Brachencheck | Nigeria
Bauwirtschaft
Nach einem Krisenjahr konnte die Bauwirtschaft 2021 wieder zulegen. Der nigerianische Staat investiert in die Transportinfrastruktur und in den Wohnungsbau.
02.02.2022
Von Corinna Päffgen | Accra
Die Covid-19-Pandemie und der Verfall der Ölpreise haben in der Branche im Jahr 2020 zu einem Einbruch von real fast 8 Prozent geführt. Seit 2021 geht es für den Bausektor wieder langsam bergauf. Global Data schätzt das durchschnittliche Wachstum für die Jahre 2022 bis 2025 auf 3,2 Prozent pro Jahr. Dies spiegelt sich auch in den guten Wachstumszahlen der Zementindustrie wider, die im Jahr 2021 etwa 6 Prozent zulegen konnte. Unternehmen profitieren von einigen größeren privaten und staatlichen Bauprojekten, vor allem im Straßen- und Brückenbau sowie beim Ausbau des Eisenbahnnetzes. Zudem wird es im Wohnungsbau durch eine Zunahme staatlich geförderter Projekte künftig mehr Dynamik geben.