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Wirtschaftsumfeld | Vereinigtes Königreich | Konjunktur

Bank of England erhöht Leitzins

Die britische Zentralbank hat den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf ein 15-Jahreshoch von 5,25 Prozent angehoben.

Von Charlotte Hoffmann | Bonn

Angesichts der anhaltend hohen Inflation hatte die Bank of England bereits im Juni 2023 eine Zinserhöhung vorgenommen. Die aktuelle Erhöhung auf 5,25 Prozent markiert den 14. Zinsschritt seit Ende 2021. Das Vereinigte Königreich hat damit den höchsten Leitzins unter den G7-Staaten.

Die Analysten der Bank of England prognostizieren, dass sich die Inflation bis Ende des Jahres auf unter 5 Prozent abschwächt. Der geldpolitische Kurs der Zentralbank bleibt weiterhin restriktiv, da das Gesamtziel bei 2 Prozent liegt. Im Juni 2023 sank die Teuerungsrate auf 7,9 Prozent (Mai 2023: 8,7 Prozent).

Die britische Wirtschaft schwächelt unter der hohen Inflationsrate. Die Wachstumsaussichten sind mager, das Vor-Corona-Niveau konnte immer noch nicht erreicht werden. Unter den G7-Staaten liegt die britische Insel beim Wirtschaftswachstum nur vor Deutschland, das noch schlechter abschneidet. Laut Internationalem Währungsfonds soll das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr gerade einmal real um 0,4 Prozent zulegen. Für Deutschland prognostizieren die Experten einen Rückgang von 0,3 Prozent.

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