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Branche kompakt | Tschechische Republik | Bauwirtschaft

Tschechiens Bauwirtschaft kämpft mit der Rezession

Die Bauwirtschaft ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Tschechien. Aktuell ist die Auftragslage mau, doch langfristig bieten sich für deutsche Unternehmen wieder gute Chancen.

Von Gerit Schulze | Prag

  • Markttrends

    Tschechiens Bauwirtschaft steckt in der Krise. Niedrige Auftragseingänge und hohe Kosten trüben den Ausblick. Hoffnungen ruhen auf öffentlichen Großprojekten.

    Nach zwei Wachstumsjahren ist die tschechische Baubranche 2023 wieder in die Rezession gerutscht. Der Mix aus hohen Zinsen und steigenden Baukosten verleitet potenzielle Kunden zur Zurückhaltung bei neuen Aufträgen.

    15 %

    weniger Neubauvorhaben als im Vorjahr wurden von Januar bis August 2023 genehmigt.

    Für den Zeitraum Januar bis August 2023 ermittelte das tschechische Statistikamt einen Rückgang der Bauleistungen um 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Während der Hochbau nur leicht um 0,6 Prozent schrumpfte, brach der Tiefbau um 5,4 Prozent ein. Die Zahl der Baugenehmigungen für Neubauvorhaben im Hoch- und Tiefbau lag um 15 Prozent unter dem Vorjahreswert. Bei Einfamilienhäusern wurden ein Drittel weniger Projekte gestartet. 

    Zugleich befindet sich die Branche in einem Preiskampf. Bei öffentlichen Vergaben bewerben sich mehr Bauunternehmen auf weniger Aufträge. Das erklärte der Präsident des Verbandes der Bauunternehmer SPS, Jiří Nouza, Anfang Oktober 2023 in einem Fernsehinterview. Dadurch sinken die Vergabepreise und somit die Margen der Baufirmen. Bewerber reichen Angebote teilweise unter ihren Selbstkosten ein und greifen auf Reserven zurück. 

    Marktvolumen der Bauwirtschaft in der Tschechischen Republik (in Milliarden Euro; Veränderung in Prozent)

    Kennziffer

    2021 1)

    2022 2)

    Veränderung 2022 / 2021 3)

    Wert der Bauinvestitionen insgesamt, davon

    22,6

    27,8

    17,5

      Wohnungsbau

    3,9

    5,1

    23,4

      Nichtwohnungsbau

    2,8

    3,2

    8,4

      Wirtschaftsbau

    3,4

    4,8

    34,8

      Infrastrukturbau

    6,6

    8,1

    17,0

    Wert der erbrachten Ingenieur-, Architektur- und Consultingleistungen

    6,4

    k.A.

    k.A.

    1 Umgerechnet zum Wechselkurs der Tschechischen Nationalbank 2021: 1 Euro = 25,645 Tschechische Kronen; 2 2022: 1 Euro = 24,565 Tschechische Kronen; 3 Veränderung auf Basis der nicht aufgerundeten Werte in Tschechischen Kronen.Quelle: Tschechisches Statistikamt 2023

    Trüber Ausblick für 2024

    Laut der Quartalsbefragung der tschechischen Bauunternehmen durch CEEC Research erwarten die meisten Branchenvertreter eine negative Marktentwicklung. Für 2023 prognostizieren sie -1,5 Prozent, für 2024 dann -0,5 Prozent beim Wert der Bauleistungen (CEEC-Bericht für das 3. Quartal).

    Trotz des negativen Ausblicks waren die Kapazitäten der Bauunternehmen im 3. Quartal 2023 zu 92 Prozent ausgelastet und damit ähnlich gut wie in den Vorjahren. Das liegt nach Einschätzung von Marktkennern vor allem am guten Auftragsbestand aus der Vergangenheit und an den fehlenden Fachkräften. Da am Arbeitsmarkt kaum geschulte Bauhandwerker verfügbar sind, können die Baufirmen keine neuen Kapazitäten schaffen. Besonders Klempner, Heizungsinstallateure oder Elektriker sind knapp, weil viele Hauseigentümer ihre Energie- und Sanitärsysteme erneuern. Das bietet Geschäftsmöglichkeiten für deutsche Handwerksbetriebe aus dem grenznahen Raum. Aufgrund des hohen Lohngefälles allerdings nur in Nischenbereichen mit hoher Spezialisierung.

    Große Pläne beim Ausbau der Verkehrsinfrastruktur

    Wie der Bauverband SPS mitteilt, sind vor allem private Investoren und Projektentwickler von der Unsicherheit am Markt abgeschreckt. Sie planen derzeit kaum neue Vorhaben. Zu wichtigen Schlüsselinvestitionen wie den Bau einer Chipfabrik oder einer Gigafactory zur Batterieproduktion kam von den potenziellen Investoren bislang keine Entscheidung für Tschechien.

    Trotzdem gibt es Hoffnung. Denn der Wert der genehmigten Bauvorhaben stieg in den ersten acht Monaten 2023 um 10 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2022. Das deutet darauf hin, dass mehr Großprojekte in Gang kommen. Dabei handelt es sich vor allem um öffentliche Aufträge.

    Tatsächlich verfügt der Staatsfonds für Verkehrsinfrastruktur SFDI 2023 über ein Rekordbudget von 151 Milliarden Kronen (Kč, 6,1 Milliarden Euro, Wechselkurs der EZB am 16. Oktober 2023: 1 Euro = 24,66 Kč). Die Kapitalausgaben des Fonds fließen vor allem in den Ausbau des Straßen- und Schienennetzes. Ein kleinerer Teil auch in die Wasserstraßen. 

    Nach Angaben des Verkehrsministeriums sind derzeit rund 900 Vorhaben zum Ausbau der Verkehrsinfrastruktur in Planung. Sie erfordern bis 2050 einen Finanzbedarf von umgerechnet fast 240 Milliarden Euro. 

    Da diese Summe nicht allein durch Kreditaufnahme, Steuermittel und Fonds der Europäischen Union gedeckt werden kann, will Tschechien verstärkt auf öffentlich-private Partnerschaften (Public Private Partnerships, PPP) zurückgreifen.

    Hohe Hypothekenzinsen bremsen Wohnungsbau aus

    Im Wohnungsbau bleibt die Lage vorerst eingetrübt. Die Hypothekenzinsen verharrten im Herbst 2023 auf einem Niveau von über 6 Prozent. Da gleichzeitig die Baupreise enorm gestiegen sind und die Einkommen stagnieren, steckt der Wohnungsmarkt in der Krise. Von Januar bis August 2023 hat das Statistikamt den Baustart für 10.200 neue Eigenheime und 8.700 Mehrfamilienhäuser registriert. Im gleichen Vorjahreszeitraum waren es noch 14.600 Einfamilienhäuser und 10.200 Mehrfamilienhäuser.

    Dieser Abwärtstrend dürfte noch eine Weile anhalten, denn die Baugenehmigungen für neue Wohngebäude gingen bis August 2023 um ein Drittel gegenüber dem Vorjahr zurück.

    Steigendes Interesse an energetischer Sanierung

    Fast stabil geblieben sind die Genehmigungen für Wohnungsumbauten und Renovierungen. Das hängt mit großzügigen Förderprogrammen zur energetischen Sanierung zusammen. Marktbeobachter registrieren dabei, dass viele Hausbesitzer die Umbauarbeiten selbst vornehmen und keine Baufirma einschalten. Damit wollen sie Kosten sparen und umgehen gleichzeitig die Engpässe bei Bauhandwerkern.

    Anschub für den Wohnungsbau soll der Staatsfonds zur Unterstützung von Investitionen (SFPI) geben. Dort können Bauherren Förderanträge für Subventionen und Darlehen einreichen. Für 2023 haben sich 23 Gemeinden und neun weitere Rechtspersonen um 40 Millionen Euro für den Bau von Mietwohnungen beworben.

    Fördermittel vergibt der SFPI außerdem für die Modernisierung von Plattenbauten im Rahmen des Programms Panel 2013+. Ein drittes Paket betrifft die Sanierung von Brachflächen (Brownfields) und den Abriss von Industriegebäuden. Dafür veröffentlicht der Fonds laufend neue Aufrufe zur Antragseinreichung.

    Größere Vorhaben in Prag und Brno

    Auch wenn die Lage in der Bauwirtschaft zurzeit durchwachsen ist, gibt es in Tschechien interessante Bauvorhaben. Größere Wohnungsbauprojekte planen Developer in Prag und Brno. Am Prager Flughafen soll eine Airport City mit Büros, Kongresszentrum und Hotels entstehen. Im Industriebau stehen Erweiterungen von Goodyear in Cheb, von Panasonic in Plzeň und von Remoska in Kopřivnice an.

    Einer der größten Aufträge im Industriebau in den kommenden Jahrzehnten könnte der Ausbau des Kernkraftwerks Dukovany werden. Die Ausschreibung soll 2023 enden und der Meiler für rund 6 Milliarden Euro bis 2036 errichtet werden.

    Ausgewählte Großprojekte der Bauwirtschaft in der Tschechischen Republik
    Akteur / Projekt

    Investitionssumme (in Mio. Euro) *)

    ProjektstandAnmerkungen

    Netzbetreiber ČEPS / Aufbau und Verstärkung der Stromübertragungsleitungen

    591

    Vorbereitungsphase; Leitung Hradec u Kadaně – Röhrsdorf in Deutschland (Fertigstellung 2029); Vítkov – Vernéřov (2024); Přeštice – Kočín – Mírovka (2028); Otrokovice - Ladce in der Slowakei (2035)

    Investitionssumme insgesamt für alle 4 Projekte

    Stadt Brno, ARENA BRNO, Brněnské komunikace und Teplárny Brno / Sport- und Kulturhalle Arena Brno 

    220

    Baubeginn September 2023

     

    Auftrag hat Hochtief CZ gewonnen 

    Správa železnic / Umbau, Modernisierung und Erweiterung des Bahnhofes Prag - Smíchov

    213

    Bau für 2024 bis 2027 geplant; Auftrag für Bau der zweiten Etappe ausgeschrieben

    EU-Förderung im Rahmen von CEF (Connecting Europe Facility)

    Tschechische Bahngesellschaft České dráhyModernisierung des Depots Prag-Michle

     

    205

    Erste Etappe 2023 begonnen; Investition über mehrere Jahre verteilt

    Erneuerung von Bahnsteigen und Einfahrten, Strecke vom Depot zum Bahnhof Praha-Vršovice wird zweigleisig ausgebaut, Sicherungsanlagen und Halle für die Wartung

    Trikaya / Wohnungsbauprojekt in Brno

    164

    Bau 2023 begonnen; erste Wohnungen fertig ab 2025; Fertigstellung 2029

    Insgesamt 1.000 Wohnungen

    Unternehmer Mike Volařík / Kurort, Hotel mit Medizinwellness und Familienhäuser für Personal in Mikulov

    164

    Grundstücke gekauft und Bauplan der Stadt entsprechend geändert; Suche nach Finanzierungsquellen; Fertigstellung nach 7 Jahren

    Fonds zur Finanzierung errichtet

    Cream Investment / Umbau des Industrieareals Baťovy závody in Zlín zum Einkaufszentrum, Sportanlagen, Kino, Kulturstätten

    143

    Baugenehmigung 2023 erhalten; Baubeginn Ende 2024; Eröffnung 2027

    Denkmalsanierung von drei Gebäuden der ehemaligen Schuhproduktion Baťa

    Accolade / neue Halle in Cheb

    82

    Bau läuft; Fertigstellung Anfang 2024

    Halle für Logistikzentrum von Goodyear

    Stadt Jihlava / Multifunktionshalle Horácká multifunkční aréna (HMA) in Jihlava

    78

    Bau hat 2023 begonnen; Fertigstellung für 2025 geplant

    Auftrag hat GEMO gewonnen; Förderung durch den Bezirk Vysočina und die Nationale Sportagentur

    * Umrechnung anhand des Wechselkurses 1 Euro = 24,42 Tschechische Kronen (Tschechische Nationalbank, 5.10.2023).Quelle: Recherchen von Germany Trade & Invest; Pressemeldungen 2023

    Von Gerit Schulze | Prag

  • Nachhaltiges Bauen und Energieeffizienz

    Angesichts hoher Energiepreise legen tschechische Bauherren mehr Wert auf die Effizienz von Gebäuden. Fördermittel sollen helfen, den Energieverbrauch zu senken.

    Die meisten Neubauten in Tschechien entsprechen heute der Energieeffizienzklasse B. Energieeffizienzausweise für neue Gebäude ab 1.000 Quadratmeter Grundfläche oder für grundsanierte Gebäude müssen seit 2009 erstellt werden. Trotzdem spielten Nachhaltigkeit und Energieverbrauch im Immobiliensektor bislang nur eine Nebenrolle. Das könnte sich mit dem europäischen Green Deal ändern, mit dem die EU bis 2050 klimaneutral werden möchte.

    Tschechien: Fertiggestellte Neubauten nach Energieeffizienzklasse
     

    2021

    2022

    2023

    Mehrfamilienhäuser

    410

    448

    512

    Klasse A

    21

    23

    32

    Klasse B

    307

    351

    384

    Klasse C

    82

    74

    96

    Einfamilienhäuser

    18.127

    18.035

    18.782

    Klasse A

    1.444

    1.606

    1.677

    Klasse B

    12.378

    12.191

    11.765

    Klasse C

    4.305

    4.238

    5.340

    Quelle: Tschechisches Statistikamt ČSÚ 2023

    Internationale Mieter legen Wert auf Nachhaltigkeit

    Die Zertifizierung von Gebäuden nach Nachhaltigkeitskriterien ist noch ein Nischenthema. Die international üblichen Methoden wie BREEAM, LEED oder DGNB finden zwar auch in Tschechien Anwendung. Allerdings meist bei Bauprojekten für große, internationale Mieter. Es gibt außerdem ein nationales Zertifizierungssystem SBToolCZ. Kriterien sind die Energieeffizienz eines Bauwerks, das Raumklima, der Einsatz umweltfreundlicher Produkte und Umweltauswirkungen während des Lebenszyklusses.

    Laut dem Green Building Information Gateway wurden in Tschechien schon über 1.000 Zertifikate für nachhaltige Gebäude vergeben. Projektentwickler betonen allerdings, dass tschechische Kunden häufig nicht bereit seien, einen Aufpreis für nachhaltigere Gebäude zu zahlen. Für die Developer sei es daher ein Risiko, die rund 10 Prozent höheren Baukosten vorzustrecken, ohne vorher einen Käufer zu haben. 

    Das Interesse an ESG-Kriterien (Environmental, Social and Corporate Governance) geht eher von internationalen Immobilienfonds und Mietern aus. Deshalb steht die überwiegende Zahl der als nachhaltig zertifizierten Gebäude in Prag, wo viele ausländische Unternehmen ihren Sitz haben. 

    Im Rahmen des EU-Programms Horizon 2020 beraten Experten in Prag und Bratislava regelmäßig über den "GreenDeal4Buildings". Dabei geht es um intelligente Finanzierungsmöglichkeiten für die grüne Sanierung von Gebäuden.

    Roadmap für den Weg zur Klimaneutralität

    Eine wichtige Rolle spielt außerdem der Czech Green Building Council mit über 100 Mitgliedern, darunter Architektur- und Ingenieurbüros, Baufirmen und Baustoffhersteller. Der Rat bereitet derzeit eine Zero Carbon Roadmap vor. Sie soll den Weg aufzeigen, Tschechiens Gebäude bis 2050 weitgehend klimaneutral umzubauen.

    Auch die Nationale Plattform SBToolCZ hat sich zur Aufgabe gemacht, das nachhaltige Bauen populärer zu machen. Zu den Gründern gehörten die Baufakultät der Technischen Hochschule ČVUT in Prag, das Prüfinstitut für Bauwesen in Prag (TZÚS Praha) und das Forschungsinstitut für den Hochbau VUPS.

    EU-Förderung hilft bei der energetischen Sanierung

    Der Gebäudebereich bietet großes Energiesparpotenzial in Tschechien, denn etwa ein Drittel des Endverbrauchs entfällt auf den Wohnungssektor. Es gibt im Land 1,55 Millionen Einfamilienhäuser und über 211.000 Mehrfamilienhäuser. Die überwiegende Mehrzahl wurde vor 1980 errichtet und ist entsprechend sanierungsbedürftig.

    Geplante Senkung des Energiebedarfs tschechischer Gebäude
     

    2020

    2030

    2050

    Energieverbrauch aller Gebäude, in Petajoule

    373

    345

    289

    Einfamilienhäuser

    161

    149

    123

    Mehrfamilienhäuser

    88

    83

    73

    öffentliche Gebäude, Büro- und Industriebauten

    124

    113

    93

    Quelle: Ministerium für Industrie und Handel, Langfriststrategie zur Sanierung des Gebäudebestands, 2020

    Die stark gestiegenen Energiepreise infolge des Kriegs in der Ukraine erhöhen das Bewusstsein der Nutzer für mehr Energieeffizienz in tschechischen Gebäuden. Der Staat fördert die Sanierung mit großzügigen Förderprogrammen und kann dabei auch auf EU-Fördertöpfe zurückgreifen.

    Das neueste Programm ist Oprav dům po babičce (deutsch etwa: "Renoviere Omas Haus"), das seit September 2023 auf die Modernisierung von Einfamilienhäusern zielt. Dafür stehen rund 1,7 Milliarden Euro zur Verfügung. Die sanierten Häuser müssen nach dem Umbau mindestens die Energieeffizienzklasse B erreichen. Auch Neubauten, die einen maroden Altbau ersetzen, sind förderfähig. Der Andrang auf die Mittel ist groß, denn pro Antrag sind über 40.000 Euro Förderung möglich. 

    Das Förderprojekt ist Teil des größeren Programms Nová zelená úsporám, über das die energetische Sanierung von Wohngebäuden in Tschechien finanziell unterstützt wird. Dazu gehören die Dämmung von Fassaden, Dächern und Fußböden, der Austausch von Fenstern und Türen sowie Solarthermie. Das Geld kommt aus verschiedenen europäischen Quellen wie der Recovery and Resilience Facility, dem Modernisierungsfonds und dem Emissionshandelssystem EU ETS. 

    Viel Potenzial bei öffentlichen Gebäuden

    Ein wichtiger Akteur bei der energetischen Sanierung könnten die tschechischen Behörden werden. Allein der zentralen Staatsverwaltung gehören 770 Gebäude, von denen der Großteil dringend modernisiert werden müsste. Dadurch könnten laut Schätzungen pro Jahr über 800 Millionen Euro Energiekosten gespart werden. Geld für die Sanierung gibt es aus dem Operationellen Programm Umwelt der laufenden EU-Förderperiode. 

    Fördermittel für die Gebäudesanierung können daraus öffentliche Einrichtungen wie Gemeinden, Regionen, Bildungs- oder Gesundheitseinrichtungen sowie Vereine und Kirchen beantragen. Bis 2027 stehen dafür rund 500 Millionen Euro zur Verfügung. Die Förderquote kann bis zu 60 Prozent betragen. Weitere 280 Millionen Euro liegen im Fördertopf für die Nutzung erneuerbarer Energiequellen in öffentlichen Gebäuden. Hier beträgt der maximale Zuschuss 50 Prozent. Eine Übersicht zu den bereits genehmigten Projekten findet sich auf der Webseite des Programms. Die erfolgreichen Antragsteller können potenzielle Auftraggeber für deutsche Technologielieferanten und Dienstleister sein.

    Energy Contracting als interessantes Finanzierungsmodell

    Vereinzelt setzen sich auch Modelle zum Energy Performance Contracting (EPC) bei der Sanierung öffentlicher Gebäude durch. Dabei übernimmt ein Energiedienstleister, die Energy Service Company (ESCO), die schlüsselfertige Modernisierung und refinanziert die Investition aus den eingesparten Energiekosten. Erfolgreiche Beispiele für EPC in Tschechien sind das Konzertgebäude Rudolfinum, das Nationaltheater, die Staatsoper und das Kongresszentrum in Prag. Wegen der relativ langen Amortisationszeiten lohnt sich dieses Modell in der Regel nur für größere Bauwerke. Die Anbieter solcher Dienstleistungen sind in Tschechien im Verband APES zusammengeschlossen.

    Von Gerit Schulze | Prag

  • Branchenstruktur

    Das Baugeschäft in Tschechien teilen sich ausländische und einheimische Unternehmen auf. Der Wettbewerb ist groß, auch viele Selbstständige bieten Baudienstleistungen an.

    Tschechiens Bauwirtschaft hatte in den letzten Jahren einen konstanten Anteil von 5,6 Prozent an der Bruttowertschöpfung im Land. Sie hat damit für die Wirtschaftsleistung eine ähnliche Bedeutung wie der Transport- und Logistiksektor. Die Zeit der großen Wachstumsraten, die nach dem EU-Beitritt 2004 einsetzten, ist aber vorerst vorbei. Andere Branchen wie der IT-Sektor, der Fahrzeugbau oder die Logistikbranche entwickeln sich viel dynamischer.

    Trotzdem bleibt die Bauwirtschaft ein attraktiver Wirtschaftszweig. Das gilt besonders für Handwerker, die sich selbstständig machen wollen. Nach Angaben des Statistikamtes ČSÚ waren Ende September 2023 über 200.000 wirtschaftlich aktive Subjekte in Tschechiens Bausektor registriert. Das waren rund 5.000 mehr als zwei Jahre zuvor. Da es derzeit einen Boom bei der Installation von Solaranlagen, Wärmepumpen und anderen energetischen Maßnahmen an Gebäuden gibt, drängen viele Einzelunternehmer in den Markt. Das Segment "Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation und sonstiges Ausbaugewerbe" (NACE 43) ist das umsatz- und wachstumsstärkste innerhalb der Baubranche. Dazu gehören der gesamte Innenausbau, Elektroinstallationen, Dämmarbeiten, aber auch der Dachausbau und Fassadenarbeiten.

    Nur wenige Großbetriebe am Markt

    Häufig sparen sich die Baufirmen Steuern und Sozialabgaben, indem sie selbstständige Handwerker als Subunternehmer beschäftigten. Die Zahl größerer Bauunternehmen ist überschaubar. Laut Eurostat gab es 2021 in Tschechien 558 Baubetriebe mit mehr als 50 Beschäftigten. Davon hatten 58 Unternehmen 250 und mehr Mitarbeitende. 

    Bei den Großaufträgen für umfangreichere Vorhaben teilen sich ausländische Konzerne und starke einheimische Player den Markt auf. Auf die zehn größten Baufirmen entfielen 2022 rund 17 Prozent aller Umsätze in der Baubranche. Unter ihnen sind vier tschechische Unternehmen, die vor allem bei öffentlichen Aufträgen für den Infrastrukturbau erfolgreich sind.

    Wichtige Branchenunternehmen in der Tschechischen Republik (Umsatz in Millionen Euro; Veränderung in Prozent)

    Unternehmen

    Sparte

    Umsatz 2022 1)

    Veränderung 2022 / 2021

    MetrostavInfrastrukturbau, Tiefbau, Industriebauten, Verkehrsbauten, unterirdische Bauten

    895,4

    14,0

    StrabagVerkehrsbauten, Tiefbau, Hochbau

    732,2

    14,2

    Eurovia CSVerkehrsbauten, Tiefbau, Infrastrukturbau

    706,8

    6,2

    Ohla ŽSVerkehrsbauten, Tiefbau, Technologiebauten, Wasserbauten

    415,1

    11,1

    SkanskaEisenbahnbauten, Verkehrsbauten, Tiefbau, Hochbau, Beton- und Steinproduktion

    366,1

    20,6

    Imos Brno 2)Hochbau, Wasserbauten, Asphaltproduktion, Entwicklungszentrum, akkreditiertes Testlabor und Zertifizierung für Baustoffe

    362,4

    36,8

    SubterraInfrastrukturbau, Tiefbau, Hochbau, Verkehrsbauten, unterirdische Bauten

    327,3

    22,4

    PorrHochbau, Verkehrsbauten, Tiefbau, Gebäudezertifizierung

    305,4

    7,3

    Swietelsky stavební 2Hochbau, Tiefbau, Verkehrsbauten

    295,5

    4,8

    Colas CZVerkehrsbauten, Tiefbau, Beton- und Steinproduktion, Testlabor für Baustoffe und Straßenbauten

    285,2

    20,3

    Hochtief CZHochbau, Verkehrsbauten

    195,1

    15,9

    1 Umgerechnet zum Wechselkurs der Tschechischen Nationalbank 2022: 1 Euro = 24,565 Tschechische Kronen; 2 Angaben für Geschäftsjahr 1.4.2022 bis 31.3.2023; umgerechnet zum Wechselkurs der Tschechischen Nationalbank: 1 Euro = 24,345 Tschechische Kronen.Quelle: Handelsregister; Recherchen von Germany Trade & Invest 2023

    Keine Pleitewelle absehbar

    Die aktuelle Flaute beim Auftragseingang hat bislang nicht zu einer Pleitewelle in der Bauwirtschaft geführt. Unter den 559 Handelsgesellschaften, die in Tschechien im 1. Halbjahr 2023 Insolvenz anmelden mussten, waren nur acht aus der Baubranche. Sie waren meist im Wohnungsbau beschäftigt, der zurzeit schwächelt. Das zeigen Zahlen des Czech Credit Bureau (CRIF). Außerdem wurden 126 selbstständige Bauunternehmer zahlungsunfähig. Laut CRIF lag die Insolvenzquote unter den Einzelunternehmen in den vergangenen zwölf Monaten bei 0,4 Prozent. 

    Hohe Investitionen in Ausrüstungen

    Die Baubranche hat in den letzten Jahren ihre Anlageinvestitionen kräftig ausgeweitet. Seit 2017 stiegen die Investitionen um zwei Drittel auf umgerechnet 2,6 Milliarden Euro im Jahr 2022. Ein Grund dafür könnte der Personalmangel sein, der zu einem höheren Automatisierungsgrad der tschechischen Bauwirtschaft führt.

    Die Löhne im Bausektor liegen am unteren Ende der Skala im Land. Im 1. Halbjahr 2023 betrug der Durchschnittslohn im Baugewerbe 35.700 Kronen (Kč, 1.450 Euro, Wechselkurs der EZB am 18. Oktober 2023: 1 Euro = 24,68 Kč). Das war ein nominaler Anstieg um 8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, während die Inflationsrate in der gleichen Periode 10 Prozent erreichte. Allerdings führen die Engpässe bei bestimmten Gewerken dazu, dass spezialisierte Handwerker deutlich höhere Löhne verlangen. 

    Baustoffhersteller kämpfen mit sinkender Nachfrage

    Während der Coronapandemie erlebten Tschechiens Baustoffhersteller ebenso wie die Bauindustrie insgesamt eine Sonderkonjunktur. Der Boom verschaffte vielen Herstellern Rekordgewinne. Inzwischen sieht die Realität trüber aus, weil vor allem der Wohnungsbau eingebrochen ist. Marktteilnehmer sprechen von 30 Prozent weniger Nachfrage nach Grundbaustoffen. Bei Zement, Beton, keramischen Fliesen, Steinen und Ziegeln seien Produktion und Umsätze in den ersten sieben Monaten 2023 erheblich gesunken, heißt es in einer Pressemitteilung des Verbands der Bauunternehmer SPS. Die Branchenvereinigung warnte im September 2023, dass der Produktionsrückgang alarmierend sei und eine Krise auslösen könnte. Zugleich kämpfen die Hersteller mit steigenden Kosten. 

    Entwicklung der Erzeugerpreise für ausgewählte Baumaterialien
    Produkte (NACE-Code)

    2022 *)

    September 2023 *)

    Glas und Glaswaren (23.1)

    9,5

    7,6

    Keramische Baumaterialien (23.3)

    -6,5

    -8,3

    Zement, Kalk, gebrannter Gips (23.5)

    23,7

    22,6

    Erzeugnisse aus Beton, Zement und Gips (23.6)

    11,1

    11,1

    Naturstein (23.7)

    0,1

    0,1

    Stahlrohre, Rohrverbindungsstücke aus Stahl (24.2)

    -18,5

    -16,6

    * Veränderung in Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode.Quelle: Tschechisches Statistikamt ČSÚ 2023

    Allerdings findet der Preisanstieg nicht auf breiter Front statt. Während sich vor allem Glas, Beton und Zement aufgrund der hohen Energiepreise verteuern, sanken die Erzeugerpreise für keramische Baumaterialien und für Stahlprodukte bis Herbst 2023. 

    Bei den Baustoffpreisen gab es zwischenzeitlich Engpässe und starke Preisaufschläge. Zum Beispiel war Baustahl in Deutschland zeitweise günstiger zu bekommen als in Tschechien. Inzwischen hat sich die Versorgungslage aber entspannt. Seit mehr als einem halben Jahr berichten Bauunternehmen nicht mehr von Materialengpässen. Allerdings bleiben die Preise inflationsbedingt noch auf Wachstumskurs.

    Markus Ising Country Manager Tschechien, Drees & Sommer, Prag

    Als starkes Industrieland kann sich Tschechien bei den wichtigsten Baustoffen selbst versorgen, entweder durch eigene Hersteller oder über ausländische Unternehmen, die eine Produktion im Land aufgebaut haben. Dabei sind deutsche Unternehmen stark präsent. Zur Heidelberg Materials AG gehören zum Beispiel Tschechiens größter Zementhersteller Českomoravský cement, die Betonwerke Českomoravský beton sowie der Kies- und Schotterproduzent Českomoravský štěrk.

    Investitionen in Klimaschutzmaßnahmen nötig

    Wegen der ambitionierten Klimaschutzziele der EU muss auch die energieintensive Baustoffproduktion in Tschechien ihren Kohlendioxidausstoß senken. Die Zementindustrie plant bis 2030 einen Rückgang um 30 Prozent gegenüber dem Stand von 2020. Dafür sind erhebliche Investitionen notwendig. Ein großes Vorhaben realisiert Českomoravský cement derzeit in seinem Prager Werk Radotín. Dort sollen rund 12 Millionen Euro in die Anschaffung eines neuen Mahlwerks und andere emissionssenkende Maßnahmen investiert werden.

    Produktion ausgewählter Baumaterialien in der Tschechischen Republik (in Millionen Euro; Veränderung in Prozent)

    Sparte (NACE-Code)

    2021

    Veränderung 2021 / 2020

    Konstruktionsteile, Fertigbauteile, Ausbauelemente und Fertigteilbauten aus Holz (16.23)

    1.502

    13,8

    Baubedarfsartikel aus Kunststoff (22.23)

    1.174

    16,6

    Glas und Glaswaren (23.1) 

    2.215

    25,4

    Keramische Baumaterialien (23.3)

    431

    15,8

    Sonstige Porzellan- und keramische Erzeugnisse (23.4)

    224

    12,6

    Zement, Kalk und gebrannter Gips (23.5)

    586

    54,1

    Erzeugnisse aus Beton, Zement und Gips (23.6)

    2.507

    20,9

    Be- und Verarbeitung von Naturwerksteinen und Natursteinen (23.7)

    114

    16,6

    Quelle: Eurostat 2023

    Von Gerit Schulze | Prag

  • Rahmenbedingungen

    Die tschechische Bauwirtschaft bietet auch für deutsche Firmen gute Beteiligungsmöglichkeiten. Ohne Landeskenntnisse und lokale Partner ist der Markteintritt aber schwierig.

    Auch wenn Tschechien mit Deutschland eine lange Grenze teilt, so ist der Markteintritt für kleine Baufirmen im Nachbarland schwierig. Neben der Sprachbarriere sind kulturelle Unterschiede im Geschäftsleben zu berücksichtigen und lokale Partner deshalb wichtig. Als Vorteil erweisen sich oft Referenzen, Empfehlungen und eine gewisse Größe, um Vertrauen bei Kunden zu erwerben. Bei öffentlichen Ausschreiben ergeben sich Geschäftschancen eher als Unterauftragnehmer. Für Zulieferer und Baudienstleister zahlt sich im Vorfeld die Zusammenarbeit mit einheimischen Bau-, Architektur- und Ingenieurfirmen aus.

    Auch ein Blick in die Ausschreibungsdatenbanken empfiehlt sich. Tschechien kann in den kommenden Jahren rund 50 Milliarden Euro aus EU-Fonds ausgeben. Für die Abwicklung dieser Projekte ist das Land auf ausländische Zulieferer angewiesen. 

    Zentrales Portal für öffentliche Ausschreibungen

    Die Veröffentlichung von staatlichen Ausschreibungen organisiert das Ministerium für regionale Entwicklung über das Portal NIPEZ. Die Plattform Rozza soll helfen, die Struktur der öffentlichen Beschaffungen zu verstehen und so für mehr Transparenz sorgen. Statistische Angaben und Jahresberichte zu öffentlichen Ausschreibungen in Tschechien bietet das Informationssystem ISVZ

    Vor engeren Kooperationen mit tschechischen Geschäftspartnern empfiehlt sich ein Blick in das frei zugängliche Insolvenzregister. Dort finden sich Angaben zu Schuldnern und laufenden Insolvenzverfahren.

    Bei der Vergabe öffentlicher Bauaufträge kommt es vereinzelt zu Unregelmäßigkeiten. Im Index zur Korruptionswahrnehmung von Transparency International lag Tschechien 2022 auf Rang 41. Es befindet sich damit auf einem Niveau mit Italien und Georgien, schneidet aber besser ab als die Nachbarländer Polen und Slowakei.

    Novelle des Baugesetzes tritt in Kraft

    Tschechiens Parlament verabschiedete im Frühjahr 2023 eine Novelle des Baugesetzes, das die Verfahren schneller, transparenter und digitaler machen soll (Gesetz 152/2023 Sb. vom 10. Mai 2023). Die neuen Regelungen treten am 1. Juli 2024 in Kraft, für große Verkehrs- und Industriebauten schon am 1. Januar 2024.

    Ziel der Novelle ist es, Baugenehmigungen schneller zu erteilen, indem einzelne Schritte gebündelt und die beteiligten Behörden frühzeitig integriert werden. Marktteilnehmer kritisieren jedoch, dass einige Stellen wie Denkmalpflege und Brandschutz nicht dazu gehören. Außerdem betreffe die Beschleunigung der Verfahren in erster Linie öffentliche Bauaufträge und nicht den Wohnungsbau.

    Ab dem 1. Juli 2024 soll ein "Bauherrenportal" (Portál stavebníka) online gehen. Dort können Bauwillige alle Anträge und Projektunterlagen elektronisch einreichen. Über das Portal führen sie auch die weitere Kommunikation mit den Baubehörden und sehen jederzeit den Bearbeitungsstand. Außerdem wurde ein neues Verkehrs- und Energiebauamt (DESÚ) gegründet, über das die Genehmigungsverfahren für wichtige Bauvorhaben für Infrastruktur und Energieversorgung laufen sollen. Die Regierung hofft, durch die Bündelung in einem Amt solche Großprojekte künftig schneller auf den Weg bringen zu können.

    Behörden müssen schneller genehmigen

    Ein Vorteil für Bauinvestoren ist es, dass Genehmigungen nach festen Fristen vergeben werden sollen. Für Einfamilienhäuser haben die Behörden nun maximal 30 Tage Zeit für eine Entscheidung, sofern alle Unterlagen vorliegen. Welche Sanktionen es für die Behörden gibt, wenn sie die Fristen nicht einhalten, ist aber ungeklärt.

    Die wichtigsten Neuerungen des tschechischen Baugesetzes im Überblick:

    • Digitalisierung des öffentlichen Baurechts über ein zentrales Portal
    • Gründung einer einheitlichen staatlichen Bauverwaltung 
    • feste Verfahrensfristen für Entscheidungen der Bauämter (in der Regel 30 Tage, maximal 90 Tage)
    • einheitliches Genehmigungsverfahren 
    • neue Berufungsmöglichkeiten
    • Keine Baugenehmigung mehr für Einbau erneuerbarer Energiequellen bis 50 Kilowatt Leistung nötig (nur Nachweis über Statik und Feuerschutz)

    Die GTAI stellt ausführliche Informationen zum Wirtschafts- und Steuerrecht sowie zu Einfuhrregelungen, Zöllen und nichttarifären Handelshemmnissen zur Verfügung.

    Tipps für den Markteinstieg
    • Markt genau analysieren und mögliche Nischenprodukte identifizieren
    • Lokalen Partner suchen oder Tochtergesellschaft gründen
    • Konzentration auf grenznahen Raum oder die Metropolen Prag und Brno
    • Wechselkursrisiko und aktuell hohe Inflation berücksichtigen
    • Frei zugängliche Recherchetools wie Handelsregister, Schuldenregister und Ausschreibungsportale nutzen

     

    Von Gerit Schulze | Prag

  • Kontaktadressen

    Bezeichnung

    Anmerkungen

    Germany Trade & Invest

    Außenhandelsinformationen für die deutsche Exportwirtschaft

    Deutsch-Tschechische Industrie- und Handelskammer (AHK Tschechien)

    Anlaufstelle für deutsche Unternehmen

    Portal 21Informationsangebot zu Dienstleistungen in Europa

    Ministerstvo pro místní rozvoj

    Ministerium für regionale Entwicklung, zuständig für den Wohnungsbau
    Státní fond podpory investicStaatlicher Fonds für Investitionsförderung, zuständig für Wohnungsbau
    Svaz podnikatelů ve stavebnictvíUnternehmerverband Bauwirtschaft
    Asociace developerůDeveloperverein

    Česká komora autorizovaných inženýrů a techniků činných ve výstavbě

    Kammer der autorisierten Ingenieure und Bautechniker
    Česká komora architektůTschechische Architektenkammer
    Věstník veřejných zakázek Zentrale Veröffentlichungsstellen für Sektorausschreibungen (Auswahlformular für "Bauarbeiten - Druh VZ: stavební práce")
    StavebnictvíFachzeitschrift "Bauwirtschaft"
    KonstrukceFachzeitschrift "Konstruktion" für Bauwirtschaft und Maschinenbau

    Stavitel

    Fachzeitschrift und -portal "Baumeister"

    Informationsportal Istav

    Infos zu aktuellen Bauinvestitionen
    Evropská databankaFirmendatenbank und B2B-/Beschaffungs-Plattform
    Baumesse BrnoFachmesse in Brno, 24. bis 27. April 2024
    For Arch Praginternationale Fachmesse in Prag, Frühherbst 2024

    Aquatherm Prag

    internationale Messe für technische Gebäudeausstattung in Prag, 5. bis 8. März 2024

     

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