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Ghana will Automobil-Hub werden

Auch Nissan und Peugeot montieren jetzt vor Ort. Volkswagen und Toyota haben bereits seit einiger Zeit eigene Montagewerke in dem westafrikanischen Land.

Von Eleanor Mensah (GTAI-Ortskraft in Accra/Ghana), Corinna Päffgen | Accra

Der ghanaische Automobilsektor nimmt Fahrt auf. Nissan konnte nach Investitionen in Höhe von 9 Millionen US-Dollar (US$) im April 2022 sein Montagewerk in Tema, östlich von Accra, eröffnen. Künftig sollen dort 5.000 Autos pro Jahr vom Band rollen.

Auch Peugeot produziert seit kurzem vor Ort. Bereits seit 2019 vertreibt der französische Autobauer über seinen ghanaischen Vertriebspartner Silver Star Auto diverse SUV-Modelle, Limousinen und den LCV Pickup. Ende März 2022 eröffnete Silver Start Auto ein Montagewerk, in dem exklusiv für Peugeot der SUV Peugeot 3008 zusammengebaut wird. Die anfängliche Produktionskapazität des SKD-Montagewerks (semi-knocked-down) soll 4.500 Fahrzeuge pro Jahr betragen.

Ghana kommt damit seiner Absicht, Hub für die Automobilindustrie in Westafrika zu werden, wieder ein Stück näher. Jüngst hatte Präsident Nana Akufo-Addo erklärt, dass das Ministerium für Handel und Industrie mit den staatlichen Institutionen wie der Ghana Integrated Aluminium Development Corporation (GIADEC) und der Ghana Integrated Iron and Steel Development Corporation (GIISDEC) zusammenarbeitet. Ziel ist, vor Ort die erforderlichen Rohstoff-Wertschöpfungsketten für den Fertigungssektor der Automobilindustrie zu entwickeln.

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