Branchen | Malta | Stromspeicher
Malta schreibt Batteriespeicher aus
An den beiden Standorten Marsa und Delimara sollen Stromspeicher errichtet werden. Die Kosten belaufen sich auf 47 Millionen Euro.
13.12.2024
Von Torsten Pauly | Valletta
Malta investiert kräftig in den Ausbau der erneuerbaren Energien und in deren Speicherung. Die Anlage in Delimara muss eine Mindestkapazität von 64 Megawattstunden und diejenige in Marsa von 20 Megawattstunden haben. Eine entsprechende Ausschreibung mit Frist bis zum 4. Februar 2025 hat Malta auf seinem Beschaffungsportal E-Tenders veröffentlicht. An beiden Orten sollen laut Medienberichten Batterien aus Lithium-Eisenphosphat zum Einsatz kommen. Zuständig für die Umsetzung des Projektes ist Interconnect Malta, ein öffentliches Unternehmen für den Ausbau der Energieinfrastruktur.
Malta errichtet schwimmende Solarparks und will 2030 mindestens 25 Prozent seines Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen decken. Im Jahr 2022 lag der Anteil von Erdöl und -gas jedoch noch bei 94 Prozent. Im Oktober 2024 hat die Regierung eine nationale Strategie zur Nutzung von Offshore-Energie verabschiedet. Diese sieht auch Windparks vor.