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Branchen | Ägypten | Solarenergie

AMEA Power vergrößert seinen Fußabdruck in Ägypten

Das Energieunternehmen aus Dubai engagiert sich bei weiteren Solar- und Energiespeicherprojekten.

Von Friedrich Henle | Berlin

AMEA Power aus den Vereinigten Arabischen Emiraten hat am 12. September 2024 mit der Egyptian Electricity Transmission Company einen Stromabnahmevertrag für zwei Projekte unterzeichnet. Das Unternehmen plant laut eigener Pressemeldung ein neues Fotovoltaikprojekt in Benban mit einer Kapazität von 1.000 Megawatt und einem angeschlossenen Batteriespeicher für 600 Megawattstunden elektrische Energie. Zudem soll der bereits in Bau befindliche Solarpark Abydos (500 Megawatt) ebenfalls einen Batteriespeicher für 300 Megawattstunden erhalten. Die Investitionskosten betragen insgesamt 800 Millionen US-Dollar.

Ägypten hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil der Erneuerbaren am Strommix von aktuell etwa 12 Prozent auf 42 Prozent im Jahr 2030 zu erhöhen, davon allein 22 Prozent aus Solarkraft. Mit dem steigenden Strombedarf würde das eine Solarkraftkapazität von 31 Gigawatt bedeuten.

Seit dem Bau des Solarparks Benban im Süden Ägyptens in den Jahren 2019 und 2020 auf etwa 1.500 Megawatt – die größte zusammenhängende Solaranlage Afrikas – war der Zubau an Solarkraft überschaubar. Die Egyptian Electricity Holding Company (EEHC) nennt in ihrem letzten verfügbaren Jahresbericht einen Wert von 1.674 Megawatt installierter Solarkraft zum Stichtag 30. Juni 2023. Allerdings befinden sich mehrere Vorhaben in der Planungs- oder Umsetzungsphase. Dazu gehören auch Solar- und Windkraftprojekte im Gigawattmaßstab, die im Zusammenhang mit der aufkommenden grünen Wasserstoffwirtschaft in Ägypten stehen.

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