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Wirtschaftsumfeld | Maghreb | Entwicklungszusammenarbeit

Entwicklungszusammenarbeit mit dem Maghreb

Der Maghreb ist eine wichtige Zielregion internationaler Geber. Die Geschäftschancen, die sich daraus für deutsche Unternehmen ergeben, sind sehr uneinheitlich.

Von Laura Sundermann | Bonn

In welche Länder fließen die höchsten Summen an internationaler Zusammenarbeit? Und welche Staaten und Entwicklungsbanken engagieren sich dabei in besonderem Umfang im Maghreb? 

Während internationale Geber Marokko und Tunesien bei der Finanzierung von Entwicklungsprojekten stark unterstützen, fördern sie in Mauretanien, Libyen und Algerien kaum Entwicklungsvorhaben.

Geschäftschancen in der Entwicklungszusammenarbeit ergeben sich für deutsche Unternehmen folglich eher in Marokko und Tunesien. Doch auch in Mauretanien, Libyen und Algerien bieten sich im Rahmen von Ausschreibungen begrenzte Geschäftsmöglichkeiten.

Was ist ODA?

Die Official Development Assistance (ODA) ist eine international vereinbarte Messgröße für die Entwicklungszusammenarbeit der Geberländer. Mit der ODA misst der Entwicklungsausschuss DAC (Development Assistance Committee) der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) die öffentlichen Mittel, die Geberländer für Entwicklungsleistungen in Entwicklungs- und Schwellenländern ausgeben. Die Geber melden jährlich ihre ODA-Zahlen, der DAC wertet sie aus und veröffentlicht sie.

Zur ODA zählen Leistungen, die zu günstigen Bedingungen, mit dem Hauptziel der Förderung der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung von Entwicklungsländern von öffentlichen Stellen an Entwicklungsländer vergeben werden. Für die Anrechnung als ODA müssen alle vier Bedingungen erfüllt sein.

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