2019)

    63

    332,9

    -9,0

    Anstrichmitteln, Druckfarben und Kitten

    113

    371,8

    4,1

    Seifen, Wasch-, Reinigungs- und Körperpflegemitteln sowie von Duftstoffen

    438

    734,5

    1,8

    Seifen, Wasch-, Reinigungs- und Poliermitteln (2019)

    286

    267,5

    3,2

    Körperpflegemitteln und Duftstoffen (2019)

    150

    453,7

    11,7

    Pharmazeutischen Erzeugnissen

    147

    2.623

    22,1

    Gummi- und Kunststoffwaren

    979

    1.842

    0,2

    Quelle: Eurostat, 09.09.2022

    Große Unternehmen generieren 70 Prozent des Branchenumsatzes

    Der IOBE-Studie zufolge beschäftigen die griechischen Chemieunternehmen mehrheitlich (rund 80 Prozent) bis zu neun Arbeitnehmer. Nur 18 Prozent, das sind 170 Unternehmen, beschäftigen mehr als 10 Personen und nur knapp 1 Prozent über 250 Personen, so IOBE. Die geringe Größe der Unternehmen beeinträchtigt ihre Produktions- und Investitionsfähigkeit sowie ihre Investitionsbereitschaft.

    Die Struktur der griechischen Chemieindustrie weicht nicht vom allgemeinen Marktmodell in Griechenland ab, so die IOBE-Studie. Zahlreiche kleine Unternehmen sind auf dem Markt präsent, erwirtschaften jedoch weniger als 10 Prozent des Umsatzes. Etwa 73 Prozent des Umsatzes erwirtschaften rund 50 Unternehmen, die mehr als 50 Arbeitnehmer beschäftigen. Etwa 45 Prozent der Chemieunternehmen sind in Athen und Umgebung angesiedelt. Rund ein Fünftel haben sich in Zentralmakedonien im Norden des Landes niedergelassen.

    Wichtige Branchenunternehmen (Industrie) in Griechenland (Umsatz in Millionen Euro)

    Unternehmen

    Sparte (Prodcom)

    Umsatz Jahr

    SARANTIS S.A.

    Körperpflegemittel und Duftstoffe (2042)

    167,9 (2021)

    AGROINVEST S.A.

    Sonstige chemische Erzeugnisse a. n. g. (2059)

    114,2 (2020)

    MEGARA RESINS S.A.

    Sonstige organische Grundstoffe und Chemikalien (2014)

    81,3 (2021)

    LIPASMATA NEAS KARVALIS

    Düngemittel und Stickstoffverbindungen (2015)

    70,3 (2018)

    BASF HELLAS S.A.

    Schädlingsbekämpfungs- und Pflanzenschutzmittel, Desinfektionsmittel (2020)

    65,5 (2020)

    VIVECHROM S.A.

    Anstrichmittel, Druckfarben und Kitten (2030)

    63,9 (2020)

    SYNGENTA HELLAS S.A.

    Schädlingsbekämpfungs- und Pflanzenschutzmittel, Desinfektionsmittel (2020)

    57,2 (2021)

    ISOMAT S.A.

    Anstrichmittel, Druckfarben und Kitten (2030)

    57,0 (2021)

    POLISAN HELLAS

    Andere synthetische, natürliche oder modifizierte natürliche Polymere (2016)

    55,0 (2020)

    PAPOUTSANIS S.A.

    Seifen; organische grenzflächenaktiven Stoffe und Zubereitung, zubereitete Waschmittel und Waschhilfsmittel, zubereitete Reinigungsmittel (2041)

    54,8 (2021)

    Quelle: ICAP

    Ausländische und griechische Unternehmen teilen sich den Markt

    Die griechische Chemieindustrie ist stark exportorientiert. Wertmäßig werden rund 70 Prozent der Produktion exportiert, so die IOBE-Studie. In der Sparte Farben und Lacke sind zahlreiche kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aktiv. Wichtigste Branchenunternehmen sind die Gesellschaften Vivechrom, Tochtergesellschaft der niederländischen AkzoNobel, Isomat, Druckfarben Hellas S.A.HB Body und Yannidis.

    In der Kosmetikbranche sind zahlreiche griechische Anbieter sowie Tochtergesellschaften multinationaler Unternehmen tätig. Sarantis und Papoutsanis sind die größten inländischen Hersteller. Sehr beliebt sind auch die Kosmetikunternehmen Korres und Apivita, die sich auf natürliche und pflanzliche Kosmetika konzentrieren. Korres wurde im Jahr 2017 mehrheitlich von der US-amerikanischen Finanzgesellschaft Morgan Stanley und dem chinesischen Großhandelskosmetikunternehmen Profex aufgekauft. Auch Apivita gehört seit Anfang 2021 hundertprozentig zum spanischen Mode- und Parfumhaus Puig.

    Die griechische Pharmaindustrie ist ebenfalls exportorientiert und konzentriert sich auf die Erzeugung von Markengenerika. Zu den größten Pharmaunternehmen im Land zählen Vianex S.A., Pharmathen, ELPEN S.A., Demo Pharmaceutical Industry SA. sowie die deutsche Boehringer Ingelheim, die als einziges multinationales Unternehmen über eine Fertigungsstätte in Griechenland verfügt.

    Deutschland ist wichtigster Handelspartner

    Deutschland blieb auch 2021 Griechenlands wichtigster Handelspartner für die Gesamtimporte chemischer Produkte. Dahinter folgten Italien, Irland und Belgien. Im Jahr 2021 importierte Griechenland chemische Erzeugnisse im Wert von rund 11 Milliarden Euro, etwa 9,7 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Knapp ein Fünftel davon stammte aus Deutschland.

    Nach einer coronabedingten Steigerung der Einfuhren von organischen Chemikalien im Jahr 2020, fielen sie im Jahr 2021 um rund 15 Prozent. Die Importe von Pharmaprodukten legten wiederum um 15 Prozent zu. Deutschland blieb der wichtigste Lieferant von pharmazeutischen Erzeugnissen, etwa ein Drittel wurde aus Deutschland eingeführt.

    Die Importe von Düngemitteln stiegen im Jahr 2021 um rund 39 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Wichtigster Lieferant ist Ägypten mit einem Anteil von etwa 28 Prozent, gefolgt von Deutschland (11 Prozent) und Russland (10 Prozent).

    Im Jahr 2021 stiegen die Einfuhren von Plastikprodukten in Primärform um knapp die Hälfte. Griechenland kaufte Plastikprodukte vorrangig aus Italien (12,7 Prozent) und aus Deutschland (10 Prozent).

    Griechische Chemieexporte legen weiterhin zu

    Die griechischen Lieferungen chemischer Produkte legten 2021 im Vergleich zum Vorjahr um rund 12 Prozent zu. Wichtigster Abnehmer war Frankreich gefolgt von Deutschland, Zypern und Italien. Dazu trugen mit knapp 50 Prozent die Exporte von Pharmaprodukten bei. Eindrucksvolle Wachstumsraten von etwa 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichneten die Exporte von organischen Chemikalien und von unverarbeitetem Kunststoff.

    Von Michaela Balis | Athen

  • Rahmenbedingungen

    In Griechenland gelten die Regeln der Europäischen Union für chemische Produkte.

    EU-Vorschriften gelten in Griechenland

    Die Nationale Organisation für Pharmazeutika (EOF) genehmigt den Vertrieb von Medikamenten sowie die Produktion und Verpackung von Kosmetika in Griechenland. Außerdem wird der EOF über den Import und Vertrieb von Kosmetika informiert. Das Institut für Pharmaforschung und Technologie (IFET) importiert die für die öffentliche Gesundheit notwendigen Medikamente, soweit diese nicht bereits auf dem Markt sind. Die EU-Regelungen für Kosmetikartikel wurden über zahlreiche Ministerialerlasse in griechisches Recht umgesetzt.

    Im innergemeinschaftlichen Warenverkehr der Europäischen Union (EU) sind die Regelungen des Umsatzsteuerkontrollverfahrens in der EU zu beachten. Informationen hierzu finden sich auf der Internetseite des Bundeszentralamtes für Steuern. Hinsichtlich der Normierung gelten die einschlägigen EU-Richtlinien (siehe etwa die Website des Deutschen Instituts für Normung e.V.).

    Die GTAI stellt ausführliche Informationen zum Wirtschafts- und Steuerrecht sowie zu Einfuhrregelungen, Zöllen und nichttarifären Handelshemmnissen zur Verfügung.

    Von Michaela Balis | Athen

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