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Branche kompakt | Kenia | Solarenergie

Kenias Industrie investiert in die Eigenversorgung

In Kenia entwickelt sich einer der interessantesten Märkte für Solartechnik in Afrika. Diverse Unternehmen sind schon aktiv.

Von Carsten Ehlers | Nairobi

  • Marktüberblick

    Kenia ist einer der attraktivsten Märkte für Solar-Dachanlagen in Afrika. Beim Bau von Solarparks dürfte es jedoch erst einmal eine Pause geben.

    Markttreiber und -hemmnisse

    Treiber

    Hemmnisse

    Stark steigender Elektrizitätsbedarf 

    Bei Netzstrom dominiert Geothermie als Energieträger; keine gesonderte Förderung für Solarparks seitens der Regierung

    Hohe Nachfrage für Solar-Kits in einkommensschwachen Haushalten

    KPLC ist ein maroder staatlicher Stromversorger, der zudem staatlich stark reguliert wird

    Eigenversorgung attraktiv, weil Netzstrom teuer und unzuverlässig ist

    Unklarheit, wann Net-Metering eingeführt wird

    Quelle: Germany Trade & Invest

    Von Carsten Ehlers | Nairobi

  • Politische Ziele

    Solarenergie spielt eine kleine Rolle im Strommix Kenias. Nachholbedarf bei erneuerbaren Energien hat das Land derzeit nicht.

    Im Least Cost Power Development Plan 2021-2030, der eine Art Fahrplan für den Stromsektor in den nächsten Jahren darstellt, wird Solarenergie als ein Bestandteil der Entwicklungsstrategie sowohl für Netzstrom als auch für den Off-Grid-Einsatz beschrieben. Gleichwohl nimmt Solarstrom hier keine herausgehobene Stellung ein. Das mag auch daran liegen, dass Kenia in den letzten Jahren stark auf Geothermie gesetzt hat, die zusammen mit Wasserkraft fast zwei Drittel der installierten Kapazität ausmacht. Beim Ausbau der erneuerbaren Energiequellen besteht also kaum Nachholbedarf.

    Netzausbau steht für Regierung im Mittelpunkt

    Gleichwohl machen politische Pläne den umfassenden Ausbau der Stromnetze notwendig, wie die im Jahre 2008 ausgerufene „Vision 2030“, durch die Kenia bis zum Jahr 2030 zu einem Land mit mittlerem Einkommensniveau werden soll oder der „Big 4“-Agenda, unter die eine tiefer greifende Industrialisierung sowie die Elektrifizierung des Landes fällt. Die Zeiten jedoch, in denen Kraftwerksinvestoren großzügige Konditionen gewährt wurden, wie in den vergangenen etwa zehn Jahren sind vorbei.

    Der kenianische Staat ist hochverschuldet und muss, auch auf Druck der Geber, deutlich stärker auf die Kosten achten. Es ist zu erwarten, dass die neue Regierung, die im August 2022 gewählt werden wird, den Sparkurs fortsetzt beziehungsweise verstärkt. Neben weniger vorteilhaften Stromabnahmeverträgen für private Stromerzeuger könnten daher auch andere Vorteile fallen, wie der derzeit zoll- und mehrwertsteuerfreien Einfuhr von Solarkomponenten.

    Von Carsten Ehlers | Nairobi

  • Marktorganisation

    Private Kraftwerksinvestoren dürften auch in Zukunft Lizenzen erhalten. Net-Metering gibt es indes noch nicht.

    Der kenianische Stromsektor ist größtenteils staatlich geprägt und wird vom Ministry of Energy sowie der ihm unterstellten Energy & Petroleum Regulatory Authority (EPRA) gesteuert. Die drei Bereiche Erzeugung, Übertragung und Verteilung sind getrennt; in allen dreien dominieren staatliche Gesellschaften: Der Stromerzeuger Kenya Electricity Generating Company PLC (KenGen), der etwa 70 Prozent der Erzeugungskapazität bereit stellt, der Betreiber des Übertragungsnetzes Kenya Electricity Transmissions Corporation (KETRACO) sowie der marode Stromversorger Kenya Power & Lighting Corporation (KPLC).

    Private Investitionen sind nur bei der Stromerzeugung erlaubt

    KenGen und KPLC sind teilprivatisiert und an der Börse in Nairobi notiert. Die Mehrheit der Anteile befindet sich jedoch in staatlicher Hand. KETRACO und KPLC sind Monopolisten. Eine Liberalisierung der Bereiche Übertragung und Verteilung ist derzeit nicht vorgesehen. Der Bereich Erzeugung ist hingegen für private Investitionen offen. Rund 30 Prozent der Erzeugungskapazität werden von unabhängigen Stromerzeugern (Independent Power Producers, IPP) bereit gestellt, die von KPLC mit einem Stromabnahmevertrag (Power Purchase Agreement, PPA) ausgestattet werden. Die Möglichkeit von Net-Metering wird in Kenia diskutiert. Allerdings dürfte es, wenn überhaupt, Jahre bis zur Umsetzung dauern.

    Von Carsten Ehlers | Nairobi

  • Marktchancen

    Der kenianische Markt bietet reichlich Geschäftsmöglichkeiten. Allerdings gibt es große Unterschiede. So dürfte bei Solarparks vorerst ein wenig Ruhe einkehren.

    Dachanlagen mit großem Potenzial

    Unter den verschiedenen Solar-Bereichen sind in Kenia derzeit insbesondere Solar-Dachanlagen in der Industrie und bei anderen kommerziellen Großverbrauchern von Strom, wie den Blumenfarmen, sehr populäre Lösungen. Auch wenn in Kenia Solar-Dachanlagen derzeit nur für den Eigengebrauch genutzt werden können, weil es noch kein Net-Metering gibt, sind sie aufgrund der Kosteneinsparungen attraktiv. Während der Preis je Kilowattstunde bei KPLC bei derzeit etwa 14 bis 17 US$-Cent liegt, können die Kosten bei Solaranlagen auf etwa 8 US-Dollar (US$)-Cent gedrückt werden.

    Die Regierung hat aktuell KPLC angewiesen, die Strompreise im Jahr 2022 um 30 Prozent zu senken. Branchenkenner gehen jedoch davon aus, dass dies kein langfristiger Trend ist, sondern eher ein „Vorwahlphänomen“. Dauerhaft dürften die Strompreise hoch bleiben, auch um die marode KPLC zahlungsfähig zu halten. Die Attraktivität der Eigenversorgung steigt durch die fehlende Zuverlässigkeit der Netzstromversorgung. Zwar kommen Stromausfälle seltener vor als zum Beispiel in Nigeria. Jedoch brauchen Großverbraucher von Strom eine Backup-Lösung. In der Regel sind dies Dieselgeneratoren, immer häufiger jedoch Hybridsysteme mit Solar.

    Off-Grid-Lösungen müssen noch ausgereifter werden

    Die kenianische Regierung ist bemüht, ländliche Regionen zu elektrifizieren und setzt dabei auch auf netzungebundene Lösungen mit Solartechnik. Weil die kommerzielle Attraktivität sich noch in Grenzen hält, werden diverse Projekte mit finanzieller Unterstützung von Geberorganisationen durchgeführt, wie zum Beispiel das Solar Access Project, das von der Weltbank unterstützt wird. Problem ist, dass der Stromtarif in der Regel höher als der Netztarif von KPLC ist.

    Die Bewohner ländlicher Regionen sind aber deutlich ärmer als die Stadtbewohner und können sich den teuren Strom oft nicht leisten. Daher stocken Off-Grid-Projekte häufig. Um Skaleneffekte zu erzielen und günstigeren Strom anbieten zu können, sind Mini-Grid-Betreiber bemüht, viele Großabnehmer in ihrem Netzbereich zu finden, wie Schulen oder Agrarunternehmen.  

    Solar-Kits für einzelne Haushalte sind populär

    Als sehr populär herausgestellt haben sich bei einkommensschwachen Haushalten Solar-Kits für die Stromversorgung von Lampen, Kühlschränken oder dem Aufladen von Handys. Start-ups wie M-Kopa und D.Light stellen Haushalten kleine Solarpanels mit Kabelverbindungen zur Verfügung, die für den Betrieb der Haushaltselektronik eingesetzt werden können. Die Haushalte bezahlen ausschließlich für den genutzten Strom, müssen aber nicht das Solar-Kit erwerben. Derartige Lösungen haben sich auf dem Land genauso bewährt wie in den ärmeren städtischen Gegenden. 

    Rahmenbedingungen für Solarparks dürften sich verschlechtern

    Derzeit werden mehrere Solarparks für die Netzeinspeisung geplant beziehungsweise gebaut, in der Regel von privaten Investoren. Angesichts der gegenwärtigen Stromerzeugungsüberkapazitäten und der angespannten wirtschaftlichen Situation der KPLC werden derzeit keine neuen Lizenzen für Solarparks vergeben. Sollte es zu neuen Projekten kommen, dann dürften die Bedingungen nicht mehr so generös sein, wie zuletzt. In der Vergangenheit wurden in den Stromabnahmeverträgen (Power Purchase Agreements, PPAs) für Solarparks noch Einspeisetarife in Höhe von etwa 12 US$-Cent pro Kilowattstunde von Seiten der EPRA angeboten. Gepaart mit einer Laufzeit von in der Regel 20 Jahren hatten die Investoren in der Regel keine großen Probleme mit der Finanzierung bei einer Bank.

    Nun soll eine Auktion zwischen den Interessenten einen niedrigeren Preis ermitteln. Zudem werden existierende PPAs geprüft und sollen gegebenenfalls geändert werden. Eine vom Staat erzwungene Verschlechterung der Bedingungen dürfte das Investitionsklima in dem Sektor deutlich trüben. Gezahlt wurde zudem für die installierte Kapazität („Take or Pay“), also unabhängig davon, ob der Strom benötigt wurde oder nicht. Auch das soll sich bei den nächsten PPAs ändern. KPLC soll dann nur noch für den gelieferten Strom bezahlen („Take and Pay“), was das Risiko für den Kraftwerksbetreiber birgt, dass KPLC nicht den gesamt produzierten Strom eines IPP abnimmt. Über weitere Geschäftschancen berichtet der aktuelle GTAI-Artikel über den Energiesektor in Kenia

    Ausgewählte Solarprojekte in Kenia

    Projektbezeichnung

    Investitionssumme (in Millionen US$); Projektstand 

    Anmerkung

    Radiant und Eldosol-Solar Project

    153; kürzlich fertig gestellt

    Kapazität: Radiant und Eldosol je 40 Megawatt; Hauptanteilseigner: Frontier Energy II; Finanzierung: u.a. Europäische Investitionsbank (EIB), FMO; Standort: nahe Eldoret (im Westen Kenias)

    Kesses PV Project (Kesses I und II), IPP

    76; Kesses I: im Bau, geplante Fertigstellung im 1. Halbjahr 2022; Kesses II: in Planung

    Entwickler: Alten Kenya Solarfarms BV (Tochter der spanischen Alten Energías Renovables); Kesses I: Solarpark mit 55 Megawatt bei Eldoret mit Finanzierung durch die südafrikanische Standard Bank und Emerging Africa Infrastructure Fund (EAIF)

    Seven Forks Solar PV Project (KenGen)

    64; im Bau

    Kapazität: 40 Megawatt; Entwickler: KenGen

    Kopere Solar, IPP

    63,9; in Planung

    Kapazität: 40 Megawartt; Entwickler: Voltalia Portugal SA; PPA mit KPLC wurde 2018 abgeschlossen zu 8 US$-Cent pro Kilowattstunde; Finanzierung u.a. von AfDB und European DFI

    Rumuruti Solar, IPP

    58,8; in Planung

    Kapazität: 40 Megawatt; Finanzierung noch ungeklärt nachdem sich die Norwegische Norfund 2020 herausgezogen hat

    Quelle: Recherchen von Germany Trade & Invest; Pressemeldungen

    Von Carsten Ehlers | Nairobi

  • Markthemmnisse

    Da Kenia vor allem auf Strom aus Geothermie setzt, dürften sich die Bedingungen für Solarparks verschlechtern, die ins Netz einspeisen.

    Bei Netzstrom dominiert als Energieträger Geothermie, die zudem weiter ausgebaut werden soll. Eine gesonderte Förderung für Solarparks seitens der Regierung gibt es derzeit nicht. Hinzu kommt, dass der staatliche Stromversorger KPLC ein maroder Kunde ist, der in naher Zukunft nicht in der Lage sein wird, gute Preise für Solarstrom anzubieten. Auch werden die Preise staatlich reguliert und künstlich niedrig gehalten, damit die überwiegend in armen Verhältnissen lebende Bevölkerung sich den Strom leisten kann.

    Bei ländlichen Off-Grid-Lösungen sind vor allem fehlende Skaleneffekte der Grund für ausbleibende Investitionen. Damit der Strom und die Verlegung von Anschlüssen günstiger werden kann, sind auch Großkunden nötig, die eine bestimmte Abnahmemenge garantieren. Diese fehlen in vielen ländlichen Gegenden.

    Net-Metering fehlt für Dachanlagen

    Bei der Eigenversorgung mit Solarstrom ist das fehlende Net-Metering ein Markthemmnis. Würde das Einspeisen von Strom aus Solar-Dachanlagen möglich werden, dann könnte der überschüssige Strom ins Netz verkauft werden. Das würde eine zusätzliche Einnahmemöglichkeit bedeuten. In Kenia ist die Einführung von Net-Metering seit Jahren im Gespräch, kommt aber derzeit nicht voran. Das liegt auch daran, dass gegenwärtig eine Überkapazität bei der Stromversorgung besteht.

    Von Carsten Ehlers | Nairobi

  • Branchenstruktur

    Deutsche Anbieter sind im Markt erfolgreich. Jedoch ist die Konkurrenz groß.

    Feste Marktstrukturen müssen sich noch herausbilden

    In den letzten Jahren haben zahlreiche Unternehmen in Kenia den Markteintritt in den Solarsektor gewagt. Darunter fallen alteingesessene lokale Importeure und Installateure, die nun auch Solarkomponenten in ihrer Produktpallette führen, Start-ups, die innovative Geschäftskonzepte für den Einsatz von Solartechnik implementieren sowie ausländische Entwickler, die schlüsselfertige Lösungen für ihre Kunden konzipieren und Finanzierung anbieten.

    Fast alle Komponenten für Solaranlagen müssen nach Kenia eingeführt werden. Um Kosten zu sparen, bestellen bei größeren Projekten wie Solarparks oder größeren Photovoltaik-Dachanlagen die Entwickler oder Engineering, Procurement and Construction (EPC)-Kontraktoren direkt bei den Herstellern. Lokale Händler kommen bei kleineren Projekten zum Zuge. Da der Solarmarkt sich erst in den letzten etwa zehn Jahren entwickelt hat, haben sich noch keine festen Händlerstrukturen herausgebildet.

    Marktakteure in Kenias Solar-Sektor

    Installateure/Handelsvertreter von Komponenten

    Davis and Shirtliff

    PowerPoint Systems

    Sollatek

    Center for Alternative Technologies

    Entwickler/EPC-Kontraktoren

    Solarcentury

    Ofgen

    Astonfield

    Knights Energy

    Questworks

    Equator Energy

    Premier Solar Solutions

    Harmonic Systems

    Finanzierer

    SunFunder

    Crossboundary

    Redavia

    Ecoligo

    Solarise Africa

    Quelle: Recherchen von Germany Trade & Invest

    Deutsche Anbieter sind in Kenia erfolgreich

    Deutsche Technologieanbieter konnten sich mit einigen größeren Projekten erfolgreich am Markt platzieren. So hat der Crowd-Funder Ecoligo die Installierung von Kenias erster schwimmenden Solaranlage auf einer Rosenfarm finanziert. Aufseiten solarer Wechselrichter dominiert das Unternehmen SMA gewerbliche Anwendungen. Bei Batteriesystemen hat Hoppecke einen großen Marktanteil, gefolgt von BAE Batterien. Komplettsysteme, vor allem für die Anwendung in der Hotellerie, wurden bereits vom deutschen Panelproduzenten Sunset Energietechnik geliefert.

    Die meisten Entwickler und EPC-Kontraktoren beschränken sich auf die Installierung der Geräte. Jedoch ist die Grenze fließend. Mitunter bieten sie auch finanzielle Lösungen aus einer Partnerschaft mit einem Finanzierer an, wie CrossBoundary oder Redavia. Mit den Investoren gibt es unterschiedliche Vertragsstrukturen. Eher selten wird die Anlage von dem Industrieunternehmen vorab gekauft. In Kenia kann es für Investitionen dieser Art unter Umständen Steueranreize geben. Häufiger schließt der Entwickler mit dem Stromverbraucher ein PPA. In diesem Falle übernimmt in der Regel der Entwickler die Installationskosten, die sich über die Einnahmen aus dem Strom im Laufe der Zeit amortisieren. Eine andere Möglichkeit ist die Vermietung der Solaranlage zu einem festen Preis an den Stromnutzer.

    Innovative Finanzierungsmodelle sind gefragt

    Die Finanzierung von Solarprojekten in Kenia ist schwierig, da lokale Banken wenig Erfahrung im Solarbereich haben. Entweder sind die Konditionen schlecht oder es kommt gar kein Angebot zustande. Vielfach kommt die Finanzierung daher aus dem Ausland. Meistens finanziert der Projektentwickler das Projekt selbst. Auch einige Geberorganisationen engagieren sich mit Zuschüssen oder Krediten im "Green Energy"-Bereich.

    Von Carsten Ehlers | Nairobi

  • Kontaktanschriften

    Bezeichnung

    Anmerkungen

    Germany Trade & Invest (GTAI)

    Außenhandelsinformationen für die deutsche Exportwirtschaft

    Exportinitiative Energie

    Informationen zu Veranstaltungen, Markt- und Länderinformationen

    Factsheet der Exportinitiative Energie

    Factsheets mit allgemeinen Energieinformationen zum Land (teilweise mit Technologie- oder Anwendungsfokus

    AHK Ostafrika

    Anlaufstelle für deutsche Unternehmen

    Ministry of Energy 

    Energieministerium

    Energy & Petroleum Regulatory Authority

    Regulierer des Stromsektors

    Kenya Power & Lighting Corporation (KPLC)

    Stromversorger

    Rural Electrification & Renewable Energy Corporation (REREC)

    Staatliche Stelle für ländliche Elektrifizierung und Erneuerbare Energie

    Kenya Renewable Energy Association (KEREA)

    Kenianischer Verband für Akteure im Bereich Erneuerbare Energien

    Solar Africa

    Konferenz vom 19.-21. Mai 2022 im KICC

    Von Carsten Ehlers | Nairobi

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