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Special | China | Robotik

Aufstrebende Branche mit Schwächen

China strebt nach internationaler Wettbewerbsstärke durch intelligente Produktion. Ohne eine starke Robotikbranche geht das jedoch kaum. Diese wird nun konsequent ausgebaut.

Von Corinne Abele | Shanghai

  • Branchenüberblick: China ist größter Markt für Robotik

    China installiert so viele Roboter wie kein anderes Land. Künftig soll der Großteil vor Ort produziert werden. Doch es gibt Lücken im High-Tech-Bereich und bei Kernkomponenten. 

    Größter Robotikmarkt weltweit

    Nach Angaben des internationalen Fachverbandes für Robotik (IFR) wurden in China im Jahr 2020 rund 44 Prozent aller Industrieroboter weltweit installiert. Das macht die Volksrepublik zum größten Markt für Robotik weltweit. Seit 2015 werden dort jährlich ein Fünftel mehr Einheiten neu in Betrieb genommen als im Vorjahr. Das Chinese Institute of Electronics (CIE) schätzte das Marktvolumen im Jahr 2021 auf rund 12,3 Milliarden Euro (knapp 84 Milliarden Renminbi (RMB)). Der Bedarf an Industrierobotern steigt weiter – auch wenn es pandemiebedingt 2022 zu einer kurzen Abschwächung kommen wird. Die Experten des IFR erwarten zudem ein Abfallen der jährlichen Wachstumsrate auf 5 bis 10 Prozent bis 2024 aufgrund von Basiseffekten. Im Jahr 2021 hatten die chinesischen Hersteller noch von verschobenen Installationen aus 2020 profitiert, hauptsächlich aufgrund der Pandemie.

     

    Auch Serviceroboter sind in China im Einsatz: im Dienstleistungssektor werden sie in den Bereichen Bildung, öffentliche Dienstleistung, Gastgewerbe und im Gesundheitswesen genutzt. Dabei hat die Covid-Pandemie die Nachfrage nach Servicerobotern beschleunigt, um den Kontakt zu potenziellen Virenträgern zu verringern und Patientenkontakte zu minimieren. Der Markt könnte in diesem Jahr 7,3 Milliarden bis 8 Milliarden Euro (etwa 50 bis 55 Milliarden RMB) erreichen. Der Zuwachs belief sich in den letzten fünf Jahren im jährlichen Durchschnitt auf 34 Prozent. Nach Darstellung des CIE stellte das Serviceroboter-Segment im Jahr 2021 rund 36 Prozent des chinesischen Robotikmarktes. Weitere 53 Prozent entfielen auf Industrieroboter und 11 Prozent auf Spezialroboter, die beispielsweise bei Operationen eingesetzt werden.

    Wachsender Absatzmarkt mit hohem Bedarf

    Derzeit sind landesweit 943.200 Industrieroboter im Einsatz. Der Bestand legte zwischen 2015 und 2020 jährlich um 30 Prozent zu. Im Jahr 2018 und 2019 sank die Zahl der Neuinstallationen, verursacht durch einen schrumpfenden Kfz-Absatz sowie Auswirkungen des Technologiekonflikts mit den USA. Dies betraf vor allem die Exporte der Elektronikindustrie sowie Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) aus China in die Absatzmärkte weltweit. 

    Chinas weltweite Bedeutung als Absatzmarkt dürfte weiter zulegen. Selbst eine sinkende Roboternachfrage in den kommenden zwei Jahren aufgrund der schwierigen inländischen und weltweiten Lage wird diese Prognose nicht beeinträchtigen. Mit 246 Industrierobotern pro 10.000 Arbeitskräfte liegt China deutlich hinter den Spitzenreitern Südkorea (932), Singapur (605), gefolgt von Japan (390) und Deutschland (371). Dabei könnten deren Installationszahlen laut IFR aufgrund nicht gemeldeter Exporte unterschätzt sein. 

    China muss die Digitalisierung seiner Industrie und den damit einhergehenden Robotereinsatz schnell vorantreiben. Besonders der rapide demographische Wandel – Folge der bis Ende 2015 radikal umgesetzten Ein-Kind-Politik – ist ein großes Problem für die Volkswirtschaft: Das Arbeitskräftepotenzial nimmt bereits ab. Gleichzeitig kann die Produktqualität häufig nur durch den Einsatz von Automation und Robotik gesteigert werden. Gerade diese Strategien sieht China als notwendig, um seine Wettbewerbsfähigkeit am Weltmarkt zu halten. 

    Elektronikindustrie beim Robotereinsatz an der Spitze

    Es überrascht daher nicht, dass der Roboterbestand der stark exportorientierten Elektronik- und IKT-Branche an der Spitze liegt. Seit 2016 nimmt die Branche jährlich mehr Roboter neu in Betrieb als die zweitplatzierte Automobilindustrie. Mittelfristig könnte sich dies mit der Transformation der Kfz-Branche hin zur Elektromobilität und dem Auf- und Umbau bestehender Produktionskapazitäten ändern. Auch Hersteller von Batterien für die Elektromobilität wie CATL setzen auf Automatisierung und Robotik. Allerdings hat der seit 2018 schrumpfende Kfz-Absatz insgesamt die Investitionen der Branche deutlich gedämpft. Nicht zuletzt auch aufgrund der strikten Null-Covid-Politik Chinas erholt sich letztere langsamer als ursprünglich erwartet.

    Auch wenn die Elektronikindustrie und der Automobilbau beim Industrieroboterbestand und den jährlichen Neuinstallationen deutlich an der Spitze liegen, werden Roboter in einem großen Branchenspektrum eingesetzt. In Bereichen wie Arzneimittel, neue Materialien, Luftfahrt oder auch im High-End-Maschinenbau werden zunehmend intelligente Fertigungssysteme und Roboteranlagen implementiert.

    Anteil ausländischer Hersteller bei installierten Industrierobotern in den jeweiligen Branchen 2020 (in Prozent)

    Branchen

    Gesamtinstallationszahl

    Anteil ausländischer Zulieferer

    Elektronik/IKT

    62.851

    78,27

    Automobil

    26.866

    89,64

    Metall und Maschinenbau

    19.408

    42,69

    Gummi und Kunststoff

    5.250

    17,85

    Lebensmittel

    3.204

    43,73

    Pharma/Kosmetik

    952

    41,49

    Quelle: VDMA-IFR Statistical Department, World Robotics 2021


    Die führende Position des Elektronik- und IKT-Segments resultiert aus dessen Weltmarktorientierung und dem hohen Anteil  ausländisch investierter Firmen. Laut Chinas Statistikamt stellten sie 2020 fast 22 Prozent der Branchenfirmen und erwirtschafteten rund 35 Prozent des Branchengewinns - auch aufgrund hoher Automation. Ausländisch investierte Firmen in China installierten im Jahr 2020 allein 40 Prozent der von ihnen gekauften Industrierobotern in der Elektronik/IKT-Industrie. Heimische Unternehmen liegen hier bei nur 22 Prozent. Dies könnte sich künftig ändern, denn steigende geopolitische Spannungen setzen den Elektronikexportstandort China unter Druck.

    China ist auf ausländische Zulieferungen angewiesen

    Die „Fast Mover“ der Elektronik- und IKT-Branchen sind risikofreudig, aber häufig kostensensitiv - ein Vorteil für chinesische Anbieter. So stammten im Segment Metallbearbeitung und Maschinenbau sowie bei der Kunststoff- und Gummiverarbeitung jeweils zwei Drittel der 2019 und 2020 installierten Roboter von chinesischen Herstellern.

    Doch nicht einmal der führende chinesische Roboterhersteller kommt ohne Import von Kernkomponenten aus. Insgesamt belief sich der Marktanteil heimischer Hersteller im Jahr 2020 laut IFR auf nur 27 Prozent. Vor allem das Spitzensegment industrieller Hochleistungsrobotikanlagen ist fest in den Händen der weltweiten Branchenführer. Dazu gehören ABB, Yaskawa, Fanuc und KUKA, das inzwischen zum chinesischen Klima- und Haushaltsgerätehersteller Midea gehört. Fast drei Viertel von Chinas Roboterimporten stammten 2021 aus Japan,  knapp 7 Prozent aus Deutschland. 

    Chinas Importe an Industrierobotern (in Millionen US-Dollar)

    2019

    2020

    2021

    Weltweit

    988,46

    1.040,65

    1.535,46

    Japan

    600,85

    736,34

    1.142,71

    Deutschland

    129,58

    70,46

    106,77

    Frankreich

    44,86

    51,37

    81,04

    Dänemark

    32,15

    31,57

    44,68

    Korea

    49,96

    24,65

    30,90

    Sonstige

    131,06

    126,25

    129,35

    HS-Position 847950Quelle: UN Comtrade

    Von Corinne Abele | Shanghai

  • Produktion: Hohe Importabhängigkeit bei Kernkomponenten

    Trotz hoher Subventionen steht ein Durchbruch bei der heimischen Produktion von Kernkomponenten noch aus. Dennoch ist China bereits der viertgrößter Roboterexporteur. 

    Nur mit Förderungen an die Marktspitze

    Chinas inländische Robotikindustrie wird bereits seit einigen Jahren auf staatlicher und regionaler Ebene gefördert. In Folge dessen sind vor allem im Südosten des Landes unzählige Automations- und Roboterfirmen entstanden. Viele verschwanden jedoch wieder, als die Subventionen versiegten. Daraufhin hat sich eine Handvoll ambitionierter, staatlich geförderter Robotikhersteller vom Gros abgesetzt. Die Erfolge sind jedoch eher bescheiden und noch bleibt ein deutlicher Abstand zu international führenden Herstellern von Industrierobotern wie ABB, Fanuc oder Yaskawa bestehen.

    Führende chinesische Robotikfirmen

    Unternehmen

    Hauptgeschäftsfeld

    Anwendungsbereiche

    SIASUN
    (Shenyang, Provinz Liaoning)

    Komplette Angebotsreihe von Robotikprodukten

    Kfz, Konsumelektronik, Küche und Bad, erneuerbare Energien, Halbleiter u.a.

    Estun
    (Nanjing, Provinz Jiangsu)

    Kernkomponenten und Bewegungssteuerungssysteme für die Automatisierung; Industrieroboter und intelligente Fertigungssysteme

    Kfz, erneuerbare Energien, Haushaltsgeräte, Konsumelektronik u.a.

    Inovance
    (Shenzhen, Provinz Guangdong)

    Komplette Roboter und mechanische Module

    Intelligente Fertigung, erneuerbare Energien, industrielles Internet u.a.

    STEP
    (Shanghai)

    Bewegungssteuerung, elektrische Steuerung, variable, frequenzgesteuerte Antriebe, Robotik, intelligente Fertigung

    Konsumelektronik, Halbleiter, Logistik, Kfz, Medizintechnik u.a.

    Quelle: Alibaba Cloud Innovation Center: White Paper Series - Robotics 2022, erschienen Juni 2022

    Keiner der chinesischen Branchenführer ist ohne staatliche Unterstützung – vor allem auf regionaler Ebene – groß geworden. Maßnahmen der Regierung beinhalten unter anderem billige Landnutzungspreise, befristete Steuerbefreiung, Steuervergünstigungen als High-Tech-Unternehmen sowie direkte staatliche Subventionen für einzelne Projekte. Für das Jahr 2021 weist beispielsweise der an der Shanghaier Börse notierte Robotikhersteller Siasun in seinem Jahresbericht rund 35,8 Millionen US-Dollar an Zuwendungen und Vergünstigungen verschiedenster Art aus. Der chinesische Anbieter von Automatisierungslösungen Inovance kommt sogar auf umgerechnet 87,5 Millionen US-Dollar.

    Lücken in der heimischen Lieferkette sollen geschlossen werden

    Die Branchenförderung der Regierung hat zunehmend die Komplettierung der heimischen Wertschöpfungskette im Blick. Die Unterbrechung internationaler Lieferketten infolge der Corona-Pandemie sowie des Angriffs Russlands auf die Ukraine zeigte erneut vorhandene Abhängigkeiten. Auch verhindern bis dato massive Quarantänevorschriften und Einreiserestriktionen zur Eindämmung des Coronavirus die Einreise von ausländischen Spezialisten und Technikern. Diese werden vor allem bei internationalen Firmen für die Inbetriebnahme von Automatisierungs- und Robotikanlagen beim Kunden benötigt. Angesichts der Schwierigkeiten für deutsche Anbieter, vorhandene Chancen zu nutzen, unterstützen der Verband Deutscher Anlagen- und Maschinenbau (VDMA) sowie der Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) gemeinsam mit der China Robot Industry Alliance (CRIA) die künftig jährlich geplante Messeveranstaltung FuMaTech & IRACE in Shenzhen.

    Durch Investitionen in Forschung und Entwicklung versuchen inländische Hersteller wie Siasun bei einigen Kernkomponenten an die internationale Branchenspitze aufzuschließen. Gerade bei den drei wichtigsten Kernkomponenten Präzisionsgetriebe, Hochleistungsservomotoren sowie Steuerungen ist der Importanteil beziehungsweise die lokale Zulieferung von ausländischen Herstellern hoch. Gemeinsam machen die Komponenten etwa 70 Prozent der Kosten eines Industrieroboters aus: Präzisionsgetriebe belaufen sich auf 35 Prozent der Kosten, Hochleistungsservomotoren auf 20 Prozent und Steuerungen inklusive Chips 15 Prozent. 

    Regionale Robotikcluster entlang der Ostküste

    Gezielte regionale Subventionen haben zu einigen Robotikclustern entlang Chinas Ostküste geführt. So befinden sich laut dem China Center for Information Industry Development (CCID) über die Hälfte der 100 stärksten Produktionsunternehmen für intelligente Anlagen und Robotik in Beijing, Shanghai, Guangdong und Zhejiang. Eine Ausnahme ist die Wujin National High-Tech Industrial Zone (WIZ) in Changzhou in der Provinz Jiangsu. Dort haben sich sowohl führende internationale und heimische Robotikhersteller niedergelassen.

    In Wujin wurden nach Angaben der dortigen Industriezone im Jahr 2021 über die Hälfte aller kollaborativen Roboter im Land sowie ein Fünftel aller Sechs-Achsen-Roboter hergestellt. Auch der japanische Hersteller Yakasawa und das Start-up Jaka Robotics aus Shanghai produzieren dort. 

    Siasun aus Shenyang hat 2018 im Shanghaier Zhangjiang Science and Technology Port & Advanced Manufaturing Industry Park seine Fertigungs- und Entwicklungsbasis aufgebaut. Der Haushaltselektronikhersteller Midea produziert wiederum im Foshaner Bezirk Shunde in der Provinz Guangdong; dort sitzt auch Jaten Robot & Automation.

    Midea geriet im Jahr 2017 in die Schlagzeilen, als er mit dem deutschen Industrieroboterhersteller KUKA eine der Top-Firmen weltweit übernahm. Ende 2021 verkündete Midea die vollständige Übernahme und den Rückzug KUKAs von der Frankfurter Börse. Laut Unternehmensangaben vom August 2021 findet inzwischen die Hälfte von KUKAs Produktion in China statt, wo etwa ein Fünftel des Umsatzes erzeugt wird. Der Fall KUKA zeigt, wie chinesische Firmen mit Hilfe von Übernahmen und Zusammenschlüssen Technologielücken zu schließen suchen.

    Inländische Konkurrenz nicht unterschätzen

    Vor allem bei alleinstehenden Einheiten und einfacheren Systemen haben inländische Robotikhersteller in den vergangenen Jahren an Boden gewonnen. Derartige Anwendungen sind beispielsweise in Bereichen wie Gummi- und Kunststoffverarbeitung (Kunststoffspritzguss) gefragt. Inländische Hersteller konnten dort ihren Marktanteil im Jahr 2020 auf 82 Prozent erhöhen. Chinesische Hersteller installieren ebenfalls bereits mehr als jede zweite Robotikanlage in der Metallherstellung, beim Maschinenbau sowie in der Nahrungsmittelindustrie.

    Auch im automatisierten Logistikbereich gewinnen chinesische Hersteller Boden. Noch relativ jung ist der Einstieg großer E-Commerce-Retailer (China ist der größte E-Commerce-Markt weltweit) wie JD.com in das Segment AGV, Logistik- und Lagerroboter. Start-ups wie Dorabot haben es ebenfalls im Visier. Erste Entwicklungen von Servicedrohnen und -robotern zielen auf Lieferdienste der Zukunft. Als starker Wachstumsbereich gilt auch kollaborative Robotik; das Start-up Megarobo erhielt 2022 knapp 300 Millionen US-Dollar Wagniskapital. Aufgrund der starken Internetkonkurrenz galt der Robotikbereich lange als eher unterkapitalisiert.

    Trotz Lücken in der Wertschöpfungskette ist China inzwischen zum weltweit viertgrößten Exporteur von Robotern und deren Teilen geworden. Allein 2021 stieg die wertmäßige Ausfuhr in US-Dollar (HS-Position 847950) um 40,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Davon wurden wertmäßig rund 8,8 Prozent nach Deutschland geliefert und 10,3 Prozent nach Südkorea. Teilweise verbergen sich dahinter auch Lieferungen ausländischer Tochterunternehmen (mitunter an ihre Mutterhäuser). Doch der Trend sinkt: mögliche Abhängigkeiten von China werden immer stärker hinterfragt.

    Chinas Exporte an Industrierobotern (in Millionen US-Dollar)

    2019

    2020

    2021

    Weltweit

    239,96

    242,90

    341,85

    Südkorea

    35,32

    32,09

    35,34

    Deutschland

    16,17

    15,96

    30,05

    Japan

    12,74

    16,12

    19,61

    US

    8,94

    10,60

    20,51

    Sonstige

    166,79

    168,14

    236,34

    HS 847950 Quelle: UN Comtrade

    Von Corinne Abele | Shanghai

  • Strategien und Ziele: Robotik als Schlüsselbereich

    China setzt auf Automatisierung und intelligente Fertigung. Um seine Ziele zu erreichen, benötigt das Land eine starke Robotikindustrie und fördert sie daher kräftig. 

    Robotik als Schlüssel gegen den demographischen Wandel

    Bis 2049 will China zu einer technologischen Supermacht werden. Angesichts rapide voranschreitender Überalterung der chinesischen Gesellschaft muss die Produktion effizienter, intelligenter und rasch automatisiert werden, um die bereits fehlenden Arbeitskräfte auszugleichen. Robotik gilt somit als Schlüsselindustrie.

    Sowohl das 14. Fünfjahresprogramm für intelligente Fertigung 2021 bis 2025 als auch das 14. Fünfjahresprogramm für Robotik 2021 bis 2025 zählen zu den ersten industriespezifisch fertiggestellten Programmen. Sie bauen auf dem 2015 erlassenen industriellen Entwicklungsprogramm „Made in China 2025“ auf. Die darin formulierten konkreten Zielsetzungen gelten weiter, auch wenn das Programm seit 2018 aufgrund starker internationaler Kritik seitens Chinas nur noch wenig erwähnt wird. Ergänzt durch einige weitere strategische Zielsetzungen, bleibt es die Marschroute für Chinas industrielle Digitalisierung und Modernisierung. 

    Entwicklungsziele für Chinas Robotikindustrie

    2020

    2025

    2030

    Absatz (in Stück)

    150.000

    260.000

    400.000

    .inländischer Anteil

    >= 50 Prozent

    >= 70 Prozent

    k.A.

    Bestand

    800.000

    1.800.000

    3.500.000

    Anteil inländisch produzierter Schlüsselkomponenten

    >= 50 Prozent

    k.A.

    >= 80 Prozent

    Etablierung führender Robotikhersteller

    Zwei bis drei Hersteller mit jährlicher Mindestproduktion von 10.000 Robotern und Mindestumsatz von 1,5 Millionen US-Dollar  (10 Millionen Renminbi)

    Drei bis fünf Cluster mit internationalem Einfluss*

    Ein bis zwei Hersteller unter den weltweit fünf Top-Robotikfirmen

    Roboterdichte*

    k.A.

    Verdoppelung der Dichte von Industrierobotern*

    k.A.

    * 14. Fünfjahresprogramm für Robotik 2021 bis 2025; ansonsten: Industrieentwicklungsprogramm „Made in China 2025“Quelle: Industrieentwicklungsprogramm „Made in China 2025“, 2015; 14. Fünfjahresprogramm für Robotik 2021 bis 2025 , erlassen Dezember 2021


    Fokus der nationalen Förderprogramme auf heimischen Lieferketten

    In einigen Bereichen hängt China dem gesetzten Zeitplan jedoch hinterher. Dies dürfte mit ein Grund sein, dass Ende 2021 für die Robotikindustrie ein zweites Fünfjahresprogramm 2021 bis 2025 erlassen wurde. Konkrete Zielvorgaben an denen sich Erfolg wie Misserfolg messen lässt fehlen jedoch weitgehend. Das Programm dient vor allem der Stärkung der Lieferketten und der inländischen Produktion von Schlüsselkomponenten. Damit entspricht es dem „Dual Circulation“-Konzept, das unter anderem ebenfalls die Vervollständigung inländischer Wertschöpfungsketten verfolgt.

    Anvisiert wird auch der Aufbau führender Industriecluster sowie ein jährliches Durchschnittswachstum der Branche von 20 Prozent bis 2025 – basierend auf einer prognostizierten starken Inlandsnachfrage. Außerdem wird eine Verdopplung der Roboterdichte von 2020 bis 2025 angestrebt.

    Die Robotikindustrie zählt zu den acht strategischen innovativen Industriebereichen, in denen Investitionsförderung durch sogenannte Guiding Funds betrieben wird. Diese wurden im September 2020 von der Staatlichen Entwicklungs- und Reformkommission (NDRC) definiert. 


     

    Regionale Förderprogramme kurbeln Wettbewerb an

    Ergänzt werden die nationalen Programme durch regionale Förder- und Aktionsprogramme. So hat beispielsweise die Provinz Guangdong im Oktober 2020 ein umfassendes Aktionsprogramm erlassen. Darin geht es um die Förderung strategischer Industriecluster der intelligenten Robotik in der Provinz bis 2025. Aktions- und Förderprogramme können unter anderem differenzierte Direktsubventionen, vergünstigte Gelände- oder Fabriknutzung für die Hersteller, erhöhte Steuerabzugsmöglichkeiten oder Direktzuschüsse für die Käufer von Industrierobotern enthalten. Allerdings sind letztere häufig an regionale Wertschöpfungsanteile gebunden. Einige Regionen wie die Shanghaier Bezirke Baoshan oder Putuo fördern über Guiding Funds. Andere Industriezonen wiederum werben mit einem speziellen Robotikfokus und Subventionen um Investoren. Regionen und Industriezonen stehen landesweit in einem harten Wettbewerb.

    Förderpolitiken ausgewählter Cluster der Robotikindustrie in China

    Provinz / Regierungsunmittelbare Stadt

    Stadt / Stadtbezirk

    Shanghai:

    14. Fünfjahresprogramm Shanghais zum Aufbau eines Innovationszentrums für Wissenschaft und Technologie mit weltweitem Einfluss (2021-2025)

    14. Fünfjahresprogramm Shanghais zu digitalen Entwicklung 2021 bis 2025:

    Fokus: Automatisierte Fertigung, biomechanische Integrationstechnologie und Serviceroboter 

    Bezirk Pudong:

    Industriezonen mit Robotikfokus: Zhangjiang, Jinqiao, Lingang

    Förderpolitik: Drei-Jahres-Aktionsplan für die hochwertige Entwicklung der Robotikindustrie in Pudong (2021-2023):

    Fokus: Umgebungssensorik, Mensch-Maschine-Interaktionstechnologie, Kernkomponenten, Medizinroboter

    Bezirk Baoshan:

    Förderpolitik: Baoshan Robotik und intelligente Hardware-Industrie Entwicklung besondere Fördermaßnahmen (2021-):

    Provinz Jiangsu:

    14. Fünfjahresprogramm der Provinz Jiangsu zu Innovation in Wissenschaft und Technologie 2021 bis 2025:

    Fokus: FuE-Förderung zur Entwicklung von Sechs-Achsen Robotern und hochpräzisen Kernkomponenten

    14. Fünfjahresprogramm der Provinz Jiangsu zur hochwertigen Entwicklung der Fertigungsindustrie 2021 bis 2025:

    Fokus: Medizinroboter, intelligente Roboter, Kernkomponenten

    Bezirk Wujin der Stadt Changzhou:

    Fokus: kollaborative Roboter sowie Sechs-Achsen Roboter; in Wujin wurden 2021 über die Hälfte von Chinas kollaborativen Robotern und etwa ein Viertel der Industrieroboter landesweit produziert. Angesiedelt haben sich 60 Robotikfirmen, darunter Yaskawa, Nabtesco und Jaka Robotics. Am 28. Mai 2022 wurde die Wujin District Robotics Industry Alliance gegründet.

    Förderpolitik: Entwicklungsplan für die Exzellenz der Roboterindustrie im Bezirk Wujin (2021-2023)

    Maßnahmen zur Förderung der Entwicklung der Robotikindustrie 2021 bis 2023

    Provinz Guangdong:

    Aktionsplan der Provinz Guangdong zur Förderung strategischer  Industriecluster für intelligente Robotik (2021-2025):

    Ziel:  Zuwachs von 15 Prozent im Jahresdurchschnitt bis  zu einer Jahresproduktion von 100.000 Robotern 2025; Fokus auf Drohnen und Serviceroboter


    Shenzhen:

    Aktionsplan Shenzhens zur Förderung und Entwicklung von Clustern der intelligenten Roboterindustrie (2022-2025):

    Entwicklungsfokus: Drohnen, Etablierung  führender Unternehmen und Technologiezentren

    Foshan:

    Unternehmen in Foshan: ABB, Fanuc, Yaskawa, KUKA, Kawasaki, Estun usw.

    Robotikindustrie zentriert im Stadtbezirks Nanhai: Fördermaßnahmen für die Entwicklung der Roboterindustrie im Bezirk Nanhai der Stadt Foshan 2020-2022

    Quelle: GTAI Recherche; Offizielle Websites der Behörden


    Investitionen in digitale Infrastruktur und Forschung

    Eine moderne Daten- und Kommunikationsinfrastruktur sind eine Grundvoraussetzung für die gewünschte Automatisierung und den Einsatz integrierter, komplexer Robotersysteme. Bereits im Juni 2019 hatte das Ministerium für Industrie und Informationstechnologie (MIIT) 5G-Lizenzen vergeben. Bis 2025 sollen laut inländischen Pressemeldungen China Mobile, China Unicom und China Telecom rund 175 Milliarden US-Dollar in den 5G-Ausbau investieren. Weitere Milliarden stellt der Staat unter anderem für neue Rechenzentren und industrielle Internetplattformen (IoT) zur Verfügung.

    Bereits seit Jahren fördert China auch im Rahmen staatlicher Forschungsprogramme den Robotikbereich. Noch bis 2023 läuft das staatliche R&D-Schlüsselprogramm zu intelligenten Robotern. In mehreren Phasen sollen im Rahmen des bis 2025 laufenden großen Forschungsprogramms zur Grundlagentheorie und Schlüsseltechnologie ko-integrierter Robotik 13 Projekte stattfinden.

    Neben Kommunikationsinfrastruktur, Branchen- und Forschungsförderung treibt der Staat auch die Entwicklung von Normen und Standards für die Interoperabilität von Systemen sowie für den Datenschutz im Bereich intelligenter Fertigung voran. Gemäß dem 14. Fünfjahresprogramm für intelligente Fertigung 2021 bis 2025 sollen bis 2025 allein 200 nationale sowie Industriestandards überarbeitet und neu erlassen werden.


    Ausgewählte Investitions- und oder Forschungsprojekte in der Robotik in China

    Akteur/Projekt

    Investitionssumme in Millionen US$

    Anmerkungen

    Advanced Manufacturing Industry Investment Fund

    Phase 1: 2.960

    Phase 2: 7.400

    Genehmigt vom Staatsrat, Federführung von NDRC, MoF und MIIT; Finanzierung gemeinsam mit anderen Investmentgesellschaften; Robotik als ein Fokusbereich

    Chinese Academy of Sciences Fund of Funds (CAS FOF)

    2.960


    Das CAS FOF unterstützt unter anderem den Technologietransfer mit Fokus auf Engpässe in technologischen Kernbereichen Chinas.

    RoboCup China Open

    k.A.

    RoboCup China Open wird seit 2015 von der Chinese Association of Automation (CAA) organisiert. Durch Roboterfußballwettbewerbe sollen frühzeitig Talente für KI und Robotik interessiert und gefördert werden.

    Großes Forschungsprogramm zur Grundlagentheorie und Schlüsseltechnologie ko-integrierter Robotik 2021und 2022

    Runde 2021:

    Zwischen 0,4 bis 1 Mio. US$ pro Projekt

    Runde 2022: 

    Zwischen 0,3 bis 0,9 Mio. US$ pro Projekt

    Studiendauer: 01.01.22 bis 31.12.25

    Neun Projekte in den Schwerpunktbereichen: 

    1) Intelligente Fertigung in Schüsselindustrien, Laufroboter, Hilfsroboter zur Altenbetreuung (3 Projekte)

    2) Grundlagenforschung, Robotikeinsatz in der Chirurgie (6 Projekte)

    Studiendauer: 01.01.23 - 31.12.25

    Vier Projekte in den Schwerpunktbereichen: 

    1) Laufroboter

    2) Grundlagenforschung, Serviceroboter in der Altenbetreuung

    Schlüsselprojekt zur intelligenten Robotik innerhalb des nationalen FuE-Schlüsselprogramms des 14. Fünfjahresprogramms

    k.A.

    2020 wurden 14  Projekte mit einer Laufzeit bis 2023 vergeben

    Weitere Projektausschreibungen in Vorbereitung in den Bereichen: Grundlagenforschung für intelligente Robotik, Entwicklung von Kernkomponenten und integrative Entwicklungsplattformen,  Industrierobotiksysteme, intelligente Robotik für Orthopädie und Chirurgie sowie Spezialrobotik


    FuE-Zentrum und Fabrik des Joint Ventures Intuitive Surgical-Fosun Medical Technology (Shanghai) 

    103,5


    Baubeginn: 07.08.22;

    Geplante Betriebsaufnahme: 2026

    Herstellung des Chirurgierobotiksystems "Da Vinci Xi". 

    Stäubli R&D and Smart Manufacturing Base-Projekt in Hangzhou (Provinz Zhejiang) 

    151,5

    Baubeginn: 29.09.21

    Geplante Betriebsaufnahme: 2023

    Montage und Fertigung von High-End-Geräten

    Geplanter Jahresumsatz: knapp 222 Mio. US$

    Quelle: GTAI-Recherche, basierend auf inländischen Presseberichten und Internetportalen

    Deutsch-chinesischer Austausch

    Die Unterarbeitsgruppe Industrie 4.0 der Deutsch-Chinesischen Kommission für Normung (DCKN) dient dem gegenseitigen Austausch und der Interessensvermittlung beider Länder. Die Europäische Handelskammer benennt in China explizit die Robotik – neben 5G, Künstlicher Intelligenz, IoT, Quantentechnologie und Halbleiter – für einen dreischichtigen strategischen Standarddialog innerhalb der EU. So will sie mit einer starken europäischen Position gegenüber China in internationalen Standardgremien auftreten können. 

    Des Weiteren setzen die Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) und CCID die Deutsch-Chinesische Industrie 4.0-Kooperation um. Geleitet wird diese vom deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und MIIT. In Expertengruppen werden Herausforderungen und Chancen der Zusammenarbeit diskutiert.


    Von Corinne Abele | Shanghai

  • Rahmenbedingungen: Offener Markt mit Hindernissen

    Wo es inländische Technologie- und Fertigungslücken in der Robotik gibt, sind ausländische Investitionen gefragt. Doch Einreiserestriktionen und Datenschutz schaffen Hindernisse.

    Niedrige bis gar keine Zollsätze

    Ausländische Investitionen im Bereich Industrierobotik werden „ermuntert“. Generell können Unternehmen dieser Kategorie Anlagen zur Eigennutzung zollfrei einführen. Firmen (auch ausländisch investierte) entlang der Robotik-Wertschöpfungskette können zumeist auf Antrag mit staatlicher Unterstützung, Steuervergünstigungen (als High-Tech-Unternehmen oder Super-Abschreibungen für Forschungs- und Entwicklungsausgaben) sowie mit gezielten weiteren Fördermaßnahmen in Regionen mit Robotikfokus rechnen. Lokale Wettbewerber sind dabei teilweise im Vorteil. Finanzhilfen für Endkäufer von Robotikanlagen sind teilweise an deren inländische Fertigung geknüpft. Generell ist das eigene geistige Eigentum gut zu schützen.

    Chinas Zollsätze für Maschinen und Anlagen sind im internationalen Vergleich niedrig. Aufgrund des Freihandelsabkommens zwischen China und ASEAN entfallen sie für Maschinenimporte aus den ASEAN-Staaten. Zollabbau gilt seit dem 1. Januar 2022 schrittweise auch im Rahmen des Freihandelsabkommens Regional Comprehensive Economic Partnership (RCEP) für am RCEP teilnehmende Länder. Dies könnte die Wettbewerbsposition deutscher Robotikhersteller und Komponentenlieferanten gegenüber Firmen in Japan und Südkorea erschweren, da Deutschland beziehungsweise die EU kein Teil davon sind. Werden allerdings entsprechende technologische Anforderungen erfüllt, können High-Tech-Maschinen (unter anderem einige Robotikanlagen) vom Importeur auf Antrag beim Ministerium für Industrie und Informationstechnologie zollbefreit werden.

    Einreiserestriktionen und Datenschutz als Hindernis

    Das größte Markthindernis stellen auch 2022 weiterhin geltende Visa- und Einreiserestriktionen infolge der Coronapandemie dar. Deutliche Besserung scheint kurzfristig nicht in Sicht. Auch neue Datenschutzregelungen bereiten Schwierigkeiten. Seit dem 1. Juni 2017 ist das chinesische Cybersecurity-Gesetz in Kraft, das durch gezieltere Gesetze und Umsetzungsrichtlinien schrittweise ergänzt und spezifiziert wird. So unterliegt der Datentransfer nicht nur einem personenbezogenem Genehmigungsvorbehalt, sondern auch „wichtige“ Daten außer Landes werden prinzipiell geprüft. Außerdem müssen diese Daten in China gespeichert werden. In der Volksrepublik sind des Weiteren nur lizenzierte Verschlüsselungstechnologien zugelassen.

    Neue Fertigungsstandards beachten

    China treibt die Komplettierung der Standards für intelligente Fertigung einschließlich Robotik voran. Für den Erlass neuer Normen und Standards ist die Standardization Administration of China zuständig. Teilweise sind die Entwürfe online einsehbar. Dennoch bleiben Intransparenz und häufig kurze Implementierungszeiten ein Thema.

    Die GTAI stellt ausführliche Informationen zum Wirtschafts- und Steuerrecht sowie zu Einfuhrregelungen, Zöllen und nichttarifären Handelshemmnissen zur Verfügung.

    Von Corinne Abele | Shanghai

  • Kontaktadressen

    Bezeichnung

    Anmerkungen

    Germany Trade & Invest/China

    Außenhandelsinformationen für die deutsche Exportwirtschaft

    AHK China

    Anlaufstelle für deutsche Unternehmen

    Ministry of Industry and Information Technology (MIIT)

    Ministerium für Inudstrie und Informationstechnologie

    Ministry of Science and Technology (MoST)

    Ministerium für Wissenschaft und Technologie

    National Development and Reform Commission (NDRC)

    Staatliche Entwicklungs- und Reformkommission 

    China Robot Industry Alliance (CRIA)

    Strategische Industrieallianz aus Unternehmen und Wissenschaft, Plattform aus Unternehmen, Instituten und Wissenschaft; CRIA-Sekretariat ist angesiedelt im CMIF

    Chinese Association of Automation (CAA)

    Branchenverband für Automation

    China Machinery Industry Federation (CMIF)

    Industrieverband für Maschinen und Anlagen

    Shanghai Robot Industry Association (SRIA)

    Regionaler Branchenverband für Robotik in Shanghai

    China Association for Mechatronics Technology and Application (CAMETA)

    Interessensorganisation von Unternehmen und Forschungseinrichtungen für Mechatronik und Anwendungen

    Chinese Institute of Electronics unter dem MIIT

    Forschungsinstitut des MIIT für Elektronik

    World Robotics Conference (WRC)

    Jährliche internationale Konferenz im August in Beijing

    China International Industry Fair (CIIF)

    Jährliche Messe in Shanghai, nächster Termin: 26. bis 30. September 2022

    Jiqi Ren Chanye Wang

    Informationsplattform über Robotikindustrie in China in chinesischer Sprache

    Zhongguo Jiqi Ren Wang

    Informationsplattform über Robotikindustrie in China in chinesischer Sprache

    Future Manufacturing Technology Exhibition & Conference (FuMA Tech) & IRACE

    Erstmals vom 9. bis 11. November 2022 auf der DMP in Shenzhen; veranstaltet u.a. von Messe Stuttgart / Messe Nanjing und Paper Communication; unterstützt u.a. von CRIA, VDMA und VDW; jährlich

    Von Corinne Abele | Shanghai

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