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Branchen | Ungarn | Elektromobilität

Batteriehersteller Nice LMS investiert in neues Werk

In Ungarn siedelt sich ein weiterer ausländischer Hersteller von Antriebsbatterien für Elektrofahrzeuge an.

Von Waldemar Lichter | Budapest

Das südkoreanische Unternehmen Nice LMS wird in Vác, in der Nähe der ungarischen Hauptstadt Budapest, ein neues Werk für E-Auto-Batterien errichten. Das kündigte Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó an. Die Investitionen belaufen sich auf umgerechnet 12,7 Millionen Euro. Die Regierung bezuschusst das Vorhaben mit 1,1 Millionen Euro. In der Anlage sollen 60 Arbeitsplätze entstehen. Es wird das erste Werk von Nice LMS in Europa sein. Neben dem Heimatmarkt Südkorea ist das Unternehmen bisher in Vietnam und China mit Niederlassungen vertreten.

Bereits jetzt werden in Ungarn E-Autobatterien und Komponenten von mehreren ausländischen Unternehmen hergestellt. Mitte Juni 2022 kündigte der südkoreanische Batteriematerialhersteller W-Scope den Bau seines ersten europäischen Werkes für Batterieseparatorfolien im nordostungarischen Nyíregyháza an. Das Investitionsvolumen beziffert W-Scope auf 728 Millionen Euro.

Den Ausbau seiner Produktionskapazitäten von ultradünner Batteriekupferfolie für Elektrofahrzeuge im westungarischen Kornye will auch Volta Energy Solutions Hungary vorantreiben. Volta Energy ist ein Unternehmen der südkoreanischen Gruppe Solus Advanced Materials. Zu Finanzierung des Ausbaus hat Volta 2022 mit einem von der Raiffeisen Bank geführten Konsortium die Aufnahme eines syndizierten Kredits in Höhe von 200 Millionen US-Dollar vereinbart.

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