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Branchen | Russland | Bauwirtschaft

Hohe Materialkosten und Fachkräftemangel dämpfen Wachstum am Bau

Russlands Baubranche wächst weiter. Die Regierung fördert Wohnungs- und Infrastrukturprojekte. Doch die Kosten für Personal und Ausrüstung steigen.

Von Hans-Jürgen Wittmann | Moskau

  • Vergünstigte Hypothekenkredite kurbeln Wohnungsbau an

    Russlands Wohnungsbau trotzt der Pandemie dank vergünstigter Hypothekenkredite. Der Mangel an Arbeitskräften sowie steigende Materialkosten verteuern jedoch Investitionsprojekte.

    Die Investitionen in russische Immobilien erreichen neue Höchststände. In den ersten drei Quartalen 2021 stiegen die Anlagen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 37 Prozent auf rund 3,2 Milliarden Euro, meldet das Immobilien-Beratungsunternehmen CBRE. Begehrtestes Anlageobjekt bleiben Wohnimmobilien, besonders im Luxussegment.

    Wohneigentum hat sich in Russland seit Beginn der Pandemie im März 2020 um 39 Prozent verteuert, informiert die Zentralbank. Grund dafür sei die wachsende Nachfrage nach Wohnimmobilien bei nur langsam steigendem Angebot. Um Wohneigentum zu erwerben, müssen Interessenten größere Kredite aufnehmen, warnt die Währungshüterin vor einer möglichen Blasenbildung. Rund die Hälfte der Käufer finanziert Immobilien mit einem Eigenkapitalanteil von lediglich 20 Prozent. Vor der Pandemie betrug dieser Anteil nur rund ein Viertel.

    Arbeitskräftemangel bremst und verteuert Bauprojekte

    Der pandemiebedingte Mangel an Arbeitsmigranten, vor allem aus Zentralasien, verzögert die Fertigstellung von Projekten. Landesweit fehlen rund 2 Millionen Arbeitskräfte, meldet das Bauministerium. Allein auf Moskauer Baustellen sind 200.000 offene Stellen zu besetzen. Baufirmen werben sich gegenseitig Arbeitsmigranten ab und treiben damit die Kosten zusätzlich in die Höhe. Im Wettbewerb um Arbeitskräfte profitieren zudem wohlhabendere zulasten ärmerer Regionen.

    Für Abhilfe sollen Strafgefangene sorgen. Von den landesweit rund 480.000 Häftlingen kämen rund 188.000 für einen Einsatz auf dem Bau in Frage, erläutert Justizminister Konstantin Tschujtschenko. Dieser solle jedoch auf freiwilliger Basis erfolgen. Marat Chusnullin, stellvertretender Ministerpräsident für Bauwirtschaft, schlägt vor, darüber hinaus Rentner zu reaktivieren und auf dem Bau einzusetzen.

    Baubranche ächzt unter steigenden Materialkosten

    Russland bekommt die Auswirkungen des weltweiten Preisanstiegs für Rohstoffe wie Metall, Holz oder Kunststoff sowie von Lieferengpässen im Zuge der Coronapandemie immer stärker zu spüren. Im 1. Halbjahr 2021 legten die Kosten für Baustoffe gegenüber Dezember 2020 um 19,6 Prozent zu, meldet der Föderale Antimonopoldienst (FAS). Kupferkabel verteuerten sich um rund ein Viertel, Beton um 12 Prozent, Dämmstoffe um bis zu 20 Prozent und Sperrholz um etwa die Hälfte. Ein Ende der Preisrallye ist nicht unmittelbar in Sicht. Erst Mitte 2022 werden sich die Preise wieder einpendeln, jedoch auf einem höheren Niveau als vor Beginn der Pandemie.

    Die steigenden Kosten für Baumaterialien machen einen Teil der staatlichen Aufträge im öffentlichen Bauwesen unrentabel. Vor allem kleinere Unternehmen können die Mehrkosten nicht lange stemmen, beklagt „Opora Rossii“. Ohne staatliche Unterstützung werde ein Teil der Staatsaufträge zum Bau von Schulen, Kindergärten oder Krankenhäusern nicht fristgerecht fertiggestellt, warnt der Unternehmerverband.

    Regierung will Bauwirtschaft ankurbeln

    Mit der Strategie zur Entwicklung der Bauwirtschaft will das Bauministerium der Branche weiteren Schwung verleihen. Bis 2030 soll der Anteil der Bauwirtschaft an der Entstehung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Basisszenario von derzeit 5,1 auf 5,8 Prozent steigen. Die jährlich fertiggestellte Wohnfläche soll auf 120 Millionen Quadratmeter zunehmen, Investitionen in das Anlagevermögen auf 1,6 Billionen Rubel wachsen. Dazu müssen jedoch Bremsklötze wie steigende Raten für Hypothekenkredite, ein Dickicht an Bauvorschriften und die niedrige Digitalisierungsquote bewältigt werden.

    Wohnungsbau zeigt sich krisenresistent

    Russlands Wohnungsbau zeigt sich unbeeindruckt von der Coronalage. Für 2021 rechnet Vizepremierminister Chusnullin mit 85,6 Millionen Quadratmeter neuer Fläche. Im Jahr 2022 sollen 90 Millionen Quadratmeter Wohnraum errichtet werden, bis 2030 insgesamt 1,1 Milliarden Quadratmeter. Von Januar bis August 2021 wurden rund 52,3 Millionen Quadratmeter Wohnraum fertiggestellt, ein Plus von 29,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

    Zunehmend im Trend liegen Einfamilienhäuser. Im 1. Halbjahr 2021 wurden rund 20 Millionen Quadratmeter Wohnraum in Einfamilienhäusern übergeben - ein Rekordwert in den letzten zehn Jahren. Weiteren Schwung verleihen soll ein Programm zur Vergabe vergünstiger Hypothekenkredite für Einfamilienhäuser, das die Regierung bis Ende 2021 ausarbeitet.

    Wichtigster Entwicklungstreiber sind vergünstigte Hypothekenkredite. Im 1. Halbjahr 2021 wurden rund 936.000 Kredite im Umfang von rund 30,8 Milliarden Euro vergeben – mengenbezogen ein Plus von 44 Prozent und wertbezogen ein Zuwachs von 74 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Bis 2030 sollen pro Jahr mindestens 2,3 Millionen vergünstigte Hypothekenkredite gewährt werden. Um eine Überhitzung des Marktes zu verhindern, gelten seit 2. Juli 2021 neue Kriterien. Für einen Jahreszinssatz von 7 Prozent können bis 1. Juli 2022 maximal 3 Millionen Rubel aufgenommen werden. Familien mit Kindern können bis 31. Dezember 2023 für einen Jahreszins von 6 Prozent je nach Region Kredite von bis zu 12 Millionen Rubel erhalten.

    Die MR Group saniert für rund 250 Millionen Euro ein historisches Wohnviertel in der Moskauer Nikolskaja Straße. An der Prachtstraße Arbat baut sie für 125 Millionen Euro die Gebäude der Genossenschaft Moskowski Potschtowik zu Elitewohnungen um. Der Luxusimmobilienentwickler Vesper errichtet für rund 250 Millionen Euro Wohnungen und Büros in der Nähe des Kiewer Bahnhofs. Darüber hinaus setzt die Hauptstadt ihr Renovierungsprogramm fort und steckt bis 2024 rund 6,2 Milliarden Euro in den Neubau moderner Mehrfamilienhäuser.

    Gazprom stellte Ende Mai 2021 das Architekturkonzept für den Bau des „Lachta Center 2“ vor. Der rund 700 Meter hohe Wolkenkratzer soll das zweithöchste Bauwerk der Welt werden.

    In Bolschoi Kamen in der Region Primorje errichtet SSK Swesda Wohnungen für Mitarbeiter der gleichnamigen Werft.

    Ausgewählte Großprojekte im Wohnungsbau

    Vorhaben / Region

    Investitionssumme (in Mrd. Euro)

    Projektstand

    Projektträger

    Smart City Gattschina Gardens / Wyritza, Gebiet Leningrad

    2,5

    Im Bau; geplante Fertigstellung: 2030

    CastorX Capital, OOO SZ Gatchinskaja Golf-Derewnja, Sberbank (Finanzierung)

    Wohnanlage / Gebiet Moskau; Auf 585 ha entstehen 2,3 Mio. Quadratmeter Wohnhäuser, Einzelhandels- und Büroräume sowie Infrastrukturobjekte

    2,4

    Projektierung; geplante Fertigstellung: 2035

    Samoljot 

    Wohnanlage Ostrow / Moskau

    1,6

    Projektierung, geplante Fertigstellung: 2024

    Donstroj

    Wohnanlage Sydney City / Moskau

    1,1

    Im Bau; geplante Fertigstellung: 2028

    FSK

    Wohn- und Geschäftsanlage / Insel Russkij, Wladiwostok, Region Primorje

    1

    Geplante Fertigstellung: 2026-2028

    Dom.RF, LH Corporation (Südkorea)

    Wohnviertel Juschnaja Bitza / Moskau

    0,7

    2. Stufe im Bau; geplante Fertigstellung: 2028

    FSK

    Wohnanlage / Gebiet Moskau

    0,6

    Geplante Fertigstellung: 2028

    Samoljot

    Quelle: Recherchen von Germany Trade & Invest

    Von Hans-Jürgen Wittmann | Moskau

  • Infrastrukturkredite fördern den Verkehrswegebau

    Russland treibt den Bau und die Sanierung von Straßen voran. Die Regierung stellt den Regionen mit Infrastrukturkrediten günstige Finanzierungskonditionen bereit.

    Die Regierung billigte Anfang Oktober 2021 den überarbeiteten Entwurf der Verkehrsstrategie bis 2035. Er sieht den Ausbau eines zentralen Verkehrssystems zwischen Regionen vor und basiert auf wirtschaftlichen, demografischen sowie sozialen Indikatoren. Zudem berücksichtigt er die Effizienz, Zentralisierbarkeit und Intermodalität des Transports von Waren und Passagieren. Für die Umsetzung der wichtigsten Projekte wie der Transportkorridore „Europa – Westchina“ sowie „Meridian“ und der Entwicklung von Regionalflughäfen werden rund 60 Milliarden Euro benötigt, erklärt Transportminister Witalij Saweljew.

    Um die Regionen miteinander besser zu vernetzen, will die Regierung bis 2030 mehr als 4.800 Kilometer Autobahn neu bauen. Von den erforderlichen 130 Milliarden Euro sollen rund 74 Milliarden Euro aus privaten Mitteln über öffentlich-private Partnerschaften (ÖPP) kommen. Im Rahmen des nationalen Projekts „Sichere und qualitativ hochwertige Straßen“ fließen bis 2024 weitere 15,7 Milliarden Euro in die Sanierung von föderalen, regionalen und kommunalen Verkehrswegen.

    Die Regierung erweiterte Mitte Mai 2021 die Liste von Großprojekten, die aus Mitteln des nationalen Wohlstandsfonds finanziert werden, um weitere 15 Vorhaben. Hierzu gehören die Sanierung der Autobahnen M4 „Don“, M5 „Ural“, M7 „Wolga“ sowie der Bundesstraßen R22 „Kaspii“ und R22 „Kawkas“. Bereits im Februar genehmigte die Regierung 158 Projekte zum Ausbau der Infrastruktur in 26 Regionen im Wert von rund 7,4 Milliarden Euro.

    Infrastrukturkredite bringen Straßenbau in Schwung

    In seiner Rede zur Lage der Nation kündigte Präsident Wladimir Putin mit den Infrastrukturkrediten ein weiteres Instrument zum Ausbau von Straßen an. Bis Ende 2023 stehen rund 6 Milliarden Euro (500 Milliarden Rubel; EZB-Wechselkurs vom 3. November 2021: 1 Euro = 83,35 Rubel) aus dem föderalen Haushalt für Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur bereit. Regionen können für einen Zeitraum von 15 Jahren Mittel zu einem Jahreszins von 3 Prozent abrufen. Läuft das Programm erfolgreich, ist eine Verlängerung bis 2026 angedacht. Mitte Oktober 2021 meldete Vizeministerpräsident Marat Chusnullin, dass die Auswahl der ersten 89 Projekte im Wert von 3,9 Milliarden Euro abgeschlossen sei.

    Die Vergabepraxis begünstigt wirtschaftlich prosperierende Regionen, bei denen die Wahrscheinlichkeit für eine Amortisation der Kosten am höchsten ist. Daher entfällt rund ein Drittel der bereitstehenden Mittel auf nur fünf Regionen: die Hauptstadt Moskau und das Moskauer Gebiet, Sankt Petersburg, sowie die südrussischen Regionen Rostow und Krasnodar. Strukturschwache Gebiete wie Tschukotka, der autonome Kreis der Nenzen, die Republiken Chakassien oder Mordwinien dürften dadurch noch weiter ins Hintertreffen geraten.

    Transportkorridor nach China wird weiter verlängert

    Die Mautautobahn von Moskau nach Jekaterinburg, die Teil des Transportkorridors „Europa - Westchina“ ist, soll auf Weisung von Präsident Putin weiter nach Tscheljabinsk und Tjumen verlängert werden. Die föderale Straßenbaubehörde Rosawtodor hat angekündigt, mit dem Bau des rund 3,1 Milliarden Euro teuren Abschnitts zwischen Kasan und Jekaterinburg im Jahr 2022 zu beginnen. Die Teilstrecke zwischen Moskau und Kasan ist bereits im Bau und soll 2024 fertiggestellt werden.

    Regionen investieren in Ausbau der Verkehrswege

    Ende Juli 2021 schlug Präsident Putin den Bau eines zweiten Schnellstraßenrings um Sankt Petersburg vor - analog zum Moskauer Autobahnring MKAD. Vizepremierminister Chusnullin beauftragte die Autobahnbetreibergesellschaft Awtodor und die föderale Straßenbaubehörde Rosawtodor mit der Ausarbeitung des Projekts. Die Kosten belaufen sich nach ersten Schätzungen auf rund 3,6 Milliarden Euro. Für den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur im Rahmen des Projekts „Insel der Festungen“ in Kronstadt bei Sankt Petersburg fließen bis 2025 rund 95,8 Millionen Euro aus dem Staatshaushalt.

    Für die Verlegung von Verkehrswegen weg von der Schwarzmeerküste ins Hinterland im Rahmen des Projekts „Juschni Cluster“ erwägt Awtodor für den Teilabschnitt zwischen Sotschi und Dschubga zwei Routen - eine küstennahe Straße sowie eine Route durch die Berge. Für letztere müssten Tunnel, Brücken und Überführungen errichtet werden, die den Bau verkomplizieren und damit verteuern. Je nach Festlegung der Regierung werden die Kosten entsprechend hoch ausfallen.

    Mit dem Bau der Schnellstraße zwischen Jekaterinburg und Krasnodar will Awtodor im Jahr 2023 beginnen. Die rund 1.600 Kilometer lange Trasse soll entlang der Wolgametropolen Saratow, Samara und Wolgograd gen Süden verlaufen und 2030 in Betrieb gehen.

    Um die Tourismuszentren Südrusslands wie das Bäderzentrum „Kawkazskyje Mineralnyje Wody“, die Skitourismushochburgen Archyz und Dombai im Kaukasus sowie die Schwarzmeermetropole Sotschi besser miteinander zu verbinden, ist der Bau einer Straße von Kislowodsk nach Adler geplant. Die etwa 273 Kilometer lange Verbindung soll die Reisezeit zwischen den dem Bädercluster und dem Schwarzen Meer etwa halbieren. Da ein Großteil der Strecke durch das Kaukasusgebirge und entlang von Flusstälern verlaufen soll, müssen Tunnel und Brücken errichtet werden. Die Baukosten werden auf rund 1,2 Milliarden Euro geschätzt.

    Ausgewählte Großprojekte im russischen Verkehrswegebau

    Vorhaben / Region

    Investitionssumme (in Mrd. Euro)

    Projektstand

    Projektträger

    Verlegung von Verkehrs- und Schienenwegen (Projekt Juschni Cluster) / Region Krasnodar

    34

    Projektierung; geplante Fertigstellung: 2024

    GK Awtodor

    Russischer Teil des Transportkorridors Europa-Westchina (Mautautobahn M12 von Moskau nach Jekaterinburg über Kasan

    9,2; davon 5,5 aus dem russischen Staatsbudget

    Im Bau; geplante Fertigstellung: 2024

    Verkehrsministerium, Awtodor, China Communication Construction Corporation, Shandong Hi-Speed GroupSeidenstraßenfonds

    Russischer Teil der Mautstraße Meridian (Shanghai - Hamburg)

    8,5

    Erarbeitung von Roadmaps; geplanter Baubeginn: 2030; geplante Fertigstellung: 2035

    ZAO Russkaja holdingowaja kompania (RHK); potenzielle Geldgeber: Vneshekonombank, UK Lider, Awtodor 

    Schirotnaja skorostnaja magistral (Schnellstraße) / Sankt Petersburg und Gebiet Leningrad

    2,6

    Im Bau; geplante Fertigstellung: 2024

    Regierung von Sankt Petersburg; Finanzierung aus dem Staats- und Stadthaushalt

    Dritter Abschnitt der Autobahn Wladiwostok - Nachodka - Hafen Wostotschny / Region Primorje

    1,8

    Teil des internationalen Transportkorridors „Primorje-1“; geplante Fertigstellung: 2024

    Rosawtodor

    Südliches Double der Moskauer Ringautobahn (MKAD) / Gebiet Moskau

    1,1

    Projektierung; geplante Fertigstellung als Mautautobahn auf Konzessionsbasis: 2026

    GK Region

    Bundesstraße Mineralnyje Wody - Sotschi / Region Stawropol, Region Krasnodar

    1,1

    Erarbeitung der Konzeption

    Regierung der Region StawropolTransportministerium

    Umgehungsstraße / Kemerowo

    0,9

    Geplante Fertigstellung: 2024

    Regierung des Gebiets Kemerowo

    Quelle: Recherchen von Germany Trade & Invest

    Von Hans-Jürgen Wittmann | Moskau

  • Großprojekte erweitern Russlands Schienennetz

    Die Russische Eisenbahn investiert in den Bau neuer Schienenwege zwischen Europa und Asien. Der Bau der Hochgeschwindigkeitsstrecke von Moskau nach Sankt Petersburg beginnt 2022.

    Russlands Schienennetz ächzt unter einem steigenden Frachtaufkommen. In den ersten neun Monaten 2021 beförderte die staatliche Russische Eisenbahn (RZD) rund 4,8 Millionen Container. Dies ist ein Anstieg um 13,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Für das Gesamtjahr 2021 erhöhte RZD die Wachstumsprognose für den Güterverkehr von 1,6 Prozent auf 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Wichtigster Wachstumstreiber ist der Containertransit aus Asien nach Europa. Während der Transport per Schiff durch den Suezkanal rund 45 Tage dauert, ist ein Zug über Eurasien maximal 30 Tage unterwegs, davon 12 Tage auf russischem Gebiet.

    Da sich die Passage durch den Suezkanal erheblich verteuert hat, schicken vor allem chinesische Logistikfirmen ihre Container nunmehr bevorzugt über das russische Schienennetz gen Westen. Der Transport von Wladiwostok oder Nachodka per Zug ist rund ein Drittel günstiger als der Seeweg. Doch weder die Umschlagterminals der russischen Häfen in Fernost noch das Schienennetz sind der Containerflut gewachsen. Containerzüge stauen sich an Engpässen der Transsib und Baikal-Amur-Magistrale (BAM).

    Zweite Phase des Ausbaus der BAM läuft an

    Abhilfe schaffen soll das Projekt Wostotschny Polygon, das die Transportkapazität von Transsib und BAM bis 2024 auf 180 Millionen Tonnen steigert. Für die zweite Ausbauphase der BAM sind Investitionen von 9,5 Milliarden Euro vorgesehen, unter anderem aus dem nationalen Wohlstandsfonds. Da Arbeitskräfte fehlen, greift RZD teilweise auf Einheiten der Eisenbahntruppen zurück.

    Eine dritte Ausbauetappe umfasst den Bau von 1.300 Kilometer Schienenwegen, einer Brücke über den Fluss Jenissej, eines Tunnels sowie einer 600 Kilometer langen Anschlussstrecke von der Kohlelagerstätte Jelga in der Republik Sacha (Jakutien) nach Tschumikan in der Region Chabarowsk. Die Arbeiten an dem rund 8,5 Milliarden Euro (inklusive Elektrifizierung) teuren Projekt sollen ab 2024 beginnen und 2027 abgeschlossen sein.

    Neue Bahnstrecke nach China in Planung

    Langfristig erwägt RZD den Bau einer neuen Transportroute aus Sibirien nach Westchina. Dazu kommen drei mögliche Optionen in Betracht: eine Strecke aus Bijsk in der Region Altai, eine Verbindung aus Abaza in der Republik Chakassien sowie eine Trasse aus Taschtagol in der Kohleregion Kusbass. Die rund 1.000 Kilometer lange Strecke soll jährlich rund 30 Millionen Tonnen Fracht transportieren. Aufgrund der zu erwartenden Umweltbelastungen beim Bau der Trasse durch das Hochgebirge und Naturschutzgebiete dürften sich internationale Geldgeber jedoch zurückhalten.

    Polarkreisbahn soll schneller fertig gestellt werden

    Für eine weitere Entlastung der stark frequentierten Transsib und BAM soll die Polarkreisbahn (Sewerny Schirotny Chod) sorgen. Präsident Wladimir Putin persönlich macht Tempo bei der Realisierung des Vorhabens. Bis 1. Dezember 2021 muss die Regierung einen Bericht vorlegen, wie die Arbeiten beschleunigt werden können. Die rund 700 Kilometer lange Strecke zwischen Obskaja und Nadym soll das bestehende Eisenbahnnetz mit Rohstoffvorkommen in der Arktis und den Umschlaghäfen an der Barents- und Karasee sowie am Weißen Meer verbinden.

    Bau der Hochgeschwindigkeitsstrecke Moskau - Sankt Petersburg beginnt 2022

    In die Umsetzung der seit Jahren diskutierten Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Moskau und Sankt Petersburg über Weliki Nowgorod kommt Bewegung. Die rund 680 Kilometer lange Strecke soll bis 2027 in drei Etappen realisiert werden. Der Bau der Zufahrten nach Moskau (43 Kilometer) und Sankt Petersburg (11,8 Kilometer) soll 2022 beginnen. Die dazwischen liegende 624 Kilometer lange Strecke soll bis 2027 fertiggestellt werden, darunter der 440 Kilometer lange Abschnitt zwischen Logowjasch im Gebiet Twer und Obuchowo bei Sankt Petersburg im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft. Die Kosten für diese Teilstrecke werden auf rund 11 Milliarden Euro geschätzt.

    Im aktuellsten Entwurf der Verkehrsstrategie bis 2035 ist der Weiterbau der Hochgeschwindigkeitsstrecke von Moskau über Nischni Nowgorod nach Kasan eingeplant. Ein endgültiger Beschluss über den Bau dieses Teilabschnitts soll 2022 fallen, teilte Vizeministerpräsident Marat Chusnullin mit. Zudem ist eine Verlängerung der Hochgeschwindigkeitstrasse von Sankt Petersburg nach Helsinki im Gespräch.

    Ausgewählte Großprojekte im russischen Schieneninfrastrukturbau

    Vorhaben / Region

    Investitionssumme (in Mrd. Euro)

    Projektstand

    Projektträger

    Eisenbahntrasse Arktis - Sibirien - Asien (Sibirski Meridian)

    62

    Absichtserklärung unterzeichnet; Vorplanungen laufen; umfasst mehrere Eisenbahn-Großprojekte; geplante Fertigstellung: 2035

    Russische Eisenbahn (RZD)

    Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke Moskau - Sankt Petersburg über Nowgorod (684 Kilometer Länge)

    19,7

    Erkundungsarbeiten; Baubeginn: 2022; geplante Fertigstellung: 2026-2027

    Russische Eisenbahn (RZD)

    Ausbau der Baikal-Amur-Magistrale und der Transsibirischen Eisenbahn

    8,1

    Zweite von drei Etappen im Bau; geplante Fertigstellung: 2025

    Russische Eisenbahn (RZD) 

    Polarkreisbahn Sewerny Schirotny Chod (2.000 Kilometer) / Autonomer Bezirk der Jamal-Nenzen

    2,8

    Präsident Putin hat Ministerpräsident Mischustin mit einer Machbarkeitsstudie bis Dezember 2021 beauftragt; geplanter Baubeginn: 2022; geplante Fertigstellung: 2024

    Konzession zwischen der Föderalen Agentur für Eisenbahntransport und OOO Sewerny Schirotny Chod; Investoren: Staat, Russische Eisenbahn (RZD), Gazprom; Finanzierung: Gazprombank, Sberbank, VTB Bank, Eurasische Entwicklungsbank (EABR), VEB.RF

    Schienenstrecke Jelegest - Kysyl - Kuragino (410 Kilometer lange eingleisige Strecke zum Abtransport von Kohle aus der Lagerstätte Jelegest) / Republik Tywa, Region Krasnojarsk

    1,8

    Projektbeginn auf 2026 verlegt

    Im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft: Russische Eisenbahn (RZD), AO TEPK Kysyl-Kuragino, SAO Lider

    Bau einer Eisenbahnverbindung zwischen dem Kohlevorkommen Jelga und einem noch zu errichtenden Kohleumschlagsterminal bei Tschumikan am Ochotskischen Meer/ Republik Jakutien, Region Chabarowsk

    1,2

    Absichtserklärung unterzeichnet; Präsident Putin beauftragte die Regierung mit einer Machbarkeitsstudie bis Dezember 2021.

    Jelga-Ugol

    Quelle: Recherchen von Germany Trade & Invest

    Von Hans-Jürgen Wittmann | Moskau

  • Regierung treibt Modernisierung der Hafeninfrastruktur voran

    Russland will den Güterumschlag zur See steigern und forciert den Bau neuer Terminals. Der Nördliche Seeweg soll als alternative Handelsroute dem Suezkanal Konkurrenz machen.

    Der Güterumschlag russischer Seehäfen stieg in den ersten neun Monaten 2021 um 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 621,5 Millionen Tonnen. Die Häfen an der Ostsee, am Schwarzen Meer und in Fernost konnten ihre Umschlagmenge steigern. Weniger Fracht wurde hingegen an den Häfen der Arktis und am Kaspischen Meer verladen. Die größten Zuwächse verzeichnete der Umschlag von Trockenladungen, Kohle, Metallen, Ölprodukten und Containern. Der Umschlag von Rohöl, Flüssiggas, Getreide, Düngemitteln und Erzen ging dagegen zurück.

    Neue Terminals werden Häfen in Fernost entlasten

    Russlands Häfen im Fernen Osten erleben derzeit eine stark wachsende Nachfrage beim Containerumschlag für den Weitertransport per Schiene nach Europa. Wegen Kapazitätsengpässen können zahlreiche Schiffe, vor allem aus China, nicht rechtzeitig gelöscht werden und müssen mehrere Tage bis Wochen warten. Abhilfe schaffen sollen neue Terminals. Bis zu ihrer Fertigstellung vergehen jedoch noch Jahre.

    Das Unternehmen Mnogofunkcionalnyj Gruzowoj Rajon und die Gazprombank vereinbarten die Finanzierung des Baus eines neuen multifunktionellen Hafens bei Poronaisk auf der Insel Sachalin. Das rund 420 Millionen Euro teure Vorhaben sieht bis 2025 den Bau eines Öl-, Gaskondensat- und Kohleverladeterminals vor. Das Projekt ist per Dekret von Präsident Putin in den Plan zur Modernisierung und zur Erweiterung der Transportinfrastruktur aufgenommen worden.

    Der Kohlekonzern Jelgaugol (gehört zu A-Property) plant beim Dorf Tschumikan in der Region Chabarowsk den Bau eines Umschlagsterminals für Kohle. Die Investition für rund 380 Millionen Euro soll 2026 fertiggestellt werden.

    Nördlicher Seeweg soll sich als alternative Handelsroute etablieren

    Russland will den Nördlichen Seeweg zur konkurrenzfähigen Transportroute für den Schiffstransport zwischen Europa und Asien entwickeln. Die Strecke zwischen Murmansk und der japanischen Insel Hokkaido ist mit rund 6.000 Seemeilen nur rund halb so lang wie der Seeweg entlang der Südküste Asiens und über den Suezkanal.

    Ab 2030 soll die Route entlang der russischen Nordküste ganzjährig befahrbar sein und das jährliche Frachtvolumen auf 150 Millionen Tonnen steigen. Für die Modernisierung und den Ausbau der Umschlagkapazitäten von Häfen an der Nordmeerküste wie Pewek, Tiksi oder Sabetta stehen rund 8,7 Milliarden Euro aus dem föderalen Haushalt bereit.

    Mitte September 2021 begannen bei Murmansk die Bauarbeiten am neuen Güterhafen Lawna. Bis 2023 sollen dort je ein Terminal zum Umschlag von Kohle und Mineraldünger entstehen. Als Generalauftragnehmer fungiert TEK Mosenergo.

    Ende Mai 2021 begann Rosneft mit dem Bau des Ölhafens Buchta Sewer auf der Halbinsel Taimyr im Norden der Region Krasnojarsk. Russlands größter Ölkonzern will vor Ort ab 2030 bis zu 100 Millionen Tonnen Rohöl aus den Wostok Oil-Feldern über den Nördlichen Seeweg abtransportieren. Den Bau übernimmt das Unternehmen Obedinjonnaja Energostroitelnaja Korporacija.

    Deutsche Unternehmen beteiligen sich an Hafenprojekt

    Das Düsseldorfer Logistikunternehmen Martrade will als strategischer Partner beim Bau von Containerterminals in der Hafen-Sonderwirtschaftszone (SWZ) Olja im Gebiet Astrachan einsteigen. Bis 2023 sollen die Arbeiten an den ersten vier Terminals abgeschlossen sein. Die Hamburger LUNO-Gruppe übernimmt die Projektberatung.

    Ausgewählte Großprojekte im russischen Hafeninfrastrukturbau

    Vorhaben / Region

    Investitionssumme (in Mrd. Euro)

    Projektstand

    Projektträger

    Sanierung des Hafens von Sankt Petersburg; u.a. Bau von 4,8 Millionen Quadratmeter Wohn-, Geschäfts- und Sozialräumen sowie Verlagerung der Umschlagkapazitäten nach Ust-Luga / Gebiet Leningrad

    4,9

    Vorschlag von Andrej Bokarjow (u.a. Beteiligungen an Transmaschholding, Terminal Ust-Luga-Oil, Ust-Luga-RosTerminalUgol); geplante Fertigstellung: 2036

    TransportministeriumStadtregierung Sankt Petersburg

    Tiefseehafen Archangelsk / Gebiet Archangelsk

    2,1

    Im Bau; geplante Fertigstellung der 1. Etappe: 2023

    Arktis-Transportknoten (ATPU) Archangelsk

    Universeller Umschlagkomplex / Hafen Primorsk, Gebiet Leningrad; u.a. Kohle-, Mineraldünger-, Getreide-, Container- und Stückgutterminals sowie Lagerlogistikzentrum

    2

    Im Bau; geplante Fertigstellung: 2023-2024

    OOO Primorski UPK

    Ausbau des Hafens Noworossijsk / Region Krasnodar; geplant sind u.a. neue Umschlagterminals für Container, Düngemittel und Pflanzenöl

    1,5

    Absichtserklärung unterzeichnet; geplante Projektdauer: bis 2029

    Transneft

    Tiefwasserhafen Indiga / Autonomer Kreis der Jamal-Nenzen

    0,8

    Projektierung; geplante Bauzeit: 2023-2028

    AEON Holding

    Projekt „Lugaport"; Hafenausbau und Bau von Terminals zum Umschlag von Getreide und Nahrungsmitteln im Hafen Ust-Luga / Gebiet Leningrad

    0,7

    Im Bau; geplante Fertigstellung: 2024

    GK Novotrans , GT Morstroy, Projekt Lugaport

    Kohleterminal, Hafen Wanino / Region Chabarowsk

    0,4

    Im Bau; geplante Inbetriebnahme der 2. und 3. Stufe: 2023-2030

    Rosmorport, Sachatrans und Kolmar im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft

    Bau eines Hafens zum Umschlag von Kohle, Öl und Gaskondensat / Poronaisk, Gebiet Sachalin

    0,4

    Projektierung; geplante Inbetriebnahme: 2025

    OOO Mnogofunkcionalnyj Gruzowoj Rajon; Finanzierung: Gazprombank

    Quelle: Recherchen von Germany Trade & Invest

    Von Hans-Jürgen Wittmann | Moskau

  • Russland will regionale Flughäfen sanieren

    Die Regierung investiert in den Ausbau des landesweiten Flugverkehrsnetzes. Vor allem Regionalflughäfen profitieren vom Modernisierungsprogramm.

    Die Passagierzahlen erholen sich 2021 nach dem Lockdown im Vorjahr. In den ersten drei Quartalen reisten 83,6 Millionen Flugpassagiere, meldet die Luftverkehrsbehörde Rosaviazija. Das sind 58,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Vom Teil-Lockdown ab 28. Oktober 2021 sind Passagierflüge nicht betroffen, so dass die Fluggastzahlen bis Jahresende weiter steigen werden.

    Regionalflughäfen droht das Aus

    In den russischen Regionen droht das Wegbrechen lokaler Flugverbindungen. Zahlreiche regionale Flughäfen entsprechen nicht den neuesten Sicherheitsanforderungen, die die Regierung im vergangenen Jahr verschärfte und die bis Anfang Oktober 2021 hätten umgesetzt werden müssen. Unter anderem ist der Einbau von Alarmanlagen, Zugangskontroll- sowie Videoüberwachungssystemen obligatorisch. Zum 1. Oktober 2021 erfüllen jedoch nur 165 der landesweit 2.200 Flugplätze und -häfen die neuen Anforderungen, kritisiert das Verkehrsministerium. Infolgedessen stellten regionale Fluggesellschaften im Gebiet Tomsk, der Republik Altai und der Region Transbaikal den Betrieb vorübergehend ein.

    Parallel zu den neuen Nachrüstanforderungen treibt die Regierung ihr bereits begonnenes Programm zur Modernisierung von Regionalflughäfen weiter voran. Im Mai 2021 genehmigte die Regierung ein Programm zur Sanierung weiterer 56 Flughäfen.

    Regionalflughäfen erhalten neue Terminals und Startbahnen

    Das Unternehmen Wosduschnyje Worota Sewernoj Stolizy unterzeichnete mit der Regierung von Sankt Petersburg Anfang Juni 2021 eine Absichtserklärung zum Ausbau und zur Modernisierung des Flughafens Pulkowo. Die Kosten von rund 485 Millionen Euro übernimmt die staatliche VTB-Bank.

    Nowaport wird Anfang 2022 mit dem Bau eines Flughafens im Skigebiet Scheregesch im Gebiet Kemerowo beginnen. Die Investitionen belaufen sich bis 2024 auf rund 170 Millionen Euro.

    In Tscheboksary, der Hauptstadt der Republik Tschuwaschien, wird das Terminal für Inlandsflüge modernisiert. Die Kapazität steigt auf 500.000 Passagiere pro Jahr. Projektentwickler ist das Unternehmen Meschdunarodny Aeroport Tscheboksary.

    In Tomsk entsteht bis 2026 ein neues Flughafengebäude für Inlandsflüge. Als Generalplaner fungiert Lenaaeroproekt.

    In Chabarowsk laufen seit August 2021 die Bauarbeiten an einem neuen Passagierterminal. Das rund 60 Millionen Euro teure Vorhaben wird 2023 fertiggestellt.

    Am Flughafen Jakutsk in der Republik Sacha wird die Start- und Landebahn saniert. Neben dem Einbau eines modernen Entwässerungssystems sollen auch Luftsicherheitseinrichtungen installiert werden. Generalplaner ist Lenaaeroproekt.

    Der Konzern Aeroporty Bolshoj Strany errichtet am Flughafen Blagoweschtschensk im Gebiet Amur bis 2025 ein neues Terminal für den internationalen Flugverkehr.

    Ausgewählte Großprojekte im russischen Flughafenbau

    Vorhaben / Region

    Investitionssumme (in Mrd. Euro)

    Projektstand

    Projektträger

    Modernisierung von 62 Regionalflughäfen / Arktis und Ferner Osten

    2

    Geplante Fertigstellung: 2024

    Rosawiatsia

    2. Ausbauabschnitt  des Flughafens Pulkowo / Sankt Petersburg

    0,5

    Absichtserklärung der Regierung von Sankt-Petersburg und derVTB-Bank unterzeichnet

    Konsortium Wozduschnyje worota sewernoj stolizy

    Bau eines Flughafens / Lewaschowo, Sankt Petersburg

    0,5

    Geplante Fertigstellung: 2024

    Auf dem Gelände eines Militärflughafens wird ein  Flughafen mit gemischt ziviler und militärischer Nutzung errichtet; auf Konzessionsbasis; Gazprom

    Neue Startbahn / Juschno-Sachalinsk, Gebiet Sachalin

    0,1

    Ausschreibung

    Wirtschaftsministerium des Gebiets Sachalin

    Quelle: Recherchen von Germany Trade & Invest

    Von Hans-Jürgen Wittmann | Moskau

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