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Weitere 5G-Auktionen angekündigt
Mobilfunkanbieter in Polen warten auf die Versteigerung von neuen 5G-Frequenzen. Im Oktober 2023 endete eine erste Vergaberunde. Jetzt stehen neue Termine fest.
17.10.2024
Von Christopher Fuß | Warschau
Die polnische Regulierungsbehörde UKE (Urząd Komunikacji Elektronicznej) hat weitere Auktionen von 5G-Frequenzen angekündigt. Voraussichtlich ab dem 8. November 2024 versteigert UKE insgesamt sieben Frequenzblöcke im Bereich von 700 Megahertz und 800 Megahertz. Zu den Teilnahmebedingungen gehört, dass ein Unternehmen bei der früheren 5G-Versteigerung im Frequenzbereich von 3.600 Megahertz erfolgreich war. Diese Voraussetzung erfüllen vier Unternehmen: Orange Polska, P4, Polkomel und die polnische Tochtergesellschaft der deutschen T-Mobile. Der Startpreis für einen Frequenzblock liegt zwischen 138 Millionen Euro und 151 Millionen Euro.
Während der Frequenzbereich von 3.600 Megahertz eine hohe Übertragungsgeschwindigkeit ermöglicht, haben niedrige Frequenzen eine hohe Reichweite. Für eine flächendeckende Versorgung mit 5G sind darum beide Frequenzbereiche notwendig. Der Mobilfunkstandard gilt als eine wichtige Voraussetzung für internetgebundene Dienstleistungen. UKE schreibt den Auktionsteilnehmern vor, dass sie ab 2030 für 99 Prozent aller Haushalte eine Geschwindigkeit von 140 Megabit pro Sekunde gewährleisten müssen.
Laut UKE gelten dieselben Sicherheitsanforderungen wie bei der Versteigerung des 3.600 Megahertz-Bandes. Unternehmen können bis zum 4. November 2024 Stellungnahmen zu den Auktionsbedingungen einreichen. Danach startet die Versteigerung, "wenn kein Argument vorgebracht wurde, das uns dazu bringt, unsere Annahmen für die Auktion grundlegend zu ändern", so UKE.