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Branchencheck | Vereinigtes Königreich

Bauwirtschaft

Auftragslage und Wachstumsprognosen sind in zahlreichen Segmenten der Bauwirtschaft exzellent. Schmerzhaft ist der Materialmangel.

Von Marc Lehnfeld | London

Im Fokus staatlicher Investitionen der „Levelling Up“-Strategie wächst auch die britische Bauwirtschaft in den nächsten Jahren. Die Construction Products Association erwartet für 2022 ein Wachstum bei den Bauvolumen um 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Milliardenschwere Tiefbauinvestitionen, allen voran die nunmehr im Bau befindliche erste Phase des Schnellzugprojekts HS2, sorgen für einen Anstieg im Infrastrukturbau von 9,7 Prozent auf ein Rekordniveau. Überdurchschnittlich sollen auch Wohnungs- und Industriebau wachsen, letzterer aber risikobehaftet. Während der Bau von Lager- und Logistikflächen brummt, ist ein breites Wachstum von neuen Produktionsanlagen nicht in Sicht. Lieferengpässe und steigende Kosten von Baumaterialien machen der Branche zu schaffen.

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