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Rechtsmeldung Irland Steuerrecht, übergreifend

Irische Regierung plant steuerliche Änderungen für 2025

Am 1. Oktober 2024 hat die irische Regierung ihren Haushaltsplan für 2025 vorgestellt. Er muss allerdings noch vom Parlament (Dáil Éireann) gebilligt werden. 

Von Karl Martin Fischer | Bonn

Der irische Haushaltsplan für 2025 sieht eine Reihe von Steuererleichterungen vor, die nach dem Willen der Regierung das Geschäftsklima verbessern, ausländische Investitionen fördern und das Wirtschaftswachstum unterstützen sollen. Weitere wichtige Ziele sind die grüne Transformation und Abhilfe für den angespannten Wohnungsmarkt. Eine Auswahl der relevantesten Änderungen:

Die Registrierungsschwellen für die Umsatzsteuer sollen auf 42.500,- Euro für Dienstleistungen und auf 85.000,- Euro für Waren ansteigen (derzeit 40.000,- beziehungsweise 80.000 Euro).

Die Schwelle für die Anwendung des höheren Einkommensteuersatzes von 40% wird um 2.000 Euro auf 44.000,- Euro angehoben. Bis zu diesem Wert gilt der Standardsatz von 20%.

Dem akuten Mangel an Wohnraum entgegenwirken sollen unter anderem eine Erhöhung der seit 2023 geltenden „Vacant Homes Tax“ um circa 40% und eine Verlängerung des „Help-to-Buy Scheme“ um vier Jahre bis 2029.

In Sachen Umweltschutz soll die CO2-Steuer („carbon tax“) für Benzin und Diesel schon ab 9. Oktober von 56,- auf 63,50 Euro pro Tonne steigen, und für alle anderen Kraftstoffe ab dem 1. Mai 2025. Für bestimmte Wärmepumpen soll es einen reduzierten Mehrwertsteuersatz von 9% geben. Wenn Arbeitgeber ihren Mitarbeitenden Zuschüsse für elektrische Ladegeräte für E-Autos zahlen, soll dies nicht als geldwerter Vorteil zählen.

 

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