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Branchen | Niederlande | Windenergie

Markthemmnisse

Deutsche und andere EU-Anbieter finden in den Niederlanden keine generellen Hindernisse beim Marktzugang vor. Sie müssen aber viele Regelungen beachten.

Von Torsten Pauly | Berlin

Einbindung von lokaler Expertise ist unabdingbar

Viele große ausländische Hersteller von Windturbinen sind in den Niederlanden mit eigenen Gesellschaften aktiv. Zulieferer von bestimmten Komponenten bearbeiten den Markt oft mit niederländischen Handelsfirmen oder auch mit exklusiv tätigen Vertretern. Bei Lieferungen und Montagen in den Niederlanden sind die Anmeldevorschriften für Firmen und entsandte Mitarbeiter unbedingt zu beachten. Einen Service hierzu bietet unter anderem die Deutsch-Niederländische Handelskammer an. Diese hilft auch bei Steuerfragen.

Windparkinvestoren sollten bei der Projektierung mit niederländischen Partnern zusammenarbeiten. Genehmigungen, Lizenzen und Zertifizierungen sind bei mehreren Institutionen einzuholen. Die Anträge und viele Detailinformationen sind nur in der niederländischen Sprache abgefasst.

In den Niederlanden gibt es einen zunehmenden Fachkräftemangel, der in wirtschaftsstarken Provinzen wie Nord- und Südholland oder Utrecht besonders ausgeprägt ist. Daher kann es sich als langwierig erweisen, qualifizierte Mitarbeiter zu rekrutieren.


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